Klar geht es darum, den eigenen inneren Lehrer zu finden.
Aber wie sieht das praktisch aus?
Wenn sich ein paar Freunde zusammensetzen und sagen: laß uns experimentieren, dann können sie nicht weiter gehen als der erfahrenste von ihnen gehen kann. Und der wird dann sicher irgendwie die Funktion eines
Lehrers oder Führers bekommen.
Hier geht es eigentlich um Impulse, um Begleitung - und ja, auch ums Organisieren - und um Verständnis.
Wenn man z.B. eine Reise ins eigene Innere macht oder bestimmte Atemtechniken oder Energiearbeit, dann macht man sowieso seine eigenen
Erfahrungen - geht gar nicht anders - doch wenn es sich nicht nur um einen
Hirntrip handelt, dann wird man auch tief bewegt und konfrontiert und es ist
wichtig, dass jemand da ist, der schon viele innere Wege gegangen ist, der
die Meditationen und ihren möglichen Verlauf kennt,der Energien wahrnehmen kann,der unterstützen und
verstehen kann.
Ich habe den Eindruck, als würdest du dich mit diesen Dingen nur theoretisch beschäftigen. Wenn du z.B. Herzarbeit machst (Arbeit ist zwar hier ein blödes Wort) und jemand weint, weil ein alter, verdrängter Schmerz aufgebrochen ist und du hältst ihn im Arm - glaubst du wirklich, dass dann jemand lang fragt, wer hier der Schüler und wer der Lehrer ist?Oder wenn Tanz und Lebensfreude hohe Wellen schlagen und alle unbändig lachen - dann ist da ein großes Ganzes - glaubst du, ich steh dann da und sag: "Das war jetzt die große Lehre in Lachen und ich war eure Lehrerin"?
Sorry, aber deine Vorstellungen entsprechen meiner eigenen Erfahrung überhaupt nicht.Sie erinnern mich aber an eine typische Oberschule und sicher gibts auch in der Esoterik Schulen, die so ablaufen. Die kenn ich aber - Gott sei Dank - nicht.