Moderner Feminismus = Hass gegen die Weiblichkeit

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Findest Du? Wie interpretierst Du dann das was so läuft?
Es gibt jede Menge Frauen, die sehr souverän im Leben stehen, die in Beruf und Gesellschaft ihre Interessen vertreten, wissen was sie wollen und das auch leben - aber was das Emotionale angeht, ist da viel Zweifel und Verunsicherung, und dahinter eine menge diffuse unreflektierte Bedürfnisse


Das gibt es aber bei Männern genauso oft, da ist kein spezifisch weibliches Problem.
 
die GANZ kurze Version:

Frauen sind allesamt Quasi-Nutten, die für jeden kleinen Vorteil die Beine breit machen und die armen Männer in Serie ausnehmen.

:D

Vilar meint den einen Frauentyp, den es schon immer gab, gibt und geben wird, unabhängig von taffen Frauen, militantem Feminismus, Bund der Deutschen Frauen, Hausfrauenvereinen, usw. = die mit den sogenannten Waffen der Frau Vorteile ergattern.
 
Das gibt es aber bei Männern genauso oft, da ist kein spezifisch weibliches Problem.

ich würd sagen
dies problem
so es denn eines ist
und nicht vielmehr
ein teil des menschsein selbst
ist teil des menschsein selbst

;)

wo währen wir
ohne all das unreflektierte
all die wünsche triebe träume
die zu hass und krieg
ebenso führen wie
zur mondscheinsonate
und zum flug zum mond

in uns brodelt stehts
ein vulkan von unbekannter
macht und grösse
der vieles aber nicht alles
an die oberfläche spuckt

zweifel und unsicherheit
sind es schlussendlich
die uns dazu bringen
etwas zu erschaffen
in der hoffnung
unser werk
würde jenes gefühl
kompensieren
 
Ja, irgendwie kein Wunder daß der Nachwuchs wenn er lebenslänglich derartig indoktriniert wurde einen ziemlichen Knall hat.

Man kann nur hoffen daß der Kerl in absehbarer Zeit in Rente geht, da wohin solche Ideologien hingehören damit Frauen die eh schon Probleme haben und Hilfe suchen in Zukunft nicht mehr länger damit behelligt werden.
 
Hallo!

Der moderne Feminismus hat das Kind mit dem Bade ausgegossen. Er hat völlig über das eigentliche Ziel hinausgeschossen. Ursprünglich sollte die emanzipatorische Bewegung die GleichbeRECHTigung von Mann und Frau herstellen, die aus meiner Sicht eine absolute Selbstverständlichkeit darstellt. Doch was erleben wir heute, schreiten wir mit offenen Augen durch die Welt? Vielerorts begegnen mir wahre Identitätsverleugnungen von jungen Frauen. Kommuniziere ich mit Freundinnen, bezeichnen sie sich in degradierender Manier selber als Gebärmaschinen, die sie nicht sein wollen, weshalb sie Kinderwünsche vehement negieren.

Aus dem Streben nach GleichbeRECHTigung erwuchs eine pure GleichSCHALTUNG von Mann und Frau. Die moderne Frau tendiert dazu, sich dem maskulinen Geschlecht in nahezu allen Charakterzügen anzugleichen, auch im Kleidungsstil. Sie präsentiert sich machoartig-aggressiv, obgleich sie derartige Verhaltensweisen beim Manne dezidiert verurteilt. Einen Ehemann, eine eigene Familie mit Kindern lehnt sie ab, da sie all dies als Restriktion ihrer unabhängigen Autonomie erlebt, die sie sich in ihrem falschen Selbstverwirklichungswahn unbedingt bewahren möchte. Diese Frauen bemerken generell nicht, dass sie voller Selbstabwertung leben, indem sie sämtliche femininen Attribute, die eigentlich etwas enorm Wertvolles sind, herabsetzen, schmälern und verneinen. Sensibilität, Emotionalität, Fruchtbarkeit, Kindererziehung - das sind für die hyperemanzipierte Frau Signa des Defizitären.

Fürwahr tarnt sich der moderne Feminismus als Engel des Lichts. In Wahrheit jedoch entpuppt sich jener Feminismus als extrem antifeministische Ideologie. Dem Staat ist dies natürlich überaus willkommen, da er steuerlich vom permanenten Doppelverdienertum profitiert.

Viele Grüße

Julia


Was konkret verstehst du unter "moderner Feminismus"? Was wäre die deiner Sicht nach optimale Form des Feminismus?


Fürwahr tarnt sich der moderne Feminismus als Engel des Lichts. In Wahrheit jedoch entpuppt sich jener Feminismus als extrem antifeministische Ideologie. Dem Staat ist dies natürlich überaus willkommen, da er steuerlich vom permanenten Doppelverdienertum profitiert.

Nochmal hier, JENER MODERNE Feminismus sei eine extrem antifeministische Ideologie. Ich gehe mal davon aus, dass du dich hier an dem Begriff mit seiner neutralen ursprünglichen Bedeutung "weiblich" orientierst...

Nun, was also ist "Weiblichkeit"?

Oder nochmals anders:

Kann Weiblichkeit per se frei sein von maskuliner Indentifikation? :)
 
Ja, irgendwie kein Wunder daß der Nachwuchs wenn er lebenslänglich derartig indoktriniert wurde einen ziemlichen Knall hat.

Man kann nur hoffen daß der Kerl in absehbarer Zeit in Rente geht, da wohin solche Ideologien hingehören damit Frauen die eh schon Probleme haben und Hilfe suchen in Zukunft nicht mehr länger damit behelligt werden.

So ist das ja irgendwie auch mit jedem. Also wie das Leder oder irgendein anderes Material, was geprägt ist/wurde, ein Muster hat - so sind auch die Kinder geprägt von den Eltern. Der Spruch "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm", passt ja irgendwie doch ganz gut.

Oder sind's die Gene? Wahrscheinlich "auch", alles zusammen.
 
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Hallo Luckysun!


Luckysun schrieb:
Richtig...und genau deshalb wäre echte Gleichberechtigung
wenn Frau für diese Rolle der Mutter und Hausfrau bezahlt würde,
damit sie eben NICHT abhängig ist...
wieso ist hier nur eine Arbeit was wert,
die das Bruttosozialprdukt ankurbelt?
Hm


Ich wäre auf jeden Fall dafür, daß diese Arbeit bezahlt wird, weil sich dann auch endlich mehr Männer dazu entschließen würden, ihre Kinder
als Hausmann zu betreuen. Ich habe schon lange den Verdacht, daß die Männer nicht gern "umsonst" arbeiten, andererseits viele von denen widerum von Frauen erwarten, das sie diese Arbeit aus "Neigung" und "Liebe" unentgeldlich verrichten. Warum nur?


Aha, da isses ja wieder...
also ist eine Frau, die in ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter voll aufgeht,
einfach nur nicht intelligent und kreativ genug?
Nee, die ist höchstens frustriert,
weil sie nicht anerkannt wird und für ihre immens wichtige Arbeit
nicht angemessen entlohnt wird...

Du hättest genauer lesen müssen. Ich hatte geschrieben, daß für Frauen das "Nur-Hausfrauendasein" frustrierend sein kann. Nicht muß.
Sicher gibt es Frauen, die glücklich in ihrer Rolle sind, andere widerum leiden in ihrem selbstgewählten Konkon nach einiger Zeit an Depressionen,
weil sie sich isoliert und ausgeschlossen fühlen. Geht Männern übrigens ebenso, wie ich in Interviews lesen konnte, wo Männer sich entschlossen hatten, eine Zeitlang den Haushaltspart zu übernehmen. Ich denke, die Isolierung war für viele das Kriterium, schnell wieder in ihren Beruf zurückzukehren. Und wer kann es ihnen verdenken?


Wir leben zumindest biologisch immer noch in einem Jahrhundert,
wo die Frauen die Kinder in ihrem Körper austragen
und wo sie die Milchtheke besitzen, die die Kinder gesund nährt...
Und daran wird sich auch die nächsten Jahrhunderte vermutlich nicht viel ändern...



Die Säuglinge brauchen nicht länger als ein halbes Jahr die Mutterbrust. Ab da kann der Vater die "Brutpflege" genauso liebe- und verantwortungsvoll
übernehmen. Ich halte es für eine Mär, dass Kinder nur unter der Aufsicht einer Mutter gedeihen können, ja ich halte diese Einstellung schon lange
für überlebt und auch nicht gut für die Kinder. Mein Mann hat unser Kinder genauso gut betreut, wie ich es tat. Im Gegenteil - die Bindung an seine Kinder wurde dadurch emotional unglaublich gefestigt. Und wenn Du das Tierreich anschaust, wirst Du sehen, daß die Pflege in schönster Gleichberechtigung übernommen wird. Da können wir Menschen uns ruhig mal was abschauen, denke ich.


Eine Mutter ist eine Mutter...ein Vater ist ein Vater...
Beides ist auf seine unterschiedliche Art GLEICH-berechtigt und GLEICH-wichtig...


Richtig. Und dennoch hat diese Verschiedenheit in meinen Augen nichts damit zu tun, daß nur ein Teil dieser Zweisamkeit die Verantwortung für Heim, Haus und Kinder übernehmen kann.


Und was hältst du von Kindern, die zuhause sind bis sie drei sind,
dann halbtags in den Kiga gehen...
während Mama zu Hause frisches Brot backt, Marmelade einkocht...
frisches Gemüse verarbeitet,
dann mittags die Kinder abholt...mit ihnen Hausaufgaben macht,
liest, musiziert, spielt, ihnen kleine Hausarbeiten beibringt
mit ihnen im Wald spazierengeht und ihnen die Bäume aufzählt,
Blätter, Eicheln, Kastanien mit ihnen sammelt oder nen Motsche-damm baut ...usw...


Das hört sich alles schön und idyllisch an, jedoch nicht für die Nur-Hausfrau, die für die Gesellschaft nicht nur ihren Job aufgeben soll, für die Kindererziehung noch nicht einmal finanziell entlohnt wird und - da aus der Erwerbstätigkeit entrissen - vermutlich in der Altersarmut endet, zumal, wenn sie diese Kinder wegen Trennung auch noch ohne Partner aufzieht.
Was ist mit den Rentenbeiträgen, die eingezahlt werden müssen, um später über "die Runden" zu kommen? Viele Frauen verdrängen das Thema, denken, ach, meine Ehe wird schon gutgehen, ich habe ja einen Versorger. Aber jede dritte Ehe wird geschieden. Muss die Frau nach 6 bis 7 Jahren dann wieder in ihren alten Job zurückkehren, ist der Zug meistens abgefahren. In der Zeit haben die Männer - die immer berufstätig blieben - ihre Position erreicht und gefestigt. Der Frau bleibt dann oft nur der Gang zum Sozialamt. Der Rest ist Geschichte.

Ich begreife nicht, warum sich über diese Spirale von Abhängigkeit und späterer Armut keiner weiter Gedanken macht? Diese Gedanken hatte ich schon mit 18, als ich noch keinen Partner und keine Kinder hatte. Und ich begreife schon gar nicht, daß diese "A-Karte" in unserer heutigen Zeit wie selbstverständlich immer noch ausschließlich der Frau aufs Auge gedrückt wird. Wer sich auf diesen Deal als "alleinige Hüterin des Hauses und der Kinder" einlässt, hat - sorry - m.E. seinen Verstand an der Garderobe abgegeben.


LG
Urajup
 
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