Moderner Feminismus = Hass gegen die Weiblichkeit

Joey schrieb:
Das finde ich hochinteressant, hab ich mal zur Kenntnis genommen. Ob das so repräsentativ ist, muss ich aber noch bezweifeln. Werd da mal näher hingucken.



Achja, und um mal was zum Thema zu sagen; ich finde es erschreckend, wie in den deutschen Medien die Geschlechterrollen immer noch extrem schwarz-weiß gemalt werden, völlig schamlos. Serien wie Germany's Next Topmodel z.B. vermitteln doch ein völlig stereotypes Bild von jungen Frauen und wie sie zu sein haben.
 
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Ich habe ähnliche Gespräche schon mit einigen Leuten geführt, die auch von der "Entfeminisierung der Frauen" sprachen, und die dann ein paar Sätze später oder früher behaupteten "Frauen können kein Mathe, also...!!!"

Und? Ich tat es nicht. Du missbrauchst meinen Beitrag als Projektionsfläche für ehemalige Konflikte.

In Deinem Ursprungspost und einigen Beiträgen danach hast Du Eigenschaften aufgeführt, die Deiner Ansicht nach feminin sind. Auch diese Eigenschaften wurden von oben genannten Knalltüten für ihre Ansicht "Frauen können dieses und jenes nicht!!!" herangezogen.

Wtf.

Und diese Ansichten sind leider noch relativ weit verbreitet. Sie stellen sozusagen eine Karrikatur Deines Standpunktes dar - indem sie die gleichen Argumente verwenden, um Frauen aus den Berufen rauszudrängen, wo Du jetzt plötzlich "keine Einwände" mehr hast.

Wieso plötzlich? Ich habe mich überhaupt nicht auf spezifische Berufe bezogen, sondern kritisiert, dass der moderne Feminismus typisch feminine Eigenschaften und Talente permanent degradiert, womit er als Antifeminismus erkannt ist! Lies einfach mal Simone de Beauvoir und Alice Schwarzer. Wer deren frauenverachtenden Inhalte nicht bemerkt, ist schon beinahe ignorant! Du ergreifst hier scheinbar Partei für die Frauenwelt, attackierst mich aber im gleichen Zuge, wenn ich die diversen Facetten der Weiblichkeit glorifiziere und stärken möchte. Fällt Dir das nicht auf?

Unter einer bedachten Formulierung verstehe ich, dass man sich von solchen Karrikaturen rechtzeitig distanziert.

Lies einfach, was im Text steht. So einfach ist das.

Das hast Du in Deinem Eingangspost nicht gemacht, sondern erst auf konkrete Nachfrage, was Du von Frauen in Berufen hältst, die "klassischerweise" eher Männern zugeschrieben werden.[/quore]

Ja, dazu schrieb ich vorher nichts, weil DAS nicht das Thema war! Es geht vielmehr darum, dass es vielen Frauen nicht mehr möglich ist, Wertschätzung, Anerkennung und Selbstbewusstsein aus ihrer weiblichen Identität ziehen.

Oben erwähnte Knalltüten vertreten die Meinung "Frauen an den Herd!!! Für was anderes sind sie nicht zu gebrauchen!!!"

Vielleicht sollte es bei Dir mal wieder knallen.:) Du wirkst reichlich angespannt. Gönne Dir etwas Gutes!
 
Julchen-Ducki büffelt wie jeck um nen 1+Abi zu machen, weil sie ja Psychologie studieren will.
Und monogamer Ehemann plus Kinderchen müssen natürlich auch her, weil se sonst nicht ne richtige Frau ist.
Und da Kindergärten total bäh sind und nur Mami die Beste ist, bleibt se brav zu Hause.
Und so fängt das Julchen dann mit 40+ ohne jegliche Berufserfahrung vielleicht mal an zu arbeiten, sofern sie überhaupt nen Studium hingekriegt hat.

Man braucht sicherlich kein eloquentes Geschnörksel, um zu erkennen, daß in dieser überaus seltsamen *Rechnung* irgendwas nicht hinhaut.

Und weil das Julchen den Spagat zwischen ihrem individualistischen Lebensstil und einem total reaktionärem Pappi, dessen Gedankengut sie hier in den immer gleichen Threads preist, nicht stemmen kann, kommen solche schrägen Threads zustande.

Julchen, nicht alle anderen sind infantil und Eltern gebunden, die nicht in die seltsamen Muster passen, die du immer wieder als *naturgegeben* verkaufen willst.
DAS ist DEIN ureigenstes Problem.
Und wennste daran nicht irgendwann zerbrechen willst, dann mußte wohl mal bei dir klar Schiff machen und das nicht immer wieder auf irgendwelche *DIE's* da draußen projizieren.

:)
 
OT

Lies einfach den Thread von Anfang an. In irgendeinem Beitrag mache ich die Voraussage. Und belegen tue ich überhaupt nichts, weil ich Lesefaulheit nicht unterstütze.

Als wäre das Lesen deiner Beiträge, wobei diese Bezeichnung ein Euphemismus ist, nicht schon Marter genug, finde ich nur etwas in diese Richtung:

Ich bin sicher, du bekommst bald schon Schützenhilfe von den einschlägig hier im Forum bekannten Frauenhassern, die dein archaisches Frauenbild bejubeln werden.

Wenn du glaubst, ich würde mich damit identifizieren, spricht das nicht für dich.
 
Und? Ich tat es nicht. Du missbrauchst meinen Beitrag als Projektionsfläche für ehemalige Konflikte.

Ja, natürlich. Niemand geht vollkommen unvoreingenommen in jedes neue Gespräch rein. Ich projiziere, indem ich meine Erfahrungen aus früheren Gesprächen mit ähnlichem Wortlaut heranziehe. Wird mir auch immer wieder passieren (auch, wenn ich es zu vermeiden versuche). Und es wird Dir auch passieren. Das passiert jedem Menschen. Darum halte ich ja solche Disclaimer, die den eigenen Standpunkt von Karrikaturen desselben abgrenzen, für so wichtig. Nur so kann man ein elegantes und differenziertes Bild der eigenen Ansicht darstellen.

Wieso plötzlich? Ich habe mich überhaupt nicht auf spezifische Berufe bezogen, sondern kritisiert, dass der moderne Feminismus typisch feminine Eigenschaften und Talente permanent degradiert, womit er als Antifeminismus erkannt ist! Lies einfach mal Simone de Beauvoir und Alice Schwarzer. Wer deren frauenverachtenden Inhalte nicht bemerkt, ist schon beinahe ignorant! Du ergreifst hier scheinbar Partei für die Frauenwelt, attackierst mich aber im gleichen Zuge, wenn ich die diversen Facetten der Weiblichkeit glorifiziere und stärken möchte. Fällt Dir das nicht auf?

Ich habe auch geschrieben, dass ich einige Strömungen, die sich feministisch nennen, nicht ok finde. Einige - wenn auch nicht alle - Aussagen von Alice Schwarzer gehören dazu. Feminismus besteht aus so vielen verschiedenen Ansichten, dass man dafür eigentlich nicht ein einziges Wort verwenden kann.

Ja, dazu schrieb ich vorher nichts, weil DAS nicht das Thema war!

Im Eingangspost fiel auch der Begriff "falschen Selbstverwirklichungswahn". Das schrammt schon sehr dicht am Thema Berufswahl.

Es geht vielmehr darum, dass es vielen Frauen nicht mehr möglich ist, Wertschätzung, Anerkennung und Selbstbewusstsein aus ihrer weiblichen Identität ziehen.

Geht den meisten Frauen, die ich kenne, nicht so.
 
Kennst Du denn so viele Frauen, die in die Richtung feministisch sind, wie Du es im Eingangsbeitrag beschreibst?

SO VIELE nicht, aber ich erteilte einst einen kostenfreien Nachhilfeunterricht, den auch einige Mädels besuchten. Hierbei konnte ich deren Verhaltensmuster analysieren.

Interessanterweise sind die Mädels oftmals kein zweites Mal erschienen, während ich dieses Phänomen des plötzlichen Fernbleibens bei den Jungen nicht beobachtete.
 
gute beobachter
beobachten das einzelne
die einzelnen
uns sprechen
höchst wage
wenn überhaupt
verallgemeinernd

denn
als gute beobachter
haben sie zu genüge
beobachtet
dass es unterschiede
im verhalten der menschen gibt
wie es anzahl menschen gibt
und jede verallgemeinerung
neimandem gerecht wird

:thumbup:
 
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SO VIELE nicht, aber ich erteilte einst einen kostenfreien Nachhilfeunterricht, den auch einige Mädels besuchten. Hierbei konnte ich deren Verhaltensmuster analysieren.

Interessanterweise sind die Mädels oftmals kein zweites Mal erschienen, während ich dieses Phänomen des plötzlichen Fernbleibens bei den Jungen nicht beobachtete.

Wobei ich da jetzt nicht ganz den Zusammenhang zum Feminismus verstehe... (?)
 
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