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unter unsren füßen bebt der boden mutter erde ist erschüttert wie noch nie zuvor
und es legt sich ein vergifteter nebelschleier zum himmelvater hoch empor,
sie hat fieber ihr ist es heiß, sie ist unsagbar krank,
der vater schaut zu ihr herunter, ist so traurig das er sie nicht fand,
die sicht hat der nebel verdichtet, es ist als blieb er stehn,
und der vater ist in sorge, kann mutter erde nicht mehr sehn.
viele tränen hat er vergossen, viel hat er um sie geweint,
und mit jeder träne sie überflutet - wie es scheint.
es schüttelt sie, sie fröstelt , sie friert ihr ist unendlich kalt,
und bei jedem erneuten zittern will sie uns sagen, macht doch endlich halt.
doch wir, ihre kinder, haben es bis heute nicht erkannt,
staunend sitzen wir noch vor dem fernseh verängstigt und halb sarkastisch welch bilder man da sah und fand.
eingestürzte häuser, überflutete städte hier und dort,
besorgt, bestürzte gesichter, und mutter erdes kummer kreist mit dem sturm um uns hinfort.
kaum einer erkennt ihre botschaft, denkt nur zum glück sind wir nicht betroffen.
doch kein ort ist wirklich sicher nicht dort und auch nicht hier,
es hilft hier nicht mehr nur zu hoffen,
sie will uns nur zu verstehen geben, das einer etwas ändern kann und wen sie damit meint, das sind wir.

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