Mindestlohn von 10€ = Illusion

Hallo!

Mindestlöhne in Höhe von 10€ halte ich für kontraproduktiv. Folgendes: Stellen wir uns einmal vor, es gibt zwei Friseurinnen als Arbeitnehmerinnen: Anna und Bettina. Anna ist 20 Jahre alt und ist nicht so gut, während Bettina schon 50 Jahre alt ist und viel Erfahrung besitzt. Wenn Anna Haare schneidet, dann bringt sie dem Laden 8€ ein. Bettina dagegen ist gut und bringt dem Laden 12€ ein. Dementsprechend sollte Anna 8€ verdienen und Bettina 12€. Ihr wisst sicher selber, dass es gute und nicht so gute Friseurinnen gibt...

So, nun kommt der Mindestlohn von 10€. Der Laden muss Anna also 10€ bezahlen, obwohl sie nur 8€ für den Laden erwirtschaftet. Der Unternehmer des Ladens macht also jedesmal Verluste, weil er Anna mehr zahlen muss als sie einbringt. Der Unternehmer wird sich dies also überlegen und Anna kündigen. Anna wird nun arbeitslos und findet auch auf die Dauer keine Arbeit, weil ihre Leistungen nur 8€ "wert" sind. Der Unternehmer muss aber trotzdem noch seine Kunden bedienen und demnach einen Ersatz für Anna finden. Gewiss sollte er jemanden einstellen, der dem Laden mehr als 10€ einbringt. Er wird nach einer zweiten Bettina suchen. Nennen wir sie einfach mal Claudia. Sie bringt 12€ ein.

Da jetzt viele Unternehmer deren Annas kündigen und mehr Claudias suchen, kann Claudia wählen, in welchem Laden sie arbeiten möchte. Sie kann dann sogar fordern, dass sie nur für 13€ im Laden arbeiten werde. Da der Unternehmer seine Kunden bedienen muss, wird er sie mit 13€ stündlich entlohnen. Bettina, die genauso gut ist, wird sich beschweren, dass sie nur 12€ pro Stunde bekomme. Deswegen muss der Besitzer an Bettina ebenfalls 13€ zahlen...

Insgesamt führt die Initiation des Mindestlohnes in Höhe von 10€ also zu folgendem Resultat: Die Geringqualifizierten werden erwerbslos. Die Besserqualifizierten bekommen mehr Gehalt.

Viele Grüße

Alice

PS: Man sollte sich auch einmal darüber informieren, wer insbesondere den Mindestlohn fordert... Meistens sind es Gewerkschaften. Und wer sitzt in den Gewerkschaften? Zuvorderst ältere Männer, die über viel Arbeitserfahrung verfügen. Diese würden also vom Mindestlohn profitieren, nicht die Leute, die unten arbeiten.


naja irgendwie weiss ichs ja die ganze zeit schon.... niemand kann so etwas ernst meinen, du willst wirklich nur provozieren...
dein beispiel bricht an mindestens 200 stellen zusammen, aber um den inhalt gehts ja wahrscheinlich eh nicht
 
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naja irgendwie weiss ichs ja die ganze zeit schon.... niemand kann so etwas ernst meinen, du willst wirklich nur provozieren...
dein beispiel bricht an mindestens 200 stellen zusammen, aber um den inhalt gehts ja wahrscheinlich eh nicht

Geiles Argument - nämlich keines, wie immer... Nimm Dich nicht so wichtig... Warum soll ich DICH provozieren wollen? Lächerlich!

PS: Mein Einwand lässt sich auf unzählige Branchen übertragen! Also red doch nicht so ein wirres Zeugs.^^
 
Red Dich nicht raus! Das ist ja absolut peinlich! Du hast mich gefragt, wie ein Mensch mit einem 1-€-Job 163€ bzw. bis zu 225€ monatlich verdienen könne. Da antwortete ich Dir, dass die 1-€-Jobs nur 1-€-Jobs hießen (umgangssprachlich), obwohl man bei ihnen auch mehr pro Stunde einnehmen könne- und so kommt man auf die 163€ oder sogar 225€! So, und nun drehe hier nichts um, wie es Dir gerade ins Bild passt! Das ist ein kindisches Niveau!

Ich kopiere Dir gerne noch einmal die offizielle Regelung bezüglich der Stundenzahl, die ein 1-€-Jobber monatlich erfüllen darf: "Üblicherweise handelt es sich um Teilzeitarbeit von 20 bis maximal 30 Stunden pro Woche. Der Umfang von bis zu 30 Stunden pro Woche wurde mit Urteil des Bundessozialgerichts vom 17. Dezember 2008 als rechtmäßig bestätigt."

Vier Wochen hat der Monat. Aber selbst wenn Du noch ein paar Stündchen draufschlägst, weil einige Monate eventuell ein paar mehr Arbeitstage haben, kommst Du NICHT auf 163 oder 225 Stunden im Monat!

Du bist echt dümmer als die Polizei erlaubt....:rolleyes:

in manchen Monaten kommen bei einem 38,5 Stunden-Job pro Woche sogar mehr als 163 Stunden zusammen und die werden als Überstunden (bezahlter Freitzeitausgleich) auf den nächsten Monat angerechnet.

Und gefragt habe ich dich gar nix, Frau Dr. Klugschwätz.

Ich habe dir mitgeteilt, daß Menschen, die EINEN EURO verdienen, HUNDERTDREIUNDSECHZIG STUNDEN arbeiten dürfen + Geld für die Monatsfahrkarte !

Hast es jetzt endlich ?

:rolleyes:
 
das ist gut für den staat am anfang, schlecht für die unternehmen (mehr kosten) und am ende schlecht für den verbraucher, weil der dann dafür haften muss das die preise steigen woraus ein geringerer absatz folgt.

Diese 8,50€ mal 160 Stunden (Vollzeit) würden ein Bruttogehalt von 1360€ ergeben.
Das wäre bei der Steuerklasse I ein Nettogehalt von 997,94€.

Wenn dieses Gehalt nicht machbar ist, dann läuft sehr viel verkehrt.
 
Gemeldet!




Ja, Dir zigfach nachgewiesen, dass Deine Äußerungen FALSCH sind. Du kannst aber weder rechnen noch lesen anscheinend!

:lachen:

Ich kenne ganz persönlich einige Dutzend Menschen, die einem 38,5 Stunden-Job für EINEN €URO nach SGB 16
nachgehen.

Du hast definitiv unrecht.

Und was du hier abziehst, ist nicht nur infantil, es ist ganz einfach dumm !

:rolleyes:
 
mal davon abgesehen dass dieses beispiel wirklich nicht sehr realistisch ist, ändert sich eigentlich trotzdem nichts daran. der gesetzliche mindestlohn scheint auf den ersten blick soziale gerechtigkeit zu schaffen, was aber nicht der fall ist. ganz ehrlich dass ist das selbe als würde man den einheitsverkaufspreis wieder einführen.

Low-Cost_Country_Sourcing

soziale gerechtigkeit in einer marktwirtschaft kann man nicht durch ein gleich machen erreichen. man kann nur die bereiche stärken, die für ein menschenwürdiges leben notwendig sind.
 
Und was du hier abziehst, ist nicht nur infantil, es ist ganz einfach dumm !

Mehr zu erkennen, erlaubt Dein beschränkter Horizont halt nicht... Vielleicht verstehst Du irgendwann, dass es nicht gesetzeskonform ist, wenn Menschen monatlich 163 Stunden arbeiten im Rahmen eines 1-€-Jobs...
 
Geiles Argument - nämlich keines, wie immer... Nimm Dich nicht so wichtig... Warum soll ich DICH provozieren wollen? Lächerlich!

PS: Mein Einwand lässt sich auf unzählige Branchen übertragen! Also red doch nicht so ein wirres Zeugs.^^

wenn du dein beispiel nicht mal selbst entkraeften kannst wozu sollte ich dich weiter mit argumentationen fuettern... du gehst diesen ja konsequent aus dem weg.... keines wie immer ist eiskalt gelogen, du bist nur noch nie auf eines eingegangen....
aber wie gesagt ich kann, da du doch recht informiert und belesen bist, einfach nicht davon ausgehen es waere dir ernst mit dem claudia beispiel..
so blind kann man garnicht sein;
polemik... aber hier bekenne ich mich regelmaessig schuldig, uebrigens auch im gegensatz zu dir


well wenn ich drueber nachdenke, eigentlich zu mir... verdammt haha
because we are one erschreckend!
 
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