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MorningSun
Guest
Aber nur, wenn Du die Welt pragmatisch sehen kannst. Wer eine ideologische Brille trägt, sieht eine verzerrte Wirklichkeit, da er sie zu
seiner Ideologie zurecht biegen muss.
Pragmatismus ist meine Lebensweise.
Das verstehe ich schon, aber das ist halt relativ "normal" so.
Und psychologisch und soziologisch nachvollziehbar.
So wird es uns in der Schule beigebracht.
Und es wirkt alles so unglaublich seriös und kompliziert.
Durch unser Schul-System und unsere Erziehungsmodelle sind wir dazu geneigt, sogenannten Experten zu vertrauen.
Und Autoritäten nicht in Frage zu stellen.
Bevor ich mich mit der Bankenkrise 2008 intensiv beschäftigen musste, dachte ich auch, dass die ÖR absolut unabhängig, unbeeinflusst und ethisch/moralisch handeln etc.
Und ich habe mehr als 3 Jahre alles sehr genau "überprüft", und mich mit beiden Seiten kritisch und recherchierend auseinandergesetzt -
bis ich dann wirklich geglaubt und "verstanden" habe, wie man Einfluss in den Medien nehmen kann.
Wie Lobbyismus funktioniert.
Was mit man mit Geld oder Macht beeinflussen kann.
Und wie täglich Einfluss genommen wird.
Wer das nicht tut, vertraut.
Das kann man niemandem vorwerfen.
Ich bin in der DDR aufgewachsen, so gesehen ein Vorteil, die meisten haben den Regierenden kein Wort
geglaubt.
Mein Vater war ein wirklich überzeugter Kommunist, er hat mir auch beigebracht, das Politik
eine Hure ist, die es mit jedem treibt, wenn Macht und Geld stimmen.
Als ich in den Stasi Knast kam, der Grund ein Witz, hat mein Vater gezweifelt, an dem System.
Meinst du nicht, dass die Menschheit die Obrigkeit-Politik, die Menschen in den Krieg schickt, immer und immer wieder, Menschen Regeln aufzwingt, schon lang genug gedeckelt worden sind.
Solange Menschen Narzisten und Despoten wählen, haben sie ja eine Mitverantwortung.
Es ist der Weg des geringsten Widerstandes, doch den kann man ihnen schon vorhalten.