MRSA-multiresistente Krankenhauskeime

Ich will die Quelle.

Alternativen gibt es fast immer. 1. Wahl bedeutet nicht einzige Wahl.
Das hat mit Logik nichts zu tun.

Warum streubst du dich mal eben die Quelle zu benennen?
Es braucht nichtmal ein Link sein.

Infektiologie
W.R. Heizmann und P. Heizmann

Taschenbuch der angewandten Infektiologie
Hartmut Lade
Ralf Stahlmann

und die angegeben Mittel bzw alternativen findest du auch im Web
 
Werbung:
Das hier:
amazon.de/Vademecum-Infektiologie-2008-Heizmann-W-R/dp/B0062OYL3U
???

Kann ja tatsächlich sein, dass es 2007/2008 tatsächlich anders war, obgleich ich mehr als überrascht wäre. Im Moment ist es jedenfalls so, wie gesagt?

Was steht dort als Angabe zur 1. Wahl drin?
Mich interessieren nicht die Alternativen, weil deine Aussage war, dass meine falsch sei, obgleich aktuelle Pharmastandards und angewandte Therapie sie bestätigen.

Lass`es uns einfacher machen. Du fragst morgen, oder halt bei Gelegenheit einen Arzt.
 
Ääähm...*hust*



Bedeutet MRSA nicht MULTI-resistenter-staph.-aur.?:confused:

Nein, auch wenn es umgangssprachlich so gehandhabt wird. Ich habe es extra erwähnt, weil ich glaubte, dass das ein Grund für die herrschende Unklarheit hier teilweise ist. Es wird unklarerweise übrigens auch in der Medizin selbst manchmal salopp "multiresistent" genannt; ist aber eigentlich falsch.

Es heißt, wie es da steht.:) Daher ist davon auszugehen, dass eine bestimmte Wirkstoffgruppe per se unwirksam ist (unabhängig, ob das im Detail wirklich so ist.)
Die Wirkstoffgruppe sind Beta-Lactamantibiotika. Die Bakterien haben eine Art Schutzschild ausgebildet, die den elementaren Bestandtel des Medikamentes inaktiviert - den Lactam-Ring.

Der Schutzschild kann aber wiederrum teilweise selbst inaktiviert werden. Die entsprechenden Medikamente nennt man BetaLactamasehemmer.
Diese kann man dann wiederrum mit Antibiotika kombinieren, allerdings nicht immer und unbedingt.
 
So,
heute bekam ich den Anruf vom HNO,
daß meine Große und ich negativ sind (Puh)

Es ist also wohl doch nicht ganz so einfach,
sich diesen Keim zu "fangen"
da wir ja täglich zusammenleben
auch schon mal gemeinsam einen Löffel mit der Kleinen benutzten
oder sie einfach mal von unserer Banane abbiß...
was widerum meine Theorie untermauert,
daß sie sich den tatsächlich bei der letzten OP einfing.

Ab heute wurde nun das Antibiotikum abgesetzt,
da das Ohr seit Freitag nicht mehr läuft und trocken ist
weil der HNO am Do. den nächsten Abstrich aus der Nase nehmen will
und das von Antibiotika unbeeinflußt geschehen sollte
so erklärte er mir das...

Nur die Salbe für die Nase wird nach wie vor angewendet.

Drückt uns die Daumen,
daß der Abstrich am Donnerstag negativ ist...
Sie muß dann zwar noch länger regelmäßig zur Kontrolle,
aber das ist ja auch gut und richtig so...

informierende Grüße,

Luckysun
 
Na, das ist ja erfreulich!

Ich schrieb schon, daß unser Arzt bei meiner Kleinen auch einen Nasenabstrich machte (mit der Bemerkung "irgendjemand muß es ja haben" ... ), sie es aber doch nicht hatte.
Auf meine geschockte Nachfrage, was man bei MRSA denn machen müsse, sagte er lediglich, eine Woche eine bestimmte Salbe, dann wärs das schon.

Ich glaube, daß auch bei vielen Ärzten noch große Unsicherheiten vorherrschen, ist ja ein ziemlich "neues" Thema für Niedergelassene.

Wenn man sich mal durchgoogelt und die Bandbreite der MRSA-Betroffenen (die es meist gar nicht merken und auch wieder gesund werden) in den unterschiedlichen europäischen Ländern anschaut (z.T. 60% Durchseuchung) ... weia.

Die Erkrankungen Deiner Tochter müssen nicht/ können aber was damit zu tun haben - was sagt denn Dein Arzt DAZU?
 
P.S. Öffters Händewaschen reicht eigentlich schon,,Händedesinfektionsmittel hat ja nicht jeder im Haus

Hier habe ich eine konkrete Frage: ist es nicht eigentlich kontraindiziert, Desinfekitonsmittel zu Hause, aber auch in Einrichtungen zu verwenden, wo sich ausschließlich körperlich gesunde Menschen aufhalten?
Eigentlich sind ja letztendlich die Desinfektionsmittel an den "Monsterkeimen" schuld (?).
Es ist zwar unwahrscheinlich, aber doch möglich, sich dort welche zu "züchten"?
 
So,
heute bekam ich den Anruf vom HNO,
daß meine Große und ich negativ sind (Puh)

Es ist also wohl doch nicht ganz so einfach,
sich diesen Keim zu "fangen"
da wir ja täglich zusammenleben
auch schon mal gemeinsam einen Löffel mit der Kleinen benutzten
oder sie einfach mal von unserer Banane abbiß...
was widerum meine Theorie untermauert,
daß sie sich den tatsächlich bei der letzten OP einfing.

Ab heute wurde nun das Antibiotikum abgesetzt,
da das Ohr seit Freitag nicht mehr läuft und trocken ist
weil der HNO am Do. den nächsten Abstrich aus der Nase nehmen will
und das von Antibiotika unbeeinflußt geschehen sollte
so erklärte er mir das...

Nur die Salbe für die Nase wird nach wie vor angewendet.

Drückt uns die Daumen,
daß der Abstrich am Donnerstag negativ ist...
Sie muß dann zwar noch länger regelmäßig zur Kontrolle,
aber das ist ja auch gut und richtig so...

informierende Grüße,

Luckysun


Das freut mich sehr! :)

Klar sind die Daumen gedrückt! :thumbup:
 
Hier habe ich eine konkrete Frage: ist es nicht eigentlich kontraindiziert, Desinfekitonsmittel zu Hause, aber auch in Einrichtungen zu verwenden, wo sich ausschließlich körperlich gesunde Menschen aufhalten?
Eigentlich sind ja letztendlich die Desinfektionsmittel an den "Monsterkeimen" schuld (?).
Es ist zwar unwahrscheinlich, aber doch möglich, sich dort welche zu "züchten"?

:thumbup: gute Frage , öfters mal die Hände schmutzig werdne lassne und mit unsauberen Händen essen , würde das Immunsystem stärken und unserer Sauberen Gesellschaft gut tun .

Ich bin auf einem Bergbauernhof aufgewachsne udn musste viel bei der Landarbeit mithelfen und da kam es vor das kein Wasser in der Nähe war oder einfach nicht die Zeit war zum Hände waschen , naja also wischte man sich die Hände im feuchten Gras ab und aß das mitgebrachte Brot . Geschadet hats nicht ... besides : Die Bauern da sind die meisten kerngesund ...
 
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MRSA bedeutet Methicillin-Resistenter...

Definition MRSA
• Methicillin resistenter Staphylokokkus aureus
• durch Genmutation Entstehung verschiedener Stämme
daher Multiresistenter Staphylokokkus aureus


aus www.afg-heidelberg.de/fileadmin/FwbAnaesthesie/MRSA.pdf

noch einfacher erklärt bei www.mrsa-honig.de/definition_mrsa.html (kopiergeschützt, einfach "Definiton MRSA" anklicken)

In den 60ern hieß es "methicillin-resistenter Staph. aureus".

Und ich erinnere mich noch, daß Ende der 80er alle Panik vor einer sich ausbreitenden Multiresistenz hatten ... .
 
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