Militante Käsewerfer auf hartem Rechtskurs

Oder anders ausgedrückt, wenn man sich nicht zu Fortschrittlichkeit und Menschrechtswahrung in seinem Lande bekennt, kann man sich ja auch durchaus wie die Axt wie im Walde benehmen und dagegen auf haarsträubende und brutalste Art verstossen.

Es ist also alles eine Frage dessen, was man sich auf die Fahnen schreibt.

:rolleyes:


Und selbstverständlich dürfen andere dann angemahnt und kritisiert werden. Alles eine Frage der (un)richtigen Position, von dem aus das geschieht.
 
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Oder anders ausgedrückt, wenn man sich nicht zu Fortschrittlichkeit und Menschrechtswahrung in seinem Lande bekennt, kann man sich ja auch durchaus wie die Axt wie im Walde benehmen und dagegen auf haarsträubende und brutalste Art verstossen.

Es ist also alles eine Frage dessen, was man sich auf die Fahnen schreibt.

:rolleyes:


Und selbstverständlich dürfen andere dann angemahnt und kritisiert werden. Alles eine Frage der (un)richtigen Position, von dem aus das geschieht.

Hm. In meinen Augen ist das, was du zuletzt anfügst, eben der entscheidende Fehler, den der Typ jetzt wohldokumentiert begangen hat. Das liegt jetzt bitte am Geschick und am Rückgrat der Kontrahenten. Es wär eine Chance: diesen einmaligen Sager aus dem Mund eines Menschen, in dessen Land grundsätzlich nicht zwischen Religiösem und Weltlichem unterschieden wird, zu verwerten. Herrlich.

Und - glaubst du, sie haben den Mut dazu?
 
Minarett - Moschee - Scharia / Umma​

Es ist nicht allein das Machtsignal, welches das möglichst hoch aufstrebende Minarett optisch aussendet; es ist vor allem das Zusammenwirken des vom Minarett ausgehenden Gebetsrufs mit der Gebetsversammlung in der Moschee und dem dort fortwährend wiederholten Gemeinschaftserlebnis, das mit dem Wissen um die weltweite Gleichartigkeit dieses Vorgangs die Ehrfurcht vor Allahs alleiniger und fortwährender Schöpfungsmacht sowie die daraus folgende, aggressive Verachtung des Nichtislam verstetigt.

Dieser treffende Gesichtspunkt gilt es nämlich anzustellen, der im Westen oft nicht beachtet, geschweige denn verstanden wird, aber das Denken in der Umma, der islamischen Gemeinschaft, überwiegend beherrscht. Dabei steht (für die Antiminarett -Initiative) zwar das Minarett und nicht die Moschee im Vordergrund, doch ist es letztlich die Wirkungskette Minarett – Moschee – Scharia / Umma, die der islamischen Zuwanderung überall in Europa ihre systematische Struktur verleiht. Dieser Sachverhalt setzt sich aus rechtlichen, historischen, religiösen, realpolitischen und kulturpolitischen Aspekten zusammen.

Es ist zwingend erforderlich, die historisch gewachsene Funktion der islamischen Religion als politische Staatsbasis unter besonderer Berücksichtigung der Tatsache zu untersuchen, dass man weder in Europa allgemein noch in der Schweiz speziell die Religion des Islam als ein Gebilde zur Kenntnis genommen hat, das wo immer es auftritt, aus sich selbst heraus – als existentiellen Bestandteil der „Religion“ – einen absoluten Geltungsanspruch erhebt.

Diejenige Einrichtung, die man den „Dialog mit dem Islam“ nennt, hat bislang nicht die nötige Kompetenz aufgebracht, um dem Selbstverständnis der Muslime gerecht werden zu können. Denn diese sehen in der westlichen Religionsfreiheit nicht nur ein pragmatisches Instrument, ihre diversen politischen Forderungen zu realisieren, sondern auch den Beweis für die Überlegenheit ihrer Gottheit, die es in ihrer unendlichen Weisheit so fügte, dass die „Ungläubigen“ die Politik mit Religion verwechseln und nach langer Uneinsichtigkeit nun dafür sorgen, dass die Bestimmungen der Scharia eingehalten werden.

Die westlichen Vertreter dokumentieren dies in der Tat ständig selbst, indem sie alles daran setzen, im „Dialog“ höchst unterschiedliche Maßstäbe zugrunde zu legen. Während über die Jahre die Proteste der Bevölkerung gegen eine unkontrollierte Islam-Ansiedlung zunahmen, bevor sie jetzt in die Volksinitiative mündeten, eignete sich die Politik die Sprachregelungen des „Dialogs“ an. Dieser stellte mit pauschalen Forderungen nach „Frieden“, „Toleranz“, „Respekt“ etc. den Islam in ein vor Prüfung geschütztes Gesellschaftsbiotop, wo er sich nun offenbar zu einer neuen, sakrosankten Kraft an der Verfassung vorbei entwickeln soll.

Es gilt zu klären, inwieweit die gewählten Volksvertreter mit diesem Vorgehen ihren Auftrag wahrnehmen, nämlich die Interessen des Volkes zu vertreten und eventuellen Schaden von ihm abzuwenden. Diese Klärung hat nicht nur die innerislamische Verfasstheit zu sehen, sondern auch zu berücksichtigen, dass im Zuge von Globalisierung und Migration aus den vielfältigen interkulturellen Verflechtungen der Islam als die weltweit mit Abstand konflikthaltigste Kultur hervorgegangen ist.
Hier ist nicht nur das Konfliktpotential zu beachten, das in den einzelnen aufnehmenden Staaten Europas vor Ort aktuell ansteigt; es manifestiert sich auch generell in dem Faktum, dass die islamischen Staaten seit dem Zweiten Weltkrieg an zwei Dritteln aller Kriege und Konflikte beteiligt waren bzw. sind. Dabei machen sie von der Anzahl der Staaten her nur ein gutes Viertel und von der Zahl ihrer Menschen her nur ein gutes Fünftel aus.

Dieser Sachverhalt hat Gründe, die sich ohne jeden – wie es westlich-offiziell oft heißt – „Generalverdacht“ im Islam und seinen Haupt-Einrichtungen – Minarett / Moschee / Scharia – finden lassen. Wer sich als Vertreter(in) einer westlichen Bevölkerung und ihrer demokratischen Grundrechte einer sorgfältigen Betrachtung dieser Problemlage entzieht, wird weder seiner/ihrer Verantwortung gerecht, noch handelt er/sie den Kriterien entsprechend, auf die ihn/sie die Staatsverfassung verpflichtet.

emonalys
 
Statt desen konnten wir gestern in der Zeitung lesen

In einem Telefonat mit seiner Schweizer Amtskollegin Micheline Calmy-Rey sagte der iranische Außenminister Manouchehr Mottaki laut IRNA, ein solches Referendum hätte in einem Land, das für sich beansprucht, Demokratie und Menschenrechte zu respektieren, niemals erlaubt werden dürfen. „Religiöse Werte sollten niemals Gegenstand eines Referendums sein“, betonte Mottaki. Für Muslime in aller Welt sei das Ansehen der Schweiz als fortschrittliches Land beschädigt worden.

Quelle : OÖ nachrichten

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Und das ausgerechnet von einem Land das Demokratie und Menschenrechte noch nicht mal vom Hörensagen kennt, und erst kürzlich auf brutalste Art und Weise gegen das Volk vorgegangen ist und es immer noch tut :

Teheran - Der Iran hat ein dreitägiges Arbeitsverbot für ausländische Medien in Teheran verhängt. Damit soll verhindert werden, dass über mögliche neue Proteste zum Tag der Studenten in der kommenden Woche berichtet wird. Die zuständige Abteilung des Kulturministeriums informierte Journalisten, Kameraleute und Fotografen, die für ausländische Presse arbeiten, am Samstag per SMS über das Verbot: "Alle Genehmigungen zur Berichterstattung für ausländische Medien in Teheran werden vom 7. bis 9. Dezember widerrufen."

Quelle : Der Standard
Vielen Dank Aragon. Diese Doppelmoral einiger Leute oder Regierungen ist schlicht zum Kotzen. Wenn der Herr Iran in seinem Land mal Pressefreiheit eingeräumt hat, kann er bei uns wegen der Minarette klingeln kommen.

Eigentlich hatte ich ein Nein in die Urne gelegt gehabt, also gegen die Initiative und damit gegen das Verbot gestimmt. Aber wenn ich mir ansehe, wie jetzt einige reagieren, frag ich mich, ob das richtig war. Nicht weil mich die Minarette stören würden. Sondern weil ich diese Doppelmoral echt zum Kotzen finde. Es wurden ja nur die Türmli verboten und nicht die Moscheen, die Religion oder sonstwas.

Abgesehen davon, hab ich inzwischen vernommen, dass Minarette gar nicht gezwungenerweise zum Islam gehören, genausowenig wie die Burkas. Das sind kulturelle Gewohnheiten der Wüstenvölker. Die Verknüpfung zum Islam wurde erst später gemacht.
Seit ich das weiss, sind jetzt in meinem Kopf die Burkavertreter im Verhältnis zu anderen Moslems so etwas wie die Zeugen Jehovas zu den Christen. Hinterherhinkende fanatische Spinner.

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@Kinny: Keine Ahnung, ob sie den Schneid haben werden, aber genau das ist ja das Problem.

Vielen Dank Aragon. Diese Doppelmoral einiger Leute oder Regierungen ist schlicht zum Kotzen. Wenn der Herr Iran in seinem Land mal Pressefreiheit eingeräumt hat, kann er bei uns wegen der Minarette klingeln kommen.

Eigentlich hatte ich ein Nein in die Urne gelegt gehabt, also gegen die Initiative und damit gegen das Verbot gestimmt. Aber wenn ich mir ansehe, wie jetzt einige reagieren, frag ich mich, ob das richtig war. Nicht weil mich die Minarette stören würden. Sondern weil ich diese Doppelmoral echt zum Kotzen finde. Es wurden ja nur die Türmli verboten und nicht die Moscheen, die Religion oder sonstwas.

Abgesehen davon, hab ich inzwischen vernommen, dass Minarette gar nicht gezwungenerweise zum Islam gehören, genausowenig wie die Burkas. Das sind kulturelle Gewohnheiten der Wüstenvölker. Die Verknüpfung zum Islam wurde erst später gemacht.
Seit ich das weiss, sind jetzt in meinem Kopf die Burkavertreter im Verhältnis zu anderen Moslems so etwas wie die Zeugen Jehovas zu den Christen. Hinterherhinkende fanatische Spinner.

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Ja, das sehe ich ganz genau so. Mich persönlich würden Minarette nämlich rein architektonisch auch nicht stören, im Gegenteil, aber aus politischen Gründen würde ich mich - nach diesen Reaktionen - auch für ein Verbot aussprechen.

Eben wegen dieser Doppelmoral, die zum Himmel schreit!

Im Übrigen bin ich überzeugt davon, daß eine Abstimmung bei uns in Old Germany nicht großartig anders ausgefallen wäre.

Was ich unterwegs an Gesprächen in der Öffentlichkeit so höre, oweia, oweia ........

Und wenn sie ohnehin in den Ursprüngen nicht mit dem Islam verknüpft sind, na was nun?

:confused:
 
Jede Religion, die ein weibliches Wesen als unrein bezeichnet, gehört meiner Meinung umgehend abgeschafft.

Da stimme ich dir voll zu!!!

Dieses Denkmuster ist nicht nur veraltet, sondern gerade hier, wurden die 2 Klassensysteme geboren!!! Noch dazu ist es eine Doppelmoral...

Aber vielleicht war deren Urgedanke mehrere Frauen haben zu dürfen folgender... Viele Frauen = viele Kinder... Der Glauben wird schneller verbreitet!!! ;) Im Gegenzug bei anderen, wo Pfarrer nicht heiraten dürfen, Urgedanke... Keine Alimente zahlen = keine Nachfolger... Erbe... Geld bleibt in der Kirche? ;)



LG Laras
 
Nun, wie ich die Sache mit den Frauen und der "Unreinheit" und den Religionen sehe, ist folgende.

Es gab mal einen oder ein paar Männer vor urdenklicher Zeit, die fürchteten, daß Frauen aufgrund ihrer Weichheit und der Fähigkeit zu naja sagen wir mal bedingungsloseren Liebe (Kinder) Gott, oder einer Art Gottesliebe womöglich näher sein könnten als sie selbst.

Und somit wurde beschlossen, daß Fauen als seelenlos, als unrein, als gottfern degradiert wurden. Und die Frauen stimmten dem mehr oder weniger zu. Es war eine Erfahrung, die sich jedoch derart tief in unsere Gene und unser kollektives Bewußtsein eingegraben hat, daß sie selbst heute noch - wie wir unschwer erkennen mögen - Bestand hat, diese Sicht.

Der Fall der Frauen.

Es zieht sich durch alles und jedes. Nicht nur religiös gesehen, denn wie wir ja immer und immer wieder sehen können, zieht sich die Degradierung auf Minderwertigkeit der Frau durch sämtliche Bereiche und Schichten.

Raus aus dem Kollektivbewußtsein ist das noch lange nicht. Und eben leider, das ist das immens Traurige daran, auch bei vielen Frauen nicht, für die es eine akzeptierte Wirklichkeit ist.
 
hm... die Abstimmung ist jetzt auch vom Uno Menschenrechtsrat missbilligt worden und auch das Verfassungsgericht der Schweiz wird da wohl was dagegen haben... blos eine Anzeige hier und dort und die Abstimmung wurde gekippt

zum Glück gibts noch Verfassungsrechtliche Organisationen
 
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Fangt schon da an... wenn Frauen diskutieren wird es unter -schnattern- dekratiert! Wenn Frauen wissen was sie wollen, dann sind diese -Progressiv- mit negativem Unterton kommuniziert... :rolleyes:

War heuer im Sommer wegen dem Job in der Türkei... Da war auch ein älterer Deutscher Mann (Geschäftsmann) dabei- Wie der über Frauen sprach, da ging mir fast der Hut hoch... :rolleyes: Richtig präpotent! Da konterte der türkische Geschäftsmann echt um einiges, viel besser- Fortschrittlicher- Aber gut, der Deutsche war auch schon ein alter Mann!

Die Frauen werden leider generell immer noch so behandelt... und nicht nur im Islam!!!




LG Laras
 
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