Na, wer ist aufgestiegen?

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Schöner Satz. Diese Hoffnung gebe ich auch nicht auf. Wenn es besser wird, liegt es aber nicht an irgendwelchen Frequenzerhöhungen, Zusatzdimensionen, antiken Kalendern, Außerirdischen, Quantenmechanik etc. sondern an der Lernfähigkeit der Menschheit... die hoffentlich schnell genug ist.

was sollen wir denn lernen?
 
was sollen wir denn lernen?

Oh, da gibt es viel. Um ein paar Beispiele zu nennen:
  • Wie wir unsere Technologie nachhaltig nutzen, so dass dieser Planet uns auch in Zukunft eine gute Heimat sein wird.
  • Worauf wir am besten verzichten sollten, um obigen Punkt zu gewährleisten.
  • Wie wir gut miteinander umgehen.
  • Einblicke in das komplexe Geflecht von Ursachen und Wirkungen in allen möglichen Bereichen, so dass wir die Folgen unserer handlungen besser abschätzen können.
  • ...
 
Hihi - ich hab jetzt nur ein paar Sekunden gesehen - mehr halt ich leider nicht aus - entschuldige Bitte. Ich hab andere Botschaften gehört, die für mich sehr wohl stimmig sind - weil sie mit meiner inneren Wahrheit einher gehen.

huhu Spiri,

ich hab mit gestern nen bißchen was angesehen von dem, was du reingestellt hast

https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?p=3969921#post3969921

diese selbstgefälligen Laberköppe, die was von Schumann- und Her(t)zdingsbums faseln, um ihren Channelmüll zu verkloppen, sind nicht viel besser.

Und in dem Moment hätte ich am liebsten all die Wohlstandssesselpupser, die von der guten neuen Zeit schwadronieren, weil ja alles so unheimlich schlecht is, am liebsten mal 150 Jahre zurückgebeamt.

@ Tarbagan :thumbup:

Ich will damit nicht sagen, daß alles ganz toll und schön ist auf unserem Planeten und es nix zu verbessern gäbe.
Aber es lohnt sich, mal zu schauen, wo denn Weltuntergangs- und/oder 5.Dimension-Zeitenwende-Aufstiegsplapperer beheimatet sind - wohl eher nicht in den Slums dieser Erde.

Weißt du was ich super finde: Ärzte, die ihren Urlaub z.B. in Indien verbringen und da im Akkord Menschen operieren, die sonst ein Leben lang verunstaltet oder mit schweren Behinderungen rumlaufen müßten.

Okay...sowas kann natürlich nicht jeder machen.
Was ich mit diesem Beispiel schlicht sagen möchte - diese sich so unglaublich wissend und spirituell wähnenden Flachbrettschwafler find ich vergleichsweise schlicht zum Kotzen.
 
Natürlich wird alles besser - aber eben schrittweise.
Seh ich auch so.

Und es wird nie "gut" sein - denn je besser es ist, desto mehr wollen wir.
Also bei mir ist das nicht (mehr) so. Ich bin mittlerweile an einem Punkt, wo ich mit dem zufrieden bin was ich habe, weil mir bewußt ist, dass es viel mehr ist, als andere haben (damit meine ich Menschen an der Armutsgrenze, oder in anderen Ländern).

Ich hab letztens ein paar alte Klassiker gelesen - darunter auch Dickens. Und wenn man das liest, denkt man sich; boa - selbst die obere Mittelschicht hatte damals ganz nüchtern betrachtet einen weit niedrigeren Lebensstandard als ein jeder Hartzler heutzutage. Warmes Wasser auf Knopfdruck, Fernsehen, Internet, Handy - hättest du jede beliebige Person aus der Vergangenheit in die Gegenwart geholt, wäre er geradezu erschlagen davon, wie einfach das Leben heutzutage ist.
Davon können wir denk ich ausgehen. Stell Dir mal vor Du warst 20 Jahre im Knast und kommst jetzt wieder raus - es muß irre sein, sich hier zurechtzufinden. Wir integrieren das stückchenweise und es erscheint uns normal - weil wir die Schnelligkeit nicht mitbekommen (ausser wenn wir ab und an mal schapp und erschöpft daliegen).

Und gerade deswegen ist es wieder schwer. Denn jetzt, wo es so einfach ist, haben wir so viel Freizeit, dass wir wieder darüber nachdenken können, warum unser Leben eben nicht toll ist - und da fällt uns immer was ein. Mir fällt dieser Effekt bei mir selbst andauernd auf.
Eigentlich könnte man das auch als Geschenk betrachten, sich den Dingen zu widmen die uns Spaß machen. Leider haben wir aber verlernt wo unsere eigentlichen Fähigkeiten liegen, das ist doch eigentlich unglaublich oder? Jeder von uns hat bestimmte Stärken, in denen er aufgeht - und das wird uns abtrainiert, weil wir überall sehr gut sein sollen. Kein Wunder dass da der Blick getrübt ist.


Ich habe meinem Bruder zu Weihnachten ein Buch gekauft um 30 EUR, und dachte mir "naja, ist zwar ein hoher Preis, aber das Thema (Urteilsheuristik) interessiert ihn sicher voll und mich auch, und ich kanns jetzt auch noch lesen" und dachte mir, dafür sind 30 EUR nicht so viel, war also zufrieden mit meinem Einkauf. Jetzt google ich und stelle fest, dass ich dieses Buch auch einfach im Internet runterladen hätte können. Plötzlich bin ich unzufrieden mit meinem Kauf, weil ich mir denke "hättest du ein Buch gekauft, das man nicht so einfach im Internet findet, hättest du jetzt zwei tolle Bücher". Diese Spirale dreht sich immer weiter.
Ja, das ist frustrierend - verstehe ich. Kenn ich auch. Ich versuch das dann immer abzuhaken und denk mir, ist halt so geschehen, nächstes Mal mach ich's besser....


Ist übrigens auch der Grund, warum ich bedingungsloses Grundeinkommen für so grundlegend verfehlt halte. Wenn ich zurückdenke ist die Zeit, in der ich einen völlig strikten, klaren (und anstrengenden) Tagesplan hatte die Zeit, in der ich am glücklichsten war - das ist meistens dann, wenn ich arbeiten gehe (weil ich in der Uni fast nie in Vorlesungen gehe und damit sehr viel Freizeit habe, auf die ich den Lernstress aufteilen kann). Gibt einem zu denken.

Aber warst Du da wirklich glücklich - oder warst Du beschäftigt? Nimm das bitte nicht als Kritik, sondern versuch das zu erkunden - würd mich interessieren?

lg
 
Oh, da gibt es viel. Um ein paar Beispiele zu nennen:
  • Wie wir unsere Technologie nachhaltig nutzen, so dass dieser Planet uns auch in Zukunft eine gute Heimat sein wird.
  • Worauf wir am besten verzichten sollten, um obigen Punkt zu gewährleisten.
  • Wie wir gut miteinander umgehen.
  • ...

die Punkte eins und zwei liebäugeln mit dem Verstand
der zweite lässt ihn hungern

das ist das Verflixte an unsererer Gegenwart
 
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Joooo, kräftig zu denken, die Schulzeit war schon hart, so früh aufstehen und nun das Lotterleben als Student .......... Vorlesungen vernachlässigen und zu Hause rumlümmeln. Tja, unsere Studenten von heute. Was soll nur aus dir werden :dontknow:

Du solltest genauer lesen, bevor du antwortest. Ich schrieb nichts von der Schule. Ich war da so selten es ging (genauso, wie ichs jetzt bei der Uni mache). Strikte Tagesplanung hatte ich immer dann, wenn ich einer Arbeitstätigkeit nachging.
 

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