Moderner Feminismus = Hass gegen die Weiblichkeit

Wieso versuchen "Männer" (ja, die Ausrufezeichen wurden bewusst gesetzt) Frauen vorzuschreiben, wie sie den Feminismus verstehen sollen?

Macht in diesem Thread keiner außer der Threaderstellerin.

"Moderner Feminismus = Hass gegen die Weiblichkeit" ist kaum noch zu überbieten an Primitivität und Eindimensionalität. Wenn man sagen würde: *Bildzeitungsniveau* wäre das noch eine Beleidigung für die Bildzeitung.

Daß du schon bald auftauchen würdest, hatte ich übrigens vorausgesagt.
 
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Hallo!

Der moderne Feminismus hat das Kind mit dem Bade ausgegossen.



Gibt es überhaupt "den" Feminismus? Abgesehen von ein paar lautstark-aggressiven Vertreterinnen die immer durch die Medien gezerrt werden und am lautesten schreien aber wohl kaum die Mehrheit der modernen, emanzipierten Frauen vertreten.
 
rwartet wird, für das Wohl der Familie und der Kinder verantwortlich zu sein. Ja, in welchem Jahrhundert leben wir denn?:confused:


.

Im Jahrhundert von Ehegattensplitting und Herdprämie. Im Jahrhundert des Mangels an guten Ganztagsschulen. Im Jahrhundert wo eine Frau zwischen Kindern und Karriere entscheiden muss. Im Jahrhundert wo eine Frau immer noch ein Drittel weniger verdient wie ein gleichqualfiizierter Mann.
 
Nö, das hast Du nicht detailiert beschrieben.

Aus fast jeder Zeile Deinerseits geht für mich hervor, dass Du Dich nicht annähernd mit den Inhalten meiner Texte konfrontiert hast; umso violenter fallen dagegen Deine negativen und teilweise sogar ins Polemische abgedrifteten Kommentare aus. Schade, ich habe Dich anders kennengelernt... Ich frage mich gerade, wo wohl die psychologische Ursache Deiner akuten Emotionalität liegen mag...

Frauen in Führungspositionen?

Keine Einwände.

Frauen in handwerklichen Berufen?

Keine Einwände, auch wenn ich davon ausgehe, dass das technische Handwerk eher eine Domäne des Mannes darstellt.

Frauen in der naturwissenschaftlichen Forschung?

Keine Einwände. Jeder soll den Beruf ausüben, der ihm liegt. Das ist individuell verschieden. Allerdings gibt es durchaus Tendenzen. Das zeigt sich bereits im Kindesalter.

Das sind alles Berufe, die auch von Frauen mit großer Lust und auch guter Qualität ausgefüllt werden. Warum sollten sie das nicht tun? Und warum sollte es beispielsweise keine Männer in pflegerischen Berufen geben, wenn es ihnen Spaß macht?

Nun, dies habe ich in keiner Weise kritisiert. Was ich aber ablehne, ist, wenn von den Frauen erwartet wird, dass sie ihre femininen Eigenschaften und Talente für Beruf und Wirtschaft opfern! Und genau dieser emotionale Druck ist leider eine omnipräsente Realität! Schließlich hört man immer wieder, dass sich Mütter nur ungern dazu bekennen, "nur" einen Mutterberuf auszuführen. Frauen werden heutzutage leider zunehmend entfeminisiert und Männer devirilisiert.

Aha, Männer haben also weniger Gefühle, können nicht sensibel sein, und können keine Kinder erziehen?

Für die Erziehung von Kleinstkindern ist tatsächlich primär die Mutter geeignet. Es ist ein Faktum, dass die Hirnstrukturen Mann und Frau mit unterschiedlichen Potenzen ausstatten. Zumindest gilt das für den durchschnittlichen Mann und für die durchschnittliche Frau. Im Tierreich ist das übrigens nicht anders. Natürlich kann es zuweilen auch Ausnahmen und Abweichungen geben. Diese habe ich nie verurteilt.

Ist das hier Dein Männerbild: http://www.youtube.com/watch?v=iSY0RWnkZJY (Abgesehen davon, dass es ein Aberglaube ist, dass Testosteron Männer aggressiv macht - das Gegenteil ist der Fall)

Das sind eben KEINE Männer, sondern Infantile.

Alle Eltern, die ich kenne, würden gerne mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen.

Das gilt jedoch nicht für Frauen, die sich selber als Gebärmaschinen bezeichnen, die Kinder als Einschränkung ihrer Autarkie begreifen, die Ehemänner dämonisieren und die traditionellen Familienstrukturen entwerten! Das sind Frauen, die ein Selbstbewusstsein ausschließlich aus Berufstätigkeit und Wirtschaftsproduktivität schöpfen können. Ihre Weiblichkeit schätzen sie nicht wert, sie spalten sie ab, verachten sie gar. Meistens gebären derartige Frauen nicht einmal Kinder und führen keine monogamen Partnerschaften.
 
Über Feminismus mache ich mir keinen Kopf, höchstens darüber, was es bedeutet, kein eigenes Geld zu verdienen und damit in die Abhängigkeit eines Alleinverdieners (Ehemann) zu geraten. Habe mit eigenen Augen sehen können, was dies für Frauen bedeuten kann.

Nun, bei der Gelegenheit kannst du ja gleich nachdenken, wie abhängig der Mensch im Allgemeinen vom Geld geworden ist. Das bedeutet sowohl für Mann als auch für Frau nix gutes!
Dann kannst du den Gedanken ja weiterspinnen und logisch überlegen, was für ein abhängiges Würstchen das Menschendasein ist... es bräuchte die Sonne nur plötzlich nicht mehr scheinen, und flugs wären wir bald alle weg vom Fenster...
Ich schlußfolgere: Abhängig sind wir alle, sowieso. Entweder von den Naturgewalten, was mir noch eher sympathischer ist, oder vom Geld. In anderen Worten: Die Bankster haben uns unter Kontrolle!

Zeit, mal dagegen was zu tun, bevor uns die Zinsen auffressen!?!
 
Ich denke es ist kein Unterschied im Prinzip, ob man öffentlich eine Stimmung verbreiten will, in der sich Menschen, die gelernt haben, dass ihre Würde nach dem Grundgesetz unantastbar ist, und dass sie als Frau die gleichen Rechte haben wie ein Mann, fürchten sollen, dass sie in einem öffentlichen Forum in ihrer Person und als Frau herabgewürdigt werden, oder dass man den Frauen, die ihrer Rechte wahrnehmen, gleich eine Kugel in den Kopf schießt.

mir erschließt sich null der Zusammenhang.

:doof:
 
Joey schrieb:
Abgesehen davon, dass es ein Aberglaube ist, dass Testosteron Männer aggressiv macht - das Gegenteil ist der Fall
Meinst du damit den Rückkopplungseffekt, dass bei zu hohen Testosteronwerten der Körper das Östrogen hochfährt? Denn abgesehen davon dachte ich schon, dass Testosteron prinzipiell aggressiv macht.
 
Ich frage mich gerade, wo wohl die psychologische Ursache Deiner akuten Emotionalität liegen mag...

Weil ich genau die gleichen Formulierungen schon von Schwachköpfen gehört habe, die dann auch solche Schlagworte wie "Frauen an den Herd!!!" oder "Frauen können kein Mathe, haben deswegen in Wissenschaft und Ingeneuerwesen nichts zu suchen!!!!" gehört habe. Solche Knalltüten gibt es heute leider immer noch. Und, wenn ich dann diese Formulierungen lese, passiert es sehr leicht, dass ich den Schreibenden in die gleiche Schublade stecke - und das passiert nicht nur mir. Wenn Du das nicht willst, musst Du Dich frühzeitig darum bemühen, richtig verstanden zu werden.

Keine Einwände.

(...)

Keine Einwände, auch wenn ich davon ausgehe, dass das technische Handwerk eher eine Domäne des Mannes darstellt.

(...)

Keine Einwände. Jeder soll den Beruf ausüben, der ihm liegt. Das ist individuell verschieden. Allerdings gibt es durchaus Tendenzen. Das zeigt sich bereits im Kindesalter.

Siehst Du? Und da zeigt sich, dass Du zuerst nicht bedacht eloquent, sondern übermäßig polarisierend geschrieben hast. All diese Berufe, gegen die Du jetzt plötzlich keine Einwände hast, erfordern herzlich wenig von den Eigenschaften, die Du "feminin" nennst, und die Frauen Deiner Ansciht nach ausleben sollten. Ich will damit nicht sagen, dass Wissenschaftlerinnen nicht feminin sein können - das Gegenteil ist der Fall - allerdings sind die Eigenschaften, die für beispielsweise diesen Beruf gebraucht werden, nicht gerade in Deiner Liste.

Wenn Du Werte wie "Kinder erziehen" etc. wieder hochhalten willst, klingt das so, als wenn Du "Frauen zurück an den Herd!!!" fordern würdest. Das muss Dir bewusst sein, wenn Du bedacht und eloquent formulieren willst. Denn Leute, die diesen Satz fordern - und die gibt es noch - benutzen die gleichen Argumente und Formulierungen wie Du. Wenn Du also gegen Frauen in Berufen keine Einwände hast, und Du an Dich die Anforderung hast, bedacht und eloquent zu formulieren, musst Du auch schon VORHER Dir überlegen, wie es verstanden werden könnte - da musst Du dann differenzieren. Das dient NICHT der Verwirrung, sondern, um seinen Standpunkt klar zu umgrenzen und sich von Schwachköpfen, die die gleiche Wortwahl für eine Karrikatur des eigenen Standpunktes verwenden, abzugrenzen. DAS ist der Sinn bedachter und eloquenter Formulierung und nicht möglichste viele Fremdworte und ehemals übliche Grammatik-Formen zu vernwenden.

Nun, dies habe ich in keiner Weise kritisiert.

Jain. Man kann Deine Formulierung allerdings sehr leicht so verstehen. Und, da es ein paar Knalltüten gibt, die genau diese gleichen Argumente verwenden für so eine Karrikatur Deines Standpunktes - wie Du ihn jetzt umgrenzt hast - und dann z.B. meist unter der Hand noch ein "Frauen können keine Naturwissenschaft" durchklingt - manchmal auch ausdrücklich - ist es ziemlich natürlich, dass Du Dich scnell mit diesen Knalltüten in die gleiche Schublade gesteckt wiederfindest. Wenn Du das nicht willst, und Du auch gleichzeitig den Anspruch an Dich hast, bedacht zu formulieren, musst Du das in Deine Formulierungen mit einbeziehen.

(...)Schließlich hört man immer wieder, dass sich Mütter nur ungern dazu bekennen, "nur" einen Mutterberuf auszuführen. Frauen werden heutzutage leider zunehmend entfeminisiert und Männer devirilisiert.

Es ist nunmal schwierig, Kind und Karriere unter einen Hut zu bringen. Wenn Du keine Einwände dagegen hast, dass Frauen oben erwähnte Berufe ausüben, warum sprichst Du dann von "entfeminisieren", wenn sie es tun wollen?

Für die Erziehung von Kleinstkindern ist tatsächlich primär die Mutter geeignet. Es ist ein Faktum, dass die Hirnstrukturen Mann und Frau mit unterschiedlichen Potenzen ausstatten. Zumindest gilt das für den durchschnittlichen Mann und für die durchschnittliche Frau. Im Tierreich ist das übrigens nicht anders. Natürlich kann es zuweilen auch Ausnahmen und Abweichungen geben. Diese habe ich nie verurteilt.

Unterwschiede werden erst dann relevant, wenn die Unterschiede der Mittelwerte größer sind als die statistischen Streuungen. Das ist bei den meisten kognitiven Unterschieden zwischen Männern und Frauen nicht der Fall.

Das sind eben KEINE Männer, sondern Infantile.

So, zitieren wir mal den Song: "Ich habe schlichte Emotion". Wenn Emotionalität eine eher weibliche Eigenschaft ist, trifft diese Zeile doch voll Deinem Idealbild eines Mannes. Oder nicht?

Wie ich schon schrieb: Eine klare Formulierung beinhaltet auch, dass man sich von verbreiteten Karikaturen des eigenen Standpunktes schnell distanziert.

Das gilt jedoch nicht für Frauen, die sich selber als Gebärmaschinen bezeichnen, die Kinder als Einschränkung ihrer Autarkie begreifen, die Ehemänner dämonisieren und die traditionellen Familienstrukturen entwerten! Das sind Frauen, die ein Selbstbewusstsein ausschließlich aus Berufstätigkeit und Wirtschaftsproduktivität schöpfen können. Ihre Weiblichkeit schätzen sie nicht wert, sie spalten sie ab, verachten sie gar.

In Deutschland ist es aktuel sehr schwierig, Kind und Karriere unter einen Hut zu bringen. Wenn eine Frau mehr Lust auf obige Berufe hat, ist eine Familie eine Einschränkung der Autarkie.

(Im übrigen sind die "traditionellen Familienstrukturen" lange nicht so traditional, wie einige es behaupten. Die "Vater-Mutter-Kinder-Familie" gibt es noch nicht so lange. Da gehörten im Mittelalter noch andere Generationen dazu. In einigen Regionen wurde ein ganzer Hof, inklusive den Angestellten (also Mägde und Knechte) als Familie bezeichnet. Die als "traditionel2 bezeichnete Familienstruktur, ist gerade mal etwa 200 Jahre alt.)

Meistens gebären derartige Frauen nicht einmal Kinder und führen keine monogamen Partnerschaften.

Wem schaden sie damit? Ist das verurteilenswert? Wenn ja, warum? Es ist zwar auch nicht mein Ding, aber warum sollte ich diese Menschen irgendwie negativ beurteilen deswegen?
 
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Dann kannst du den Gedanken ja weiterspinnen und logisch überlegen, was für ein abhängiges Würstchen das Menschendasein ist... es bräuchte die Sonne nur plötzlich nicht mehr scheinen, und flugs wären wir bald alle weg vom Fenster...

Bienensterben bringt uns auch um, sogar auch dann, wenn Sonne strahlend scheinen soll...
 
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