Moderner Feminismus = Hass gegen die Weiblichkeit

@Tommy
Macht in diesem Thread keiner außer der Threaderstellerin.

"Moderner Feminismus = Hass gegen die Weiblichkeit" ist kaum noch zu überbieten an Primitivität und Eindimensionalität. Wenn man sagen würde: *Bildzeitungsniveau* wäre das noch eine Beleidigung für die Bildzeitung.

Daß du schon bald auftauchen würdest, hatte ich übrigens vorausgesagt.

Mit dem zweiten Satz widersprichst du der Programmatik des Ersten und bestätigst den Vorwurf.

Du hast vorhergesagt, dass ich auftauchen würde? Und hat das noch jemand gehört? Beleg das bitte.
 
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Was hältst Du beispielsweise von ...
  • Frauen in Führungspositionen?
  • Frauen in handwerklichen Berufen?
  • Frauen in der naturwissenschaftlichen Forschung?
Das sind alles Berufe, die auch von Frauen mit großer Lust und auch guter Qualität ausgefüllt werden. Warum sollten sie das nicht tun? Und warum sollte es beispielsweise keine Männer in pflegerischen Berufen geben, wenn es ihnen Spaß macht? hey Männer in Pflegeberufen sind wichtig, ich schätze alle meine Kollegen die zuvor meist alle einen handwerklichen Beruf ausüben nud unsere männlichen Bewohner top versorgen! Die sind alle sensibel, enfühlsam und sie haben Muskeln, die uns Frauen den Rücken schonen

Aha, Männer haben also weniger Gefühle, können nicht sensibel sein, und können keine Kinder erziehen? Ist das hier Dein Männerbild: (Abgesehen davon, dass es ein Aberglaube ist, dass Testosteron Männer aggressiv macht - das Gegenteil ist der Fall) frauen haben auch Testosteron ist ein ganz wichtiges Sexualhormon!



Nein, dass sie Kinder ganztags unterbringen hat andere Gründe. Zum einen, weil Arbeitgeber kaum Teilzeitarbeitsplätze anbieten. Desweiteren leben viele Menschen am Rande des Existenzminimums - die sind auf Jobs angewiesen. Alle Eltern, die ich kenne, würden gerne mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen.
Oder weil es ihnen einfach Spaß macht und sie unabhänig vom Mann sein wollen, die Kinder ihnen ja meines Wissens nach nicht in den Bauch geflogen, warum soll es also Frauensache sein, sich um die Kids zu kümmern?

Ein nicht ganz ernst zu nehmender Post, dennoch mag ich meine Meinung dazu völlig ernst hier kund tun:

Hast Du Kinder? Willst Du Kinder? Lieber Posteröffner... ich kann dir aus eigeneer Erfahrung berichten, dass es schwer ist, sich gegen solche veralteten Denkmuster als Kind durchzusetzen, aber man schafft das... sie sind überholt und wirklich nur noch in einer sehr braunen Szene wieder zufinden!

Einige Frage geht mir dabei nicht aus dem Kopf... Hast du ein eigenes Konto? Gehst Du wählen? Fährst Du Auto? Du studierst wozu braucht man neuerding sein Master um Windeln auszukochen, Pastinaken zu zerkochen und zu Stillen? Oder hat es etwa mit angst zu tun, finanziell Abhänig zu sein...

Ich hasse es wenn Menschen nur schwarz oder weiß sehen, es gibt eine mitte finde sie und man wird auch mit Kindern glücklich und weiblich, eigenständig und selbstständig durch das Leben gehen können, der Partner muss nur mit Dir auf Augenhöhe sein!

Liebe Grüsse
Knutschelch
 
Frau als auch Mann muss sich wieder finden, und Raum dafür geben.

Die moderne Frau, der moderne Mann sucht vielleicht nach seinen Wurzeln.
 
Weil ich genau die gleichen Formulierungen schon von Schwachköpfen gehört habe, die dann auch solche Schlagworte wie "Frauen an den Herd!!!" oder "Frauen können kein Mathe, haben deswegen in Wissenschaft und Ingeneuerwesen nichts zu suchen!!!!" gehört habe. Solche Knalltüten gibt es heute leider immer noch. Und, wenn ich dann diese Formulierungen lese

Welche?

Siehst Du? Und da zeigt sich, dass Du zuerst nicht bedacht eloquent, sondern übermäßig polarisierend geschrieben hast.

Wo?

All diese Berufe, gegen die Du jetzt plötzlich keine Einwände hast, erfordern herzlich wenig von den Eigenschaften, die Du "feminin" nennst, und die Frauen Deiner Ansciht nach ausleben sollten.

Kerl, was oder wo liest Du eigentlich?
 
Hast du ein eigenes Konto?

Ja.

Gehst Du wählen?

Erstmals im kommenden Jahr.


Nein.


Ja? Wusste ich gar nicht...

wozu braucht man neuerding sein Master um Windeln auszukochen, Pastinaken zu zerkochen und zu Stillen? Oder hat es etwa mit angst zu tun, finanziell Abhänig zu sein...

Zitiere einmal die Zeile, in der ich gefordert habe, dass Frauen keiner Berufstätigkeit nachgehen sollen oder dürfen... Dananach können wir weiter über das Thema diskutieren.
 
Hallo!

Der moderne Feminismus hat das Kind mit dem Bade ausgegossen. Er hat völlig über das eigentliche Ziel hinausgeschossen. Ursprünglich sollte die emanzipatorische Bewegung die GleichbeRECHTigung von Mann und Frau herstellen, die aus meiner Sicht eine absolute Selbstverständlichkeit darstellt. Doch was erleben wir heute, schreiten wir mit offenen Augen durch die Welt? Vielerorts begegnen mir wahre Identitätsverleugnungen von jungen Frauen. Kommuniziere ich mit Freundinnen, bezeichnen sie sich in degradierender Manier selber als Gebärmaschinen, die sie nicht sein wollen, weshalb sie Kinderwünsche vehement negieren.

Aus dem Streben nach GleichbeRECHTigung erwuchs eine pure GleichSCHALTUNG von Mann und Frau. Die moderne Frau tendiert dazu, sich dem maskulinen Geschlecht in nahezu allen Charakterzügen anzugleichen, auch im Kleidungsstil. Sie präsentiert sich machoartig-aggressiv, obgleich sie derartige Verhaltensweisen beim Manne dezidiert verurteilt. Einen Ehemann, eine eigene Familie mit Kindern lehnt sie ab, da sie all dies als Restriktion ihrer unabhängigen Autonomie erlebt, die sie sich in ihrem falschen Selbstverwirklichungswahn unbedingt bewahren möchte. Diese Frauen bemerken generell nicht, dass sie voller Selbstabwertung leben, indem sie sämtliche femininen Attribute, die eigentlich etwas enorm Wertvolles sind, herabsetzen, schmälern und verneinen. Sensibilität, Emotionalität, Fruchtbarkeit, Kindererziehung - das sind für die hyperemanzipierte Frau Signa des Defizitären.

Fürwahr tarnt sich der moderne Feminismus als Engel des Lichts. In Wahrheit jedoch entpuppt sich jener Feminismus als extrem antifeministische Ideologie. Dem Staat ist dies natürlich überaus willkommen, da er steuerlich vom permanenten Doppelverdienertum profitiert.

Viele Grüße

Julia

Das Seltsame bei dem Thema scheint mir, dass zumindest mein Alltag kein bisschen die "Feminismus-Medienwirklichkeit" zeigt, wie Du das darstellst... und ich es durchaus auch durch gewisse Medien kenne.

Alle Frauen in meinem Umfeld, zumindest jene unter 60, sind emanzipiert. Sie verdienen ihr eigenes Geld, haben ihre eigene Meinung, keine hört auf mich :D , aber keine einzige ist ..."männlich"... Alle Qualitäten die man eher Frauen zuschreibt als Männern sind da und teilweise sogar sehr offensichtlich.

Ich halte dieses Thema eher für eine Medien-Debatte, fast schon eine Pseudo-Debatte (womit ich nicht den Thread meine).
 

Ich habe ähnliche Gespräche schon mit einigen Leuten geführt, die auch von der "Entfeminisierung der Frauen" sprachen, und die dann ein paar Sätze später oder früher behaupteten "Frauen können kein Mathe, also...!!!" D.h. Deine Argumentation war auch Teil derer Argumentation.


In Deinem Ursprungspost und einigen Beiträgen danach hast Du Eigenschaften aufgeführt, die Deiner Ansicht nach feminin sind. Auch diese Eigenschaften wurden von oben genannten Knalltüten für ihre Ansicht "Frauen können dieses und jenes nicht!!!" herangezogen. Und diese Ansichten sind leider noch relativ weit verbreitet. Sie stellen sozusagen eine Karrikatur Deines Standpunktes dar - indem sie die gleichen Argumente verwenden, um Frauen aus den Berufen rauszudrängen, wo Du jetzt plötzlich "keine Einwände" mehr hast. Unter einer bedachten Formulierung verstehe ich, dass man sich von solchen Karrikaturen rechtzeitig distanziert. Das hast Du in Deinem Eingangspost nicht gemacht, sondern erst auf konkrete Nachfrage, was Du von Frauen in Berufen hältst, die "klassischerweise" eher Männern zugeschrieben werden.

Kerl, was oder wo liest Du eigentlich?

Deine ersten Beiträge kann man nunmal so verstehen. Oben erwähnte Knalltüten vertreten die Meinung "Frauen an den Herd!!! Für was anderes sind sie nicht zu gebrauchen!!!" und verwenden dabei die gleichen Argumente und Worte, wie Du sie hier verwendest. Wenn Du nun auch gleichzeitig behauptest, bedacht und eloquent zu formulieren, sollte Dir das allerdings auch bewusst sein, so dass Du Dich rechtzeitig und deutlich von der Karrikatur Deines Standpunktes distanzierst. Das wäre beispielsweise durch Sätze mögluch gewesen wie z.B. "Ich will damit nicht dementieren, dass Frauen auch Ingeneure werden können..."
 
Alle Frauen in meinem Umfeld, zumindest jene unter 60, sind emanzipiert. Sie verdienen ihr eigenes Geld, haben ihre eigene Meinung, keine hört auf mich :D , aber keine einzige ist ..."männlich"... Alle Qualitäten die man eher Frauen zuschreibt als Männern sind da und teilweise sogar sehr offensichtlich.

Prima. Hast Du eigentlich eine Freundin?
 
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@Tommy


Mit dem zweiten Satz widersprichst du der Programmatik des Ersten und bestätigst den Vorwurf.

Du hast vorhergesagt, dass ich auftauchen würde? Und hat das noch jemand gehört? Beleg das bitte.

Lies einfach den Thread von Anfang an. In irgendeinem Beitrag mache ich die Voraussage. Und belegen tue ich überhaupt nichts, weil ich Lesefaulheit nicht unterstütze.
 
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