Mobbing - Hilfe aus astrologischen Sicht

In der Realität sind strafunmündige Kinder bereits von der Schule geflogen, mussten die Klasse wechseln oder sind in einer intensivpädagogischen Einrichtung gelandet, die sich unter anderem um unbeschulbare Kinder und Jugendliche kümmert. Dort haben die Opfer das Mobbings erfahren, wem da eigentlich Konsequenzen drohen, wenn sie ihr Verhalten nicht ändern.

Was/Wieviel war an Untaten nötig, damit solche härteren Maßnahmen ergriffen wurden?

Reichte bereits das "normale" Mobbing von fiesem Hänseln, also Erniedrigen durch
Worte etc oder mußten dafür erst krassere Kaliber kommen wie körperliche Gewalt?

Wann gibt´s einen Schulverweis, wann geht´s in eine intensivpädagogische Einrichtung?
 
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Der Wille allein reicht nun einmal nicht.
Wem erzählst du das?
Glaubst Du, das ist den Leuten nicht klar?

Ja. Einen Teil der Kurse habe ich kennengelernt. Die Anbieter sind natürlich unterschiedliche. Aber nirgends wird Mobbingopfern geraten sich zu ändern, um nicht mehr gemobbt zu werden.
Es wird Mobbingopfern nicht v.a. deshalb geraten, sich zu ändern, nur um nicht mehr gemobbt zu werden, sondern um selbst etwas entspannter und mit gestärktem Selbstbewusstsein mit ihrer Situation umgehen zu können, und das solange, bis die Maßnahmen gegen die Mobbenden fruchten. Denn die stellen ja nicht von heute auf morgen ihr Mobbing ein ... und dass Mobber von heute auf morgen einen Schulverweis erhalten, ohne dass die Vorkommnisse genauer geprüft werden, das wäre mir neu.

Vielmehr werden die Kinder darin bestärkt Schutz und Hilfe bei den Erwachsenen zu suchen. Sie lernen in den Kursen nämlich auch, wo ihre Verantwortung endet.
Das ist ja auch richtig so, sagt ja auch keiner etwas Gegenteiliges.

Eine vorläufige Suspendierung vom Unterricht reicht bereits in vielen Fällen aus.
Die Frage ist nur, wird eine vorläufige Suspendierung bereits beim ersten Mobbing-Vorfall in Erwägung gezogen?

Ein dauerhafter Verweis ist möglich. Die Eltern der betreffenden Täter können jedes Mal angerufen werden, um die Mobbenden abzuholen. In andere Klassen aufteilen ist teilweise auch eine Möglichkeit. Das ist kein reines Verschieben der Problematik, denn so manch eine(r) sieht klar, wenn er/sie sieht, dass die Erwachsenen sich nicht nur auf Reden und Ermahnungen beschränken. Es fliegen mitunter auch Jüngere von der Schule und überlegen sich nach ihrer Landung in einer intensivpädagogischen Kleingruppe für zeitweise Unbeschulbare, ob sie sich mit ihrem Verhalten nicht ins eigene Knie schießen.
Lehrer, die den Kindern keinen Schutz und keine Hilfe bieten, können angezeigt werden. Mit dem gemobbten Kind kann der schulpsychologische Dienst aufgesucht werden. Oder auch direkt eine Anlaufstelle in der Klinik für Kinder die aus solchen Situationen heraus leiden. Dort dürfen die Kinder wirklich Hilfe erwarten.
Nicht selten bekommen auch die TäterInnen Hilfe. Denn häufig kommen diese aus problematischen Familien.
Das sind natürlich alles mögliche Szenarien.
Es ist aber unklar, ob eine Schule sofort reagieren darf oder ob sie erst die jeweiligen Regelungen prüfen muss.
Soweit ich weiß, ist ein Schulverweis das letzte Mittel, was bedeutet, dass sich so eine Entscheidung zeitlich hinziehen kann.


Auszug:
Mobbing kann unter bestimmten Umständen zu einem Schulverweis führen. Ein Schulverweis ist die Entscheidung einer Schule oder einer Schulbehörde, einen Schüler oder eine Schülerin dauerhaft oder zeitweise vom Schulbesuch auszuschließen. Jedoch ist dies das letzte Mittel.
Zunächst werden schulspezifische Maßnahmen und Programme eingesetzt, um Mobbing zu bekämpfen.
 
Wem erzählst du das?
Glaubst Du, das ist den Leuten nicht klar?
Nach dem, was ich hier so lese: Nein, nicht allen.
Es wird Mobbingopfern nicht v.a. deshalb geraten, sich zu ändern, nur um nicht mehr gemobbt zu werden, sondern um selbst etwas entspannter und mit gestärktem Selbstbewusstsein mit ihrer Situation umgehen zu können, und das solange, bis die Maßnahmen gegen die Mobbenden fruchten. Denn die stellen ja nicht von heute auf morgen ihr Mobbing ein ... und dass Mobber von heute auf morgen einen Schulverweis erhalten, ohne dass die Vorkommnisse genauer geprüft werden, das wäre mir neu.
Das Mobbende von jetzt auf gleich vorerst vorübergehend suspendiert werden können, ist nicht neu. Auch nicht die Maßnahme, dass die Mobbenden ggf. in Eigenregie im Vorraum des Rektorats lernen können. Und bei körperlichen Attacken, darf man die entsprechenden Schüler umgehend abholen lassen - was auch bei so einigen Erziehungsberechtigten bewirkt, ihrerseits Maßnahmen zu ergreifen. Ich wüsste auch nicht, wie man entspannt und mit gestärktem Selbstbewusstsein besser mit sogar körperlichen Attacken umgehen soll.
Die Frage ist nur, wird eine vorläufige Suspendierung bereits beim ersten Mobbing-Vorfall in Erwägung gezogen?
Kommt darauf an, was der Vorfall beinhaltete.
Es ist aber unklar, ob eine Schule sofort reagieren darf oder ob sie erst die jeweiligen Regelungen prüfen muss.
Soweit ich weiß, ist ein Schulverweis das letzte Mittel, was bedeutet, dass sich so eine Entscheidung zeitlich hinziehen kann.
Die Schule darf umgehend reagieren, wenn sie die Sicherheit einer Schülerin nicht gewährleisten können. Natürlich müssen andere Möglichkeiten geprüft werden. Merken die Mobbenden was ihnen bei der Fortsetzung ihres Handelns blüht, unterlassen sie dies meistens. Vorausgesetzt, die Erwachsenen zeigen unmissverständlich, dass ihre Lage ernst ist. Zeigen sie sich uneinsichtig, muss der Schulverweis nicht lang auf sich warten lassen.
 
Sie hatte zuerst mit dem Tanzen angefangen und irgendwann später ist die Mutter mit eingestiegen.
Weil bisher nur die Erwachsenen erwähnt wurden ... wie sieht es denn mit etwa Gleichaltrigen aus im Leben Deiner Nichte @Trotzkopf? Hat sie in der Schule, in der Nachbarschaft, in der Tanzschule oder sonstwo Freundinnen? Hat sie Raum und Zeit für Gleichaltrige, einfach so, zum Kichern, Albern, sich entdecken und so weiter? Kommen Freundinnen zu ihr nach Hause bzw. geht sie Freundinnen besuchen, etwas mit ihnen unternehmen, ohne dass die Mutter dabei ist? Und hat die Mutter das für sich auch mit Frauen in ihrem Alter? Interessen und Aufgaben, die nichts mit ihrer Mutterrolle zu tun haben, so dass sie ihren Wert nicht über diese definieren muss?
Ist Deine Nichte Einzelkind oder hat sie Geschwister?
Danke schön.

*LOVE*​
 
Ich wüsste auch nicht, wie man entspannt und mit gestärktem Selbstbewusstsein besser mit sogar körperlichen Attacken umgehen soll.
Von "entspannt" spreche ich nicht, ich sprach hier von "entspannter".
Es geht ja auch darum, dass es dem Mobbing-Opfer nach schweren physischen und v.a. psychischen Angiffen wieder emotional besser geht und es verstehen lernt, dass es nicht verantwortlich ist für die Angriffe, die es verkraften muss bzw. musste.
Dazu gehört auch, dass man unterstützende Maßnahmen einleitet, damit ein Angegriffener wieder mehr Selbstsicherheit und Resilienz zurückgewinnt, die zwischenzeitlich verloren gegangen sind.
Damit gewinnt ein Mobbingopfer mehr Lebensqualität zurück.

Die Schule darf umgehend reagieren, wenn sie die Sicherheit einer Schülerin nicht gewährleisten können.
Das klingt theoretisch ja ganz wunderbar, aber in wie vielen Fällen reagiert eine Schule umgehend und das dann auch, weil die Mobbingumstände innerhalb von zwei bis drei Tagen vollkommen aufgeklärt sind?
Von solch so schnell greifenden Konsequenzen habe ich noch nie gehört.

Mobbing geschieht zudem oft schleichend. Die Täter/innen gehen nicht selten gezielt und dennoch vorsichtig vor. Und nicht selten sind daran auch Einschüchterungen / Drohungen gekoppelt, um Angegriffene zum Schweigen anzuhalten.
Mobbingopfer wissen dann oft wochen- oder monatelang nicht, wie ihnen geschieht, und vertrauen sich aus Scham in vielen Fällen auch lange Zeit niemandem an, weil ihnen subtil eingeredet wird, sie seien selbst Schuld an den Angriffen gegen sie.
Sprich, es vergehen oft Monate, bis ein Mobbingopfer erkannt und geschützt und die Täter/innen sanktioniert werden können.

Und in dieser Zeit wird ein Mobbingopfer traumatisiert und hier benötigt es erst mal Hilfe zur Selbsthilfe. Und das bedeutet eben auch, dass man jedes Mittel versuchen muss, um ein gemobbtes Kind oder einen gemobbten Jugendlichen emotional zu unterstützen und zu stärken.

Siehe auch:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt theoretisch ja ganz wunderbar, aber in wie vielen Fällen reagiert eine Schule umgehend und das dann auch, weil die Mobbingumstände innerhalb von zwei bis drei Tagen vollkommen aufgeklärt sind?

Die Umstände sind unerheblich wenn es gilt Mobbing zu stoppen. Und die Fälle, in denen es im Keim erstickt wird, weil es Erwachsene zügig eingreifen, hat kaum jemand vor Augen. Es ist keine Maßnahme die unterbreitet ist: Wer jemanden körperlich angeht, muss umgehend abgeholt werden und kann im Vorzimmer des Sekretariats auf einen Erziehungsberechtigten warten. Die meisten, die diesen Schmach einmal erlebt haben, sind danach dazu in der Lage anders zu handeln.
Von "entspannt" spreche ich nicht, ich sprach hier von "entspannter".

Da die Erwachsenen versagen, geht es dann mittels einem Kurs entspanntER durch Mobbingattacken, die bereits in körperlicher Gewalt gipfelten? Daran glaube ich nicht.

Wird einem Kind mittels Kurs verdeutlicht, dass es keine Schuld am Mobbing trägt, halte ich das für kontraproduktiv. Denn mit dieser Feststellung wird überhaupt erst in Betracht gezogen, dass das Kind selber die Schuld dafür tragen könnte.

Sprich, es vergehen oft Monate, bis ein Mobbingopfer erkannt und geschützt und die Täter/innen sanktioniert werden können.

Hier geht es aber um einen konkreten Fall!
 
Hier geht es aber um einen konkreten Fall!
Ja, bei dem hier um Astrologische Hilfe gebeten wurde.
Wo ist hier der Bezug zur Anfrage?

Wird einem Kind mittels Kurs verdeutlicht, dass es keine Schuld am Mobbing trägt, halte ich das für kontraproduktiv. Denn mit dieser Feststellung wird überhaupt erst in Betracht gezogen, dass das Kind selber die Schuld dafür tragen könnte.

So einen Blödsinn habe ich ja noch nie gelesen.

Wer jemanden körperlich angeht,
Auch im vorliegenden Fall nicht das Thema.

@Walter

Hier breitet sich ein Troll aus. Es ist unerträglich, wie diese Person hier das Grundthema stört.
 
Wer jemanden körperlich angeht, muss umgehend abgeholt werden und kann im Vorzimmer des Sekretariats auf einen Erziehungsberechtigten warten.
Wie viele Mobbingfälle sind denn wirklich sichtbar, weil durch physische Gewaltanwendung offensichtlich?
Bestenfalls ein Drittel, weil nur jeder dritte Betroffene um Hilfe ersucht.

Von der weitaus höheren Dunkelziffer an Mobbingaktionen, die rein psychisch ablaufen, bekommen doch die wenigsten Lehrer im Normalfall etwas mit, v.a. angesichts des tagtäglichen Stresses, dem sie selbst ausgesetzt sind. Das gilt besonders für Brennpunktschulen in Großstädten, wie z.B. Berlin.

Siehe:

Man redet sich gerne ein, dass die Lösungen so superleicht umzusetzen sind, aber erst bei konkreten Fällen merkt man, wie schwierig sich der Umgang mit Mobbing an Schulen dann doch gestaltet.
 
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Man redet sich gerne ein, dass die Lösungen so superleicht umzusetzen sind, aber erst bei konkreten Fällen merkt man, wie schwierig sich der Umgang mit Mobbing an Schulen dann doch gestaltet.

Dort, wo die Erwachsenen sich engagieren sieht man, dass entsprechende Maßnahmen leicht umgesetzt werden können.
 
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