Michael Jackson ist tot !

Hi Alice,

Hallo,

zunächst Danke für den Hinweis in Sachen Banzhaf - mal wieder ein Beweis, dass man durch die Vielfalt des Lebens schnell den Überblick verlieren kann;)

Und... deine Antwort liest sich so, als wenn du irgendwo gelesen hast, dass ich schreibe: man darf - man darf nicht.:rolleyes:


Das kam wahrscheinlich daher, weil du gleich mit dem ersten Satz an Stefan das Post ironisch begonnen hattest......Ich kann mich ja irren....Aber genau so kam´s bei mir an.....Guckst du hier:

AliceNRW schrieb:
Hallo Stefan,

ich stelle mit Beruhigung fest, dass auch du eine Meinung zu dem Thema eines erneuten Promi- Todes hast.;)



AliceNRW schrieb:
Bei mir darf jeder alles - trotzdem darf ich mir meine Fragen stellen - so viel zum "Dürfen";)

Ich habe dein Post aber nicht als Frage verstanden, sondern als Bewertung deinerseits.....Die restlichen deiner Posts hier bestätigen ebenfalls eine einsichtige Bewertung, nämlich deine....


LG
Urajup
 
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Hi Alice,




Das kam wahrscheinlich daher, weil du gleich mit dem ersten Satz an Stefan das Post ironisch begonnen hattest......Ich kann mich ja irren....Aber genau so kam´s bei mir an.....Guckst du hier:

Genau :lachen: Mal wieder Sender- Empfänger Problem. Ich habe das gefragt, weil ich mit den Worten: Warum, wieso, weshalb, wer.......geboren wurde. Ironie sieht bei mir anders aus. Da ich das Interpretationsproblem in Sachen Ironie kenne, tirfft die bei mir, zielsicher.......mein Haus 3 im Skorpion läßt grüßen;)





Ich habe dein Post aber nicht als Frage verstanden, sondern als Bewertung deinerseits.....Die restlichen deiner Posts hier bestätigen ebenfalls eine einsichtige Bewertung, nämlich deine....


LG
Urajup

So waren die aber nicht gemeint - sondern wie obe beschrieben - und da ich immer mich als Werter sehe, beziehe ich mich auch auf den, den ich kenne- mich.

Warum muss man werten, wenn jemand sagt: Das ist Mist!? Ich werte nicht, sondern frage: Was genau meinst du? ;)
 
Jetzt ist er wieder zuhause und hat seinen Frieden!
Ihm geht es jetzt besser als auf Erden!
Keine Erwartungen mehr, die er nicht mehr hätte erfüllen können!
Kein Rummel mehr um seine Person!
Und die Welt kann ihn nicht mehr lächerlich machen (so wie es jetzt immer der Fall war)!
Er hat jetzt die Liebe und Ruhe die er gesucht hat, bei unseren Schöpfer unseren Meister!!!!!!!!!!
 
AliceNRW schrieb:
Ich werte nicht, sondern frage: Was genau meinst du?

Aha. Nein, diese Frage kann ich nun beim besten Willen nicht aus deinen Posts zum Tode von Jackson herauslesen...:rolleyes:

Vielleicht schafft dies ja ein anderer User hier?


LG
U.
 
Hi, Annie.

Geht mir auch so. Ich wunder mich immer ganz ehrlich über Leute, die über den Tod von irgendwelchen Promis, die sie nie persönlich gekannt haben, so betroffen sind.

Trauer halte ich grundsätzlich für ein individuelles Problem des Loslassens -- niemand trauert um jemand anderes, sonder wegen des Umstandes, dass ein endgültiger, unveränderlicher Zustand eingetreten ist. Prominente haben einen großen Teil eines vergangenen Zeitgeists geprägt, an dem viele teilhatten. So lange die Person lebt, könnte dieser Zeitgeist wiederkehren, könnten sich alle dort kondensierten Hoffnungen (doch noch oder wieder) erfüllen. Das sind Begrifflichkeiten, die auch mit z.B. "Heimat" umrissen werden -- und für viele ist der Verlust von Heimat eben ein schmerzlicher Prozess.

Ist ein Proponent der individuellen allerdings verstorben, muss individuell auch der beschworene Zeitgeist aufgegeben werden. Das ist m.E. der eigentliche Anlass zur Trauer, das unwiderrufliche Ende eines Zustands, der zwar nimmer gegeben, aber potentiell noch vorhanden war.

Michael Jackson war für 'seine' Generation omnipräsenter Begleiter während der jugendlichen Sturm und Drang Zeit, seine Musik war einfach der Soundtrack der Achtziger, und das schafft eine Beziehung, die ähnlich nahe ist wie zu den anderen Personen der eigenen Jugend -- Onkel und Tanten, Oma und Opa, Eltern, Jugendfreunde, Nachbarn. Lebt jemand von diesen Idolen ab, wird die tatsächlich gegebene Sterblichkeit evident. Plötzlich fehlt etwas, das unverrückbar zum Leben gehört hat.

Wenn hier nun die Klappe gefallen ist, wird Millionen die eigene Vergänglichkeit bewusst. Ein Stück der eigenen Jugend schwindet unwiderruflich -- das macht traurig und betroffen und multipliziert sich mit Mediahype und Anzahl der Menschen. Dass zur selben Zeit im Irak mehr als 100 Menschen durch Bomben starben (und weit mehr für den Rest ihres Lebens verstümmelt wurden und unsägliche Schmerzen leiden) reicht in der Intensität (für die weitaus meisten Menschen) nicht an einen einzelnen, 'persönlich bekannten' Todesfall heran -- weil die Beziehung zum eigenen Leben fehlt.
 
Hi, Annie.



Trauer halte ich grundsätzlich für ein individuelles Problem des Loslassens -- niemand trauert um jemand anderes, sonder wegen des Umstandes, dass ein endgültiger, unveränderlicher Zustand eingetreten ist. Prominente haben einen großen Teil eines vergangenen Zeitgeists geprägt, an dem viele teilhatten. So lange die Person lebt, könnte dieser Zeitgeist wiederkehren, könnten sich alle dort kondensierten Hoffnungen (doch noch oder wieder) erfüllen. Das sind Begrifflichkeiten, die auch mit z.B. "Heimat" umrissen werden -- und für viele ist der Verlust von Heimat eben ein schmerzlicher Prozess.

Ist ein Proponent der individuellen allerdings verstorben, muss individuell auch der beschworene Zeitgeist aufgegeben werden. Das ist m.E. der eigentliche Anlass zur Trauer, das unwiderrufliche Ende eines Zustands, der zwar nimmer gegeben, aber potentiell noch vorhanden war.

Michael Jackson war für 'seine' Generation omnipräsenter Begleiter während der jugendlichen Sturm und Drang Zeit, seine Musik war einfach der Soundtrack der Achtziger, und das schafft eine Beziehung, die ähnlich nahe ist wie zu den anderen Personen der eigenen Jugend -- Onkel und Tanten, Oma und Opa, Eltern, Jugendfreunde, Nachbarn. Lebt jemand von diesen Idolen ab, wird die tatsächlich gegebene Sterblichkeit evident. Plötzlich fehlt etwas, das unverrückbar zum Leben gehört hat.

Wenn hier nun die Klappe gefallen ist, wird Millionen die eigene Vergänglichkeit bewusst. Ein Stück der eigenen Jugend schwindet unwiderruflich -- das macht traurig und betroffen und multipliziert sich mit Mediahype und Anzahl der Menschen. Dass zur selben Zeit im Irak mehr als 100 Menschen durch Bomben starben (und weit mehr für den Rest ihres Lebens verstümmelt wurden und unsägliche Schmerzen leiden) reicht in der Intensität (für die weitaus meisten Menschen) nicht an einen einzelnen, 'persönlich bekannten' Todesfall heran -- weil die Beziehung zum eigenen Leben fehlt.

:thumbup:
 
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Juppie, bitte schau genau: da steht 12:00 Uhr als Zeit, weil die's halt nicht besser wussten. Also ein Mundan-Horoskop zur Mittagsstunde des Geburtstags -- das sollte man dann aber nicht zur Hausinterpretation verwenden…

Uuuups, na ja, da hast du wohl recht......:D

Aber: Bei L. Rodden wird als Geburtszeit 7:54 CDT angegeben, aber dazugeschrieben: Nicht gesichert.....:rolleyes:

Ich habe so das Gefühl, niemand weiß etwas genaues......Hmmmmm....:rolleyes:


LG
Juppi
 
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