Mondzeichen

Zitat von Kayamea
Hm, wem bringt Mitleid etwas? Niemandem. Mitleid bedeutet, dass man leidet, weil man Angst hat, selbst auch so "enden" zu können, wie der, den man bemitleidet.


Und wer Mitleid als Wert dekalriert, der tut dies nicht nur, weil er selbst Angst hat, dass er dort enden könnte, wo er zu unrecht meint unschuldig hineinschlittern zu können, sondern wegen seiner Angst es tatsächlich riskiert.. sondern weil er bei demjenigen den von dem er Mitkleid erwartet Asyl möchte..

Wer das verstanden hat, versteht was die das Linkentum "rechtfertigende" Angst ist.. ;)

Das sind eure Schlussfolgerungen, dass Mitleid lediglich in der eigenen Angst begründet ist.
Das kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Leid von Mensch oder Tier ansehen zu müssen berührt jeden in irgendeiner Weise und jeder hat seine Mechanismen um damit umzugehen. Eine Möglichkeit ist die Empathie, es gibt auch andere Möglichkeiten damit umzugehen, z.b. Leid zu Intellektualisieren oder zu Spiritualisieren (?).
Ich glaube, dem Mitleid liegt einfach die Erkenntnis zugrunde, dass wir in einer leidenden Welt leben müssen. Manchmal ist mitleiden qualvoller als das selbst durchleiden. Das kennen doch meisten Mütter, dass sie z.b. ihrem kranken Kind am liebsten die Krankheit abnehmen würden.

lg
Gabi
 
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Hallo Juppi,

ich muss grad lachen bei deiner Beschreibung des Schütze-Mond - das ist sowas von treffend....du hast fast meinen Mann beschrieben (bis auf das Backen und das Projekt ist ein anderes)
Der Bewegungsdrang ist den Schütze-Monden wohl angeboren und auch das enorme Arbeitspensum, das sie bewältigen können.
Da kann ich mit meinem Steinbock-Mond auch nicht mithalten und mit meiner Stier-Sonne schon garnicht - muss auch nicht sein.:D Außerdem steht mein Steinbock-Mond in 7, da delegiert man die Arbeit :D

lg
Gabi

Hi Gabi!:)

Na, wir müssen da ja auch nicht mithalten; wir machen es uns derweil mit unserem Krebs- und Steinbockmond schön gemütlich und schauen aus der Ferne zu. Dabei kommen wir schon genug ausser Atem......:D

LG
Juppi
 
Hallo GAbi

Ich war immer spontan und oft mit heftigen Reaktionen auf alle Situationen bei Leid , Trauer und Unglück.. und habe sehr emotional reagiert, was mir oft auch sehr peinlich war.. jetzt habe ich gelernt mich auf meine atmung zu konzentrieren um solche heftigen Gefühlsregungen unter Kontrolle zu bekommen, gelingt nicht immer aber doch immer öfter...

LG Maya

Hallo Maya,

deine Widder-Mond-Beschreibung deckt sich mit meinem Bild vom Widder-Mond.
Gefühlsstürme ein wenig unter Kontrolle zu bekommen, z.b. durch Atemtechniken finde ich ansich eine gute Methode. Aber ein Widder-Mond will ja auch gelebt werden. Und wenn die Planeten als Wegweiser betrachtet werden, dann sind für einen Widder-Mond eben spontane und heftige Reaktionen das Mittel der Wahl und auch die beste Möglichkeit sich authentisch auszudrücken. Aber es schad natürlich auch nix, ein wenig über die Waage zu kompensieren.:D

lg
Gabi
 
Hi Gabi!:)

Na, wir müssen da ja auch nicht mithalten; wir machen es uns derweil mit unserem Krebs- und Steinbockmond schön gemütlich und schauen aus der Ferne zu. Dabei kommen wir schon genug ausser Atem......:D

LG
Juppi

Wie wahr - meine halbe Familie werkelt grad im Garten und ruft nach mir.:D
Also ich bin der Meinung, ich brauche jetzt erst nochmal etwas Ruhe. tüdelü...
 
Das sind eure Schlussfolgerungen, dass Mitleid lediglich in der eigenen Angst begründet ist.

Nicht nur eine Schlussfolgerung sondern auch eine Wahrheit.

Das kann ich persönlich nicht nachvollziehen.

Dann erkläre ich es dir ;)

Leid von Mensch oder Tier ansehen zu müssen berührt jeden in irgendeiner Weise und jeder hat seine Mechanismen um damit umzugehen. Eine Möglichkeit ist die Empathie, es gibt auch andere Möglichkeiten damit umzugehen, z.b. Leid zu Intellektualisieren oder zu Spiritualisieren (?). Ich glaube, dem Mitleid liegt einfach die Erkenntnis zugrunde, dass wir in einer leidenden Welt leben müssen.

Das ist die Ursache ;)
Um Mitleid empfinden zu können muss man Angst vor dem Leid des anderen haben.
Wann hat man das? Wenn man seiner Schutzpflicht/Distanzpflicht nicht nachkommt.

Woran erkennt man ob man eine Schutzpflicht/Distanzpflicht hat?
Wenn sie nicht zu erfüllen zu beabsichtigen Angst vor der Verletzung des anderen macht: man wird also im Falle der Verletzung des anderen mitverletzt.
Oder anders ausgedrückt: man hat sich selbst nicht geschützt und ist durch die verletzung des anderen verletzlich.

Ich glaube, dem Mitleid liegt einfach die Erkenntnis zugrunde, dass wir in einer leidenden Welt leben müssen.

Die "Rechtfertigung" seiner eigenen Unaufrichtigkeit enthält die Strafe dafür ;)
Das ist die Freiwilligkeit. Der Teufel offenbart sich in der Begründung des als Recht deklarierten Unrechts.

Manchmal ist mitleiden qualvoller als das selbst durchleiden. Das kennen doch meisten Mütter, dass sie z.b. ihrem kranken Kind am liebsten die Krankheit abnehmen würden.

Mitleid = Mitschuld.

Wenn einen die Verletzung eines anderen verletzt, dann weil man einen Schaden davon trägt, den man hätte vermeiden können und müssen.
In deinem Beispiel: seiner elterlichen Pflicht nachkommen / seine gebotene Distanz dem Kind gegenüber respekieren.

Das Zeug ist übrigens auch der Grund, warum soviele eine Problem mit dem Tod anderer haben ;)
Oder mit der Umwelt usw.. der Eigenanteil an der Welt ist bedroht..
 
Hallo Gabi und Juppi,

also, mit meinem Zwillingsmond in 12, mit Mars in Konj. und Neptun in Opp. verbandelt, darf's beides sein: romantisch:kuesse: und spannend bzw. gruselig:geist:. Beim Phantom der Oper ist es ja so, dass der Liebende gleichzeitig auch gefährlich ist, und das macht das Faszinierende aus.:zauberer1


Hi Lilith!:)

Hätte ich das nur vorher gewusst, dann hätte ich Dich eingeladen und zwar in so ein richtig gemütliches, altes, plüschiges Kino, deren alte, samtrote Sessel den Duft von Generationen Kinogängern wiedergeben.
So hingegossen, hätten wir knuspriges Popcorn in der Dunkelheit geschmaust und dann zum Schluß gemeinsam das arme Phantom beweint.....

Hach, es hätte so schöööön sein können.:D:umarmen:


LG
Juppi
 
Um Mitleid empfinden zu können muss man Angst vor dem Leid des anderen haben.
Wann hat man das? Wenn man seiner Schutzpflicht nicht nachkommt.

Danke,
dann ist das was ich empfinde kein Mitleid, denn ich habe keine Angst vor dem Leid anderer, doch auch nicht vor der Freude und dem Glück anderer, die ich genauso übernehmen kann.

LG
flimm
 
Danke,
dann ist das was ich empfinde kein Mitleid, denn ich habe keine Angst vor dem Leid anderer, doch auch nicht vor der Freude und dem Glück anderer, die ich genauso übernehmen kann.

LG
flimm

:thumbup:

^^ muss gerade Lachen.. weil das mit em Mitleiden und Mitfreuen letztlich eine Art emotionelles Börsenspiel ist..
anstatt sein Emotionales "Guthaben" richtig zu investieren (mit Vertrauen) wird "Glücksspiel" gemacht (mit Angst).. wie beim Fussball un bei Demoratie.. sich als Sieger/Verlierer ansehen obwohl die anderen Spielen..
 
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Das sind eure Schlussfolgerungen, dass Mitleid lediglich in der eigenen Angst begründet ist.
Das kann ich persönlich nicht nachvollziehen.

Gabi, ich auch nicht.
Mitgefühl und Mitleid beinhalten die Erkenntnis, dass es mir besser geht als unschuldigen Opfern
und schaffen die Voraussetzung, aus Dankbarkeit Hilfe und Unterstützung anzubieten.
 
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