Mondzeichen

Das Zeug ist übrigens auch der Grund, warum soviele eine Problem mit dem Tod anderer haben ;)
Oder mit der Umwelt usw.. der Eigenanteil an der Welt ist bedroht..

Interessant, dass Du das Thema Tod ansprichst. Hatte letztes Jahr eine für mich befreiende Erkenntnis. Eine mir nahestehende Person ist gestorben und während ich ihren Tod betrauerte wurde mir plötzlich klar: ich betrauere doch nur mich selbst, weil diese Person nicht mehr da ist und mir fehlen wird. Ich mein, ich weiß ja nicht wohin der Mensch geht, wenn er stirbt. Denke aber, dass der Tod eine Erlösung von jeglichem Leid ist und vermutlich geht´s dem Menschen dort viel besser. Sollte doch eher ein Grund zu Freude sein(?), aber wie gesagt, ich weiß ja nicht was danach ist, habe aber die leise Vermutung, dass es nicht unbedingt die Hölle ist :D

Diese Erkenntnis bedeutet bestimmt nicht, dass ich zukünftig beim Tod nahestehender Personen (Familie, Lebensgefährte usw.) nicht in trauern werde, aber ich denke es wird anders sein als früher.

DeeCee
 
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Hallo DeeCee,

Trauer halte ich auch für ein Verlustschmerz, für eine eigene Emotion.

Wenn ich bei einem Toten verweile spüre ich einen enormen Frieden , ich trauere nicht weil ich erstens keine Angst vor dem Tod habe andererseits auch den Tod selber nicht als schlimm empfinde.
Nun ich kann loslassen.

LG
flimm
 
Hallo DeeCee,

Trauer halte ich auch für ein Verlustschmerz, für eine eigene Emotion.

Wenn ich bei einem Toten verweile spüre ich einen enormen Frieden , ich trauere nicht weil ich erstens keine Angst vor dem Tod habe andererseits auch den Tod selber nicht als schlimm empfinde.
Nun ich kann loslassen.

LG
flimm

Hallo Flimm,

das hast Du sehr schön beschrieben. Genauso habe ich damals auch empfunden; diesen enormen Frieden.

DeeCee
 
Was genau meinst Du mit Gewissensproblem? Magst Du das mal näher Erläutern? Danke!

DeeCee

Hallo Deecee,

Ich argumentiere so:

Sterben tut man eh.. also gibt es nur zwei Möglichkeiten:
- Idealer Tod (I)
- Nichtidealer Tod (II)
Fürchtet man seinen Tod, öffnet man sich für (II)
Diese Öffnung kann man mit Aktionen und Einstellungen bewirken.

Sterben tut der andere eh.. also gibt es nur zwei Bezugnahmen dazu
- Ideale Bezugnahme (A)
- Nichtideale Bezugnahme (B)
Fürchtet man dessen Tod, öffnet man sich für (B)
Diese Öffnung kann man mit Aktionen und Einstellungen bewirken.

(A) Kann je nach Fall darin liegen,
- den Fremden Tod zu verhindern (i)
- den Fremden Tod mit einer vernünftigen Einstellung zuzulassen (ii)
- den Fremden Tod mit einer vernünftigen Einstellung zu bewirken (iii)

(B) Kann je nach Fall darin liegen,
- den Fremden Tod mit einer unvernünftigen Einstellung zuzulassen (')
- den Fremden Tod mit einer unvernünftigen Einstellung zu bewirken ('')
 
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Hallo Deecee,

Ich argumentiere so:

Sterben tut man eh.. also gibt es nur zwei Möglichkeiten:
- Idealer Tod (I)
- Nichtidealer Tod (II)
Fürchtet man seinen Tod, öffnet man sich für (II)
Diese Öffnung kann man mit Aktionen und Einstellungen bewirken.

Sterben tut der andere eh.. also gibt es nur zwei Bezugnahmen dazu
- Ideale Bezugnahme (A)
- Nichtideale Bezugnahme (B)
Fürchtet man dessen Tod, öffnet man sich für (B)
Diese Öffnung kann man mit Aktionen und Einstellungen bewirken.

(A) Kann je nach Fall darin liegen,
- den Fremden Tod zu verhindern (i)
- den Fremden Tod mit einer vernünftigen Einstellung zuzulassen (ii)
- den Fremden Tod mit einer vernünftigen Einstellung zu bewirken (iii)

(B) Kann je nach Fall darin liegen,
- den Fremden Tod mit einer unvernünftigen Einstellung zuzulassen (')
- den Fremden Tod mit einer unvernünftigen Einstellung zu bewirken ('')

Eine sehr interessante und vielschichtige Argumentation, die für mich sehr schlüssig ist. Danke!

DeeCee
 
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