Dein Satzbau und deine Nebensätze sind … sagen wir mal: kreativ.
Du stellst gerne Adverbien ans Satzende, lässt manchmal Subjekte weg oder reihst Nebensätze aneinander, ohne sie richtig abzuschließen. Im Deutschen funktioniert das oft noch, weil man sich den Sinn zusammenreimen kann,aber wenn du das ins Englische überträgst, wird’s schnell holprig. Die Strukturen, die im Deutschen noch lesbar sind, klingen auf Englisch dann schief oder sogar unverständlich.
Du hast gefragt
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Adverbien am Satzende sind im Englischen überhaupt nicht verboten logischerweise, und Ende der Lines sind zusätzlich oft nicht das Ende des Satzes, aber ja, ich mag sie dorthin zu stellen, und mit vielen kann man gut reimen... Finde den Einwand schräg:
Adverbien in | Schülerlexikon | Lernhelfer
Ein Adverb wird verwendet, um ein Verb, ein Adjektiv oder ein anderes Adverb näher zu charakterisieren. Im Englischen erfolgt die Bildung eines Adverbs gewöhnlich durch Anhängen von -ly an das Adjektiv. Dagegen sind in der deutschen Sprache Adjektive rein äußerlich nicht von Adverbien zu...
Und die Subjekte dürfen in den nächsten Lines stehen, siehe oben... Ich betrachte eine Line nicht wie einen Satz. Gibt Leute, die das konsequent machen, und die Songs klingen dann oft genauso abgehackt. Ich mag meinen Stil mehr, ist subjektiv natürlich.
Wenn die Musik durch einen ganzen Vers fließen kann ist das für mich also oft besser, und auch der Reim sollte zwar (aber Reime innerhalb einer Line können ebenfalls gut funktionieren) am Ende der Line stehen, aber muss NICHT das Ende des Satzes sein.
Nicht abzuschließen kann auch lyrisch (musikalisch) Sinn machen, aber denke nicht, dass das oft vorkommt, bzw. es darf/kann selbst im nächsten Vers oder Chorus damit weiter gehen. Ich mag es zu verbinden, und manchmal baue ich eine Musikpause ein, nur weil das nicht gelang.
Ok, fein, du magst einen anderen Stil...