Monotheismus ohne Christentum, Judentum und Islam

für mich stellt sich beim lesen öfter die frage....warum bzw wozu haben menschen überhaupt bestimmte vorstellungen/erwartungen usw an gott... wie dieser sein sollte oder nicht sein sollte?
meiner ansicht nach werden menschliche unzulänglichkeiten viel zu oft abgeschoben... entweder an andere oder an gott. macht sich der mensch dadurch nicht selbst "schwächer" als er vielleicht in wirklichkeit wäre? oft wird ein bequemes leben/welt erhofft und die akzeptanz das es nun mal nicht so ... fällt wohl recht schwer. zumindest wenn man bestimmte vorstellungen hat wie die welt sein sollte.
ständige fragen nach dem warum usw... ändert nun mal nichts. mehr bei sich bleiben mit der aufmerksamkeit und daraus handeln, könnte vielleicht ein anfang sein und die akzeptanz das es nicht jeder will.
Irgendwie ist mir der Gedanke gekommen, dass man doch an einen Gott glauben kann, aber ohne die vielen spezifischen Lehren der monotheistischen Religionen, wie Judentum, Christentum und Islam zu glauben. Ich persönlich glaube ja, dass Gott ein lieber, barmherziger und vergebender Gott ist, der niemanden etwas Böses will und der alle durch seine Liebe erlösen will, aber dazu braucht es weder Jesus, Mohammed oder Moses, sondern einfach nur die persönliche Beziehung zu Gott.

Wie denkt ihr darüber?
 
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Vielleicht sind unsere Versionen sogar nur andere Betrachtungsweisen des gleichen Vorgangs.

Jedenfalls müssen wir nun hier in der Materie, den umgekehrten Weg zurück gehen. Den Weg der Entsagung. Wenn wir wieder spirituell werden wollen müssen wir der Materie entsagen. Das kann man in allen Religionen in verschiedenem Maße sehen, dass Entsagung gefordert wird. Die einzelnen Religionen sind da verschieden streng, aber letztlich kommt es auf das Gleiche heraus: Man muss der Materie entsagen. ;)

Was meinst Du mit: Entsagen? Der Materie entsagen?

Es braucht nur Überwindung - all Untugenden, die sich die Gefallenen in der Zwischenzeit angeeignet haben müssen wieder abgelegt werden. Dann ist auch wieder ein reibungsloses Zusammenleben im Reich des Vaters sichergestellt.

lg
Syrius
 
Irgendwie ist mir der Gedanke gekommen, dass man doch an einen Gott glauben kann, aber ohne die vielen spezifischen Lehren der monotheistischen Religionen, wie Judentum, Christentum und Islam zu glauben. Ich persönlich glaube ja, dass Gott ein lieber, barmherziger und vergebender Gott ist, der niemanden etwas Böses will und der alle durch seine Liebe erlösen will, aber dazu braucht es weder Jesus, Mohammed oder Moses, sondern einfach nur die persönliche Beziehung zu Gott.

Wie denkt ihr darüber?
Nur in der persönlichen Beziehung haben wir überhaupt die Chance zu erkennen, dass wir bereits erlöst sind, nur dort kann es uns gelingen diese, unsere Liebe wieder anzunehmen und dann weiter auszudehnen. :)

Es spricht allerdings nichts dagegen diesen Kontakt zum Beispiel über einen Teil der Sohnschaft(♀♂), wie zum Beispiel Jesus aufzunehmen.
 
Wenn man in die spirituelle Welt gehen will muss man wohl der materiellen Welt entsagen. Und genau das fordern auch die Religionen, in verschiedenem Maß. :whistle:
Meinst du damit nicht viel konkretere Inhalte, wie kein Fleisch, kein Alkohol, keine anderen bewusstseinverändernden Substanzen (inkl. Kaffee und Schokolade), keine falsche(?) Sexualität usw.?

Warum drückst du dich vor dieser klaren Benennung? Der niedliche pfeifende Smilie versteckt auf jeden Fall nicht sehr gut, dass entsagen doch genau auf solche Sachen hinaus läuft.

Die Idee dahinter scheint im ersten Moment sehr sinnvoll, hat aber eine Haken. Wenn ich denke, Entsagung sei ein Weg, dann gebe ich all diesen Inhalten überhaupt erst eine behindernde Bedeutung.

Ich finde es viel effektiver all diesen Dingen die Bedeutung zu entziehen und sie im Kontext dessen zu sehen, was wir sind: geistige Wesen. Die Materie und der Körper sind ein Mittel zur Kommunikation, hinter der Idee von Entsagung steckt für mich eine Körper-Geist-Verwechslung, weil hier versucht wird mit Inhalten der materiellen Welt etwas zu erreichen und sei es auch nur durch weglassen dieser Inhalte.
 
Meinst du damit nicht viel konkretere Inhalte, wie kein Fleisch, kein Alkohol, keine anderen bewusstseinverändernden Substanzen (inkl. Kaffee und Schokolade), keine falsche(?) Sexualität usw.?

Warum drückst du dich vor dieser klaren Benennung? Der niedliche pfeifende Smilie versteckt auf jeden Fall nicht sehr gut, dass entsagen doch genau auf solche Sachen hinaus läuft.

Die Idee dahinter scheint im ersten Moment sehr sinnvoll, hat aber eine Haken. Wenn ich denke, Entsagung sei ein Weg, dann gebe ich all diesen Inhalten überhaupt erst eine behindernde Bedeutung.

Ich finde es viel effektiver all diesen Dingen die Bedeutung zu entziehen und sie im Kontext dessen zu sehen, was wir sind: geistige Wesen. Die Materie und der Körper sind ein Mittel zur Kommunikation, hinter der Idee von Entsagung steckt für mich eine Körper-Geist-Verwechslung, weil hier versucht wird mit Inhalten der materiellen Welt etwas zu erreichen und sei es auch nur durch weglassen dieser Inhalte.

Genau die Entsagung ist es ja, die viele Leute gegen die Religion aufbringt. Darum macht man sich unbeliebt, wenn man immer wieder davon anfängt. Doch nach der Logik kommt man nicht darum herum.

Was die Entsagung beinhaltet hast du ja gerade noch mal wiederholt.

Der materielle Sinnengenuß ist es offenbar, der uns an die materielle Welt bindet. Dazu werden wir unter anderem auch wieder inkarniert, damit wir damit weitermachen können. Fleischessen, Sex, Drogenkonsum, alles das geht wohl nur richtig in der materiellen Welt. Auf der astralen Ebene mag es analoge Vorgänge geben. Doch ist es bestimmt nicht das Gleiche. :sneaky:
 
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vielleicht wird das thema entsagung auch manchmal etwas falsch verstanden oder interpretiert? was spricht gegen genuss? vielleicht geht's eher drum wie man mit umgehen kann wenn es nicht mehr da ist oder das motiv warum man nicht verzichten kann/möchte...ob man dran hängt usw.
wäre auch ne möglichkeit. und wenn man sich anstrengen müßte etwas zu ent-sagen, ist es eh nur selbstbetrug und heuchelei meiner ansicht nach. denn der kern ist trotzdem noch da.
sich den religionen zu entsagen...wäre doch auch mal eine idee ;) warum werden diese davon ausgeschlossen?
Genau die Entsagung ist es ja, die viele Leute gegen die Religion aufbringt. Darum macht man sich unbeliebt, wenn man immer wieder davon anfängt. Doch nach der Logik kommt man nicht darum herum.

Was die Entsagung beinhaltet hast du ja gerade noch mal wiederholt.

Der materielle Sinnengenuß ist es offenbar, der uns an die materielle Welt bindet. Dazu werden wir unter anderem auch wieder inkarniert, damit wir damit weitermachen können. Fleischessen, Sex, Drogenkonsum, alles das geht wohl nur richtig in der materiellen Welt. Auf der astralen Ebene mag es analoge Vorgänge geben. Doch ist es bestimmt nicht das Gleiche. :sneaky:
 
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