Gabi0405
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Zitat von Kayamea
Hm, wem bringt Mitleid etwas? Niemandem. Mitleid bedeutet, dass man leidet, weil man Angst hat, selbst auch so "enden" zu können, wie der, den man bemitleidet.
Und wer Mitleid als Wert dekalriert, der tut dies nicht nur, weil er selbst Angst hat, dass er dort enden könnte, wo er zu unrecht meint unschuldig hineinschlittern zu können, sondern wegen seiner Angst es tatsächlich riskiert.. sondern weil er bei demjenigen den von dem er Mitkleid erwartet Asyl möchte..
Wer das verstanden hat, versteht was die das Linkentum "rechtfertigende" Angst ist..![]()
Das sind eure Schlussfolgerungen, dass Mitleid lediglich in der eigenen Angst begründet ist.
Das kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Leid von Mensch oder Tier ansehen zu müssen berührt jeden in irgendeiner Weise und jeder hat seine Mechanismen um damit umzugehen. Eine Möglichkeit ist die Empathie, es gibt auch andere Möglichkeiten damit umzugehen, z.b. Leid zu Intellektualisieren oder zu Spiritualisieren (?).
Ich glaube, dem Mitleid liegt einfach die Erkenntnis zugrunde, dass wir in einer leidenden Welt leben müssen. Manchmal ist mitleiden qualvoller als das selbst durchleiden. Das kennen doch meisten Mütter, dass sie z.b. ihrem kranken Kind am liebsten die Krankheit abnehmen würden.
lg
Gabi