Möglichkeiten zu mehr Selbstsliebe

Hallo, Drea!

Du kannst nicht erwarten, dass du dich hinsetz, meditierst und der Optimismus von allein kommt. Meist muss man erst durch ein finsteres Tal, bevor sich das Licht zeigt.

Nach mienen Erfahrungen kann einschlägige Lektüre, die den Weg genauer zeigt, Optimismus wecken. Wenn man sieht, was sich mit den eigenen Bemühungen alles weiterbringen lässt, kommt die Freude und der Glaube daran von selbst. 2 gute Bücher: die Prophezeiungen von Celestine und Der friedvolle Krieger. Beide haben mein Leben stark verändert und darüber bin ich sehr froh.

Alles Liebe und mögest du bald aus deinem Tief finden.
Hortensia
 
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Letzteres kann ich besonders empfehlen: "Der Pfad des friedvollen Kriegers", Dan Millman, Ansata Verlag.


Als Anstoss und Augenaufreisser bestens geeignet.
Lies nach jedem Training evtl. ein paar Seiten - aber denk dran: massgebend ist was du tust , nicht was du liest !
 
Liebe Forum Freunde,

irgendwie hat diese Diskussion sich von dem ursprünglichen Thema von „Selbstliebe“ in die Thema „Selbstverteidigung“ umgewandelt.

Ich finde auch dass fernöstliche Kampfarten sind oft gut um das eigene Selbstbewusstsein auf zu bauen. Aber, meint ihr wirklich dass man kann auch dadurch Selbstliebe lernen? Muss man zu erst selbstbewusst auftreten können bevor man sich selber lieben kann? Wollen sogar Menschen die aggressiv auftreten uns nur zeigen wie sehr Sie in sich verliebt sind?

Besonders Kinder lernen Selbstliebe durch die Liebe dass Sie von anderen Menschen (typischerweise die Eltern und Geschwistern) erhalten. Wenn diese Erlebnisse von der Liebe in der Kindheit nicht ausreichend vorkommen, kann es zu solcher Selbstliebe Mangelerscheinungen führen. Ob man dass später durch Aikido, Karate oder sonst etwas wieder gut machen kann weiß ich nicht.

Wie Caitlinn, finde Ich die "Garten Meditation" Methode, wie von Serge Kahili King empfohlen, sehr nützlich in diese Hinsicht und habe selber gesehen wie viele Menschen davon sich geholfen haben.

Wer hat eigene Erfahrung in die Richtung Selbstliebeaufbau gemacht und kann uns darüber berichten?

Liebe Grüße, John :reden: :winken5:
 
Hallo Caitlinn,

hab mich nur am Rande mit Ulmer-Janes befaßt, einfach weil ich informiert sein wollte, was es alles so gibt. Huna – hab ich sogar mal ein Seminar vor ewig langer Zeit mitgemacht, davon ist aber nichts übrig geblieben.

Für den einen oder anderen kann es ein Anfang sein, weil die Gedanken bei geführten Meditationen mal aus dem gewohnten Kreislauf herausgeholt werden. Autogenes Training ist besser geeignet. Das sollte aber auf keinen Fall ein Dauerzustand werden, da du dadurch eingreifst in das Unbewußte und dich so selber manipulierst, und das ist doch schon manipuliert genug.

Und das alles nur um ein angenehmeres Leben zu haben? D. h. alles soll so bleiben wie es ist, nur besser?

Liebe Grüße
Isis
 
Hallo Isis!
Danke für Deine Nachricht - einige Fragen drängen sich mir hier auf:

1) Was ist schlecht daran, wenn das Leben angenehmer wird ?
Das muß ja nicht zwangsläufig heißen, daß ich mich nun hinter
den Ofen setze und "den lieben Gott einen guten Mann sein l
lasse".
2) Sich selber manipulieren - tun wir das nicht alle mit jedem
Gedanken, mit jedem Wort, mit jedem Gefühl, mit jeder Tat,
und selbst dann, wenn wir "gar nichts tun" ?

Meine eigene Erfahrung mit dem "Inneren Garten" begann vor vielen Jahren, als ich nach verschiedenen Antworten suchte.
Es war für mich schon sehr erstaunlich, daß in meiner "inneren Realität" Personen/Wesen auftauchten, von denen ich in meiner "äußeren Realität" bis zu diesem Zeitpunkt noch nie etwas gehört hatte.
Skeptisch und doch neugierig, wie ich nun mal war und in vielen Belangen immer noch bin, habe ich natürlich nachgeforscht, ob es denn diese Personen, die mir in meinem Inneren unwahrscheinlich hilfreiche Anregungen gaben, in "Wirklichkeit" wohl auch gibt - vielleicht kannst Du Dir mein Erstaunen vorstellen, als ich feststellen mußte, DASS ES SIE GIBT, und daß es sich durchwegs um mehr oder weniger bekannte und anerkannte spirituelle Lehrer, Schamanen, Inkarnationen von Christusbewußtsein (von denen in bestimmten Kreisen sehr viel geredet wurde - womit ich mich bis dahin aber nie beschäftigt hatte) handelte. Es traten Geschöpfe aus der Mythologie, aus allen Naturbereichen und alle Elemente auf den Plan, was mich dann aufforderte, nachzuforschen und wo ich sehr viel lernte.
Ich gewann immer mehr Sicherheit und Selbstvertrauen, MEINEN Weg zu gehen, MEINEN Gefühlen zu trauen, lernte mich auch immer mehr so annehmen, wie ich halt nun mal bin.
Die schönsten Bestätigungen für mich waren dann immer, wenn ich bei diversen Veranstaltungen den Menschen zuhörte und sie davon sprachen, bei wem und welche Seminare oder Workshops sie besuchten, von welchen Ausbildungen sie fasziniert seien - und ICH (wahrscheinlich mangels anderer Möglichkeiten) hatte das alles in meinem "Inneren".
Als der Zeitpunkt wohl gekommen war, löste sich mein "innerer Garten" auf einmal auf und es trat Neues in mein Leben.
Insofern ist bei mir (und ich kann ja wohl nur von mir sprechen) NICHTS beim alten/gewohnten geblieben - und es geht immer weiter, jeder Tag verändert irgendetwas, es ist nicht jeder Tag locker und leicht, aber ich gebe mein Bestes.

Vielleicht hast Du Lust, mir Deine Sichtweise mitzuteilen, ich lerne gerne (manchmal auch nach dem Satz "Der, der ich bin, grüßt trauernd den, der ich sein könnte!"

Ich wünsch Dir einen wunderschönen Tag und alle die Erlebnisse, die zu Dir passen.
Caitlinn
:winken5: :winken5:
 
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"Die Macht ihres Unterbewußtseins"
von joseph murphy ISBN: 3720523667
Das wird Dir helfen.
Selbstbewußtsein ist proportional zur Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich mehr kann als Andere, dann bin ich selbstbewußt.
Es kann sein, dass ich mich nur zu hoch einschätze, dann handelt es sich um Arroganz. Oder aber ich schäze mich (meine Leistungsfähigkeit) zu gering ein, dann habe ich Minderwertigkeitsgefühle. Ich muß mir ein Feld suchen, wo ich das Gefühl habe, dass ich dort etwas kann, was ander nicht können, das hebt mein Selbstbewußtsein.
An sich ist es völlig egal, ob ich minderwertigkeitsgefühle habe oder nicht. Es ändert nichts an meinem Charakter.
Auftreten kann man lernen, wenn man das möchte oder für das berufliche fortkommen brauche.
Es gibt kaum einen Menschen ,der nicht irgendwo einen Mangel an Selbstbewußtsein hat und sich dann dämlich vorkommt. Das gibt sich wieder.

Gruß Willibald
 
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