Ok, ich kann nachvollziehen, was Du damit aussagen möchtest. Noch eine Frage: Wenn es einen bahnbrechenden Erfolg in der Forschung z. B. zur Krebsheilung geben würde.... was hätte die Pharma davon, nicht damit in die Öffentlichkeit zu treten? Gegenpol, wenn es missglückt, dann steht es in allerwelts Presse. Es wird geforscht. Es gibt Erfolge und Niederlagen. Fakt ist: Es kommt alles an die Öffentlichkeit, selbst die Dinge, die eigentlich NICHT nach draußen getragen werden dürften. Es gibt immer jemanden, der singt. ;-)
Das Problem der Medizin ist ja auch nicht die Forschung. Forschung ist gut und richtig. Und da sind ja auch Menschen beteiligt, die aus ihrer Einstellung heraus (mal ohne jede Wertung) das Beste für die Menschheit tun wollen. Und es ist ja auch so, dass wir ohne die industrialisierte Medizin heute kaum mehr auskommen würden ... leider alleine schon deshalb, weil die Medizin selber alle Grundlagen dafür zerstört (was wiederum ander Konsequenzen hat, z.B. im Fall einer weltweiten Katastrophe wo Menschen wie ohne Industrie leben müssen und dann das Rad komplett neu erfinden müssen).
Bei einem Krebsmedikament hätte die Pharma nichts davon, es unter dem Teppich zu halten. Warum auch? Sie lebt ja davon, Gewinne zu machen. Es ist ja eher das Umgekehrte der Fall, dass marginal wirksame (oder über Studien als wirksam dargestellte) oder extrem schädliche Medikamente (siehe Chemo) als "einzig mögliche" Therapie vermarktet werden - teilweise mit sehr erschreckend geringer Wirksamkeit.
Wobei halt leider beim Krebs auch die Alternativmedizin keine wirkliche Lösung anzubieten hat. Sehr wohl aber in dem Bereich, wo es um die Ursachen von Krebs geht.
Wir dürfen nie vergessen ... das was Menschen früher als normale Nahrung an Heilmitteln zu sich genommen haben ... das haben wir heute alles nicht mehr. Sondern ganz im Gegenteil, wir haben heute sogar in weiten Teilen schädliche Industrienahrung. Was sich wahrscheinlich auch beim Thema Krebs extrem auswirkt, alleine durch die ständige Belastung des Körpersystems.
Zum Anderen: ja, wir werden mit Medikamenten vergiftet. Fast jeder nimmt viel zu viele Dinge, die er eigentlich nicht benötigen würde, wenn die Pharma nicht da wäre. Selbst die Ausscheidungen der "Vergifteten" haben bereits Folgen auf unser Grundwasser und auf das Ernährungssystem (nur zum Beispiel). Andere können jedoch durch Medikamente leben. Das ist keine Genugtuung. Aber, jeder ist selbst gefragt. In der Medizin glaubt einfach fast jeder dem Gott in Weiß. Die Wenigsten hinterfragen die Diagnose oder Therapievorschläge. Darauf ist das Ärztetum und die Pharmazie aufgebaut. Der Mensch will eine Pille oder OP, oftmals nur eine schnelle Aussage, die schnell gegen seine Leiden wirken. Die Aufklärung, warum diese Leiden überhaupt erst entstehen, wie man sie vermeiden kann, wie man alternativ dagegen vorgehen kann.... das ist nicht der Job der Pharmazie oder der Ärzte. Und, eine tatsächliche Anamnese will der Erkrankte zum größten Teil ja gar nicht hören/vermittelt bekommen... denn, dann müsste er sich ja mit sich selbst konfrontieren.......Ja, da fehlt in meinen Augen ein gewichtiges Bindeglied. Aber, das existiert leider nur unter "privater Vorsorge", privatem Interesse". Das ist Stand der Dinge. Der "Trend" geht jedoch in die richtige Richtung, in meinem Auge. Heilpraktiker, Chiropraktiker, Ernährungsberatung im Sinne von Entgiftung etc. nehmen in den letzten Jahren einen enormen Kurs auf. Die Menschen sehnen sich nach "Ganzheitlicher Gesundung", oder Gesunderhaltung. Finde ich klasse.
Das Problem ist, dass der Mensch bequem ist. Was ein toller Antreiber für immer neue Erfindungen ist, die uns das Leben leichter machen. Aber halt bei Krankheit dann auch der Antreiber, eine "einfache" Lösung haben zu wollen. Und da segelt halt die Medizin (und da will ich die medizinnahen Sparten der Esoterik gar nicht ausnehmen) halt sehr viel unter falscher Flagge.
Die Medizin weiss in weiten Bereichen nicht was sie tut, aber Haupsache sie hat eben etwas zu verkaufen. Der Arzt ist heute in weiten Teilen zu einem Medikamentenspender geworden, weil alles von der Pharmaindustrie diktiert wird. Aber andererseits so komplex geworden ist, dass der Arzt fast nicht mehr anders kann, dass es für ihn selber viel Aufwand bedeuten würde, sich über die Werbeversprechen der Pharma hinaus (und anderer Widrigkeiten des Ärztelebens) wirklich mit dem Menschen auseinanderzusetzen.
Und da müssen wir einen anderen Zugang finden, weil eben der Mensch im Mittelpunkt stehen muss, und nicht die Gewinninteressen von Aktionären oder die Sparinteressen von Sozialsystemen.
Wie immer spielt die eigene Bequemlichkeit die Rolle. Irgendwann wurde ein System erschaffen, dem nun alle folgen müssen, weil es irgendwie funktioniert... auf Gedeih und Verderb. In einem System, das aber tatsächlich nicht so rund läuft, aber dennoch weiter existieren kann....wer trägt die Verantwortung? Angebot und Nachfrage ;-) Es funktioniert, weil die Menschen glauben, dass es so funktionieren muss und hinterfragen nicht. Das Spiel mit der Gesundheit ist ein Faktor, den wir nicht erst seit ein paar Jahren kennen. Es wurde damit schon immer ein krankes Spiel gespielt. Und die Alternativen, sind entweder kostenspielig/unerschwinglich oder einfach nicht für jedermann greifbar.
Bin ich bei dir. Wenn Du historisch schaust, das kranke Spiel der Medizin gibt es aber erst seit dem Christentum, bzw. dem im beginnenden Mittelalter wurzelndem Feudalismus, dessen Wurzel wiederum im römischen Reich liegen. Wo zuerst die Herrscher (Politik) dem Volk alles weggenommen haben, die Kirche wiederum an den Herrschern verdient (war besser als Arbeiten) und sich als "Gelehrte" auch die Wissenschaft einverleibt haben. D.h. es standen immer Gewinninteressen im Hintergrund. Und diese 3 Säulen des Staates machen sich ihre eigenen Regeln, sind durch (fast) nichts mehr kontrollier- und überwachbar. Und die Medizin als Teil der Wissenschaft ist einer der extremen Vorreiter bzw. Nutznieser dieses Systems.