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Abbadon
Guest
farnblüte;4575815 schrieb:Ja, Moral steht der Selbstbefreiung immer im Weg. Wenn Du Selbstbefreiung als Ziel der Magie siehst, ist es meiner Ansicht nach wichtig, sich von der Moral zu entfernen und eine eigene Ethik zu finden.
Die rechtshändigen Pfade behaupten mehr oder weniger alle, dass man innerhalb der gesellschaftlichen Regeln diesen Weg gehen kann, weil sie diese Regeln als GUT und ETHISCH übernehmen, während die linkshändigen Pfade behaupten, dass man so viele moralische Regeln wie möglich brechen soll/darf, weil sie alle der Selbsttäuschung und Fesselung dienen und deshalb UNETHISCH sind. Kannst es dir also aussuchen![]()
Magier erleben m.E. grundsätzlich gesellschaftlichen Widerstand. Wenn man religiösen Führern einen magischen Stellenwert einräumen mag, sind diese meist gesellschaftlich attackiert oder getötet worden, weil sie über die gegebene Norm hinausweisen und somit systemgefährdend sind. Das erzeugt Angst, weil der Halt an Vorgaben erschüttert wird.
Einige der Linkshändigen mögen über Tabubruch , essen von Menschenfleisch o.ä., Erleuchtung erlangen und insofern moralisch besonders gefährlich wirken. Der Tabubruch ist aber nur eine Möglichkeit und nicht zwingend.