Dazu findet sich was in einem / mehreren Artikel/n von kürzlich. ...
Zitat:
"Die schwedische Regierung betrachtet die internationale Empörung über die Koranverbrennungen in Teilen als Folge einer gezielten anti-schwedischen Kampagne. Das sagte der schwedische Minister für Zivilverteidigung, Carl-Oskar Bohlin, bei einer Pressekonferenz in Stockholm. Dahinter steckten staatliche und halbstaatliche Akteure, unter anderem aus Russland, sagte der Minister."
Nach mehreren Koranverbrennungen werten schwedische Behörden die Sicherheitslage im Land als angespannt. Schweden werde inzwischen als islamfeindlicher Staat wahrgenommen, was die Bedrohung aus dem "gewalttätigen islamistischen Umfeld erhöhen" dürfte.
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Zitat:
"Die Gruppe "dänische Patrioten" ist für die jüngsten Koran-Verbrennungen verantwortlich." ...
"Einem Insider zufolge forderte die Türkei sowohl Dänemark als auch Schweden auf, konkrete Schritte gegen weitere Koran-Verbrennungen zu unternehmen. Außenminister Hakan Fidan habe in einem Telefonat mit seinem schwedischen Amtskollegen Tobias Billstrom gesagt, die Fortsetzung solcher "abscheulichen Aktionen" unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit sei nicht hinnehmbar, hieß es aus dem Umfeld des türkischen Ministeriums. Eine ähnliche Forderung hatte Fidan zuvor an Dänemark gerichtet."
Mehrmals zünden Demonstranten in Dänemark und Schweden öffentlich den Koran an. Das stößt in islamischen Ländern zwar auf starke Empörung, ist jedoch bisher von einem weiten Verständnis der Meinungsfreiheit geschützt. Nun könnte Kopenhagen einlenken - zum Schutz der eigenen Sicherheit.
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und die beiden Artikel in #186 machen die Hintergründe transparenter:
Die dritte Amtszeit des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan hat vor wenigen Wochen mit vollmundigen Reden begonnen. So sprach der Langzeit-Machthaber von einem "türkischen Jahrhundert", das zur "türkischen Welt" führen soll.
domradio.de
Schweden steht wegen der gesetzlich erlaubten Koranverbrennungen international in der Kritik. Jesuitenpater Philip Geister sieht langfristig Änderungsbedarf beim Gesetz, jedoch nicht jetzt unter Druck. Solange müsse man improvisieren.
domradio.de