Neutrino
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 31. August 2008
- Beiträge
- 15.954
Die Frage ob das schlimm ist oder nicht, stellt sich doch garnicht im Bezug zu meinem Beitrag an Ruhepols'Frage:
Nächster Sonntag - Wahltag
Alles was du weiter in deinem Beitrag geschrieben hast ist inzwischen (also nach 25 Jahren) in der Gesellschaft aber auch in der Politik zu ca. 80% Konsens.
Das heisst das alles ist in der Mitte angekommen heute.
Das erklärt aber auch warum das CDU-Wahlplakat aus dem Jahre 1991 heute als Nazipropaganda abgetan würde.
Die Frage die sich da aber erhlicher Weise stellt ist, hat man heute etwa ein besseres und richtigeres Verständnis von dessen was Nazipropaganda ist, oder tut man heute einfach alles ab als Nazipropanda was nicht dem 80% Konsens der Gesellschaft entspricht?
Ich sehe da nämlich eine Gefahr für die Demokratie wenn Nazipropagandavorwürfe gesellschaftsfähig wird, ohne sich wirklich je damit auseinandergesetzt zu haben was der Nationalsozialismus wirklich bedeutete.
Der Fisch fängt nämlich vom Kopf her an zu stinken. Und so manche welche meinen sie würden mit der Nazikeule die Demokratie verteidigen, tun letztlich genau das Gegenteil. Sie reduzieren die Demokratie nur noch auf den moralischen Konsens.
Ohne konrete Beispiele bleiben das nur Worthülsen, Schattenelf.
Schreib doch, wo du die unangebrachte Nazikeule siehst... in welchem Belang muss/soll ein Bürger oder die Politik was demokratisch wie sagen dürfen, ohne sich den Vorwurf von Nazipropaganda und Co gefallen lassen zu müssen?
Einige Beispiele wären interessant!