Fleo
Neues Mitglied
ich würde gerne auch von meinem erlebnis erzählen.
am 10 märz 2010 wurde mein sohn julius per not-ks auf die welt geholt. die massnahme wurde ergriffen weil ich während den wehen bewusstlos wurde.
ich kann mich erinnern wie ich den ersten schrei meines sohnes noch hörte, dann das gefühl hatte zu ersticken und dann war es auch schon dunkel. das gefühl der panik wandelte sich innerhalb von sekunden einfach in zufriedenheit um. mein letzter gedanke war "okay, dann sterbe ich eben, das ist völlig in ordnung"...
einfach nur wärme, dunkelheit und so unendlich zufrieden...
bis ich dann auf der intensivstation aufwachte.
tagelang traute ich mich nicht meinem mann zu fragen ob denn wirklich das geschehen war, was ich mir dachte...
doch die angst war unbegründet als "irre" abgestempelt zu werden. tatsächlich hatte ich plötzliches herz-kreislauf-versagen mit reanimation.
ich war traurig. wirklich traurig. fast ein jahr lang hatte ich eine tiefe trauer in mir. nein, keine depression, ich fühlte mich einfach betrogen um mein recht. das recht gehen zu dürfen. ich habe mich so leer gefühlt, denn die frage die mich beschäftigte und was mir klar wurde, war die nackte tatsache, dass mein leben eigentlich beendet sein sollte und dann stand ich da wie ein fähnchen im wind.
es war schwer. aber ich habe meinen weg wieder gefunden...
am 10 märz 2010 wurde mein sohn julius per not-ks auf die welt geholt. die massnahme wurde ergriffen weil ich während den wehen bewusstlos wurde.
ich kann mich erinnern wie ich den ersten schrei meines sohnes noch hörte, dann das gefühl hatte zu ersticken und dann war es auch schon dunkel. das gefühl der panik wandelte sich innerhalb von sekunden einfach in zufriedenheit um. mein letzter gedanke war "okay, dann sterbe ich eben, das ist völlig in ordnung"...
einfach nur wärme, dunkelheit und so unendlich zufrieden...
bis ich dann auf der intensivstation aufwachte.
tagelang traute ich mich nicht meinem mann zu fragen ob denn wirklich das geschehen war, was ich mir dachte...
doch die angst war unbegründet als "irre" abgestempelt zu werden. tatsächlich hatte ich plötzliches herz-kreislauf-versagen mit reanimation.
ich war traurig. wirklich traurig. fast ein jahr lang hatte ich eine tiefe trauer in mir. nein, keine depression, ich fühlte mich einfach betrogen um mein recht. das recht gehen zu dürfen. ich habe mich so leer gefühlt, denn die frage die mich beschäftigte und was mir klar wurde, war die nackte tatsache, dass mein leben eigentlich beendet sein sollte und dann stand ich da wie ein fähnchen im wind.
es war schwer. aber ich habe meinen weg wieder gefunden...