"Menschliche Teufel"

sunlight777 schrieb:
[...]
kinder leben alles aus und verständnis empfinden sie nicht so nach dem motto:"hop oder top - alles oder nichts"
[...]
lg sunlight


Es steht geschrieben, (frei) "Sei heiß oder kalt, denn bist du lau, so werde ich dich ausspucken"
 
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Hallo

Ohne die antiautoritäre Erziehung aus den 68ogern wären heute Kinder immer noch rechtlos. Heute wird sich so ne mami oder papi derbe umgucken wenn sie vor mir meinen das wiederholen zu müssen. Einmal warne ich sie schon aber beim zweitenmal kann ich sogar mit Rechtsgrundlage den Übergriff angemessen verhindern, lol.

cya
 
Zauberin schrieb:
Hallo Mara!

Einem Eltern(teil) habe ich es schon ziemlich gut beigebracht - nämlich mir
selbst. Mit den Ergebnissen (meine zwei Söhne 16 und 21) bin ich zufrieden.
Ich bin seit elf Jahren alleinerziehende Mutter. Alle haben geglaubt, dass ich
keine Chance habe. :D

Alles Gute :)
P.


Herzlichen Glückwunsch. :blume: :blume: :blume:

Ich bin kurz hinter Dir ! :D
 
sunlight777 schrieb:
mit wunschdenken kann man leider keine kinder erziehen.
mit der anti-autoritäts-bewegung hat man ja gesehen zu welchen "fehlverhalten" es führt.
kinder leben alles aus und verständnis empfinden sie nicht so nach dem motto:"hop oder top - alles oder nichts"
kinder haben kein verständnis sie und daher muss man ihnen mit regeln kommen und leider dadurch sie wohl auch "versauen".
aber durch nicht erziehen sind sie noch schlimmer.

lg sunlight


Hi Sunny.

Ich hab drei verschiedene Arten kennengelernt. Autoritär - antiautoritär und von meiner Mutter das, was Zauberin da beschreibt. Nicht so perfekt, aber sie hat das so gut gemacht, wie sie konnte.

Einen Zusammenstoß mit einer Bekannten und deren antiautoritär erzogenen Kindern hatte ich mal hier in meinem Wohnzimmer, als sie auf der Couch saß und monoton vor sich hinleierte: "Nein Schatz. Flugzeuge fliegen. Bücher sind zum Lesen da" während ihr sohn meine Bücher mit wachsender Begeisterung durch die Gegend schmiß und versuchte die Wohnzimmerlampe zu treffen.
Ich habe sie dann aus meiner Wohnung entfernt und gesagt, sie solle ihren Erziehungsstil woanders erproben.

Und von "autoritär" brauchen wir doch gar nicht sprechen. "Solange Du die Füße unter meinen Tisch stellst, habe ich hier das sagen" *pööööh* Zur Strafe ging es in den Keller. Die Mutter erpresste emotional und petzte es abends dem Ernährer. Der Vater zog dann abends den Gürtel aus und es gab was auf den Hintern. Es wurde gedroht, geschlagen und niedergemacht, bis die Kinder in Reih und Glied und in allen Lebenslagen funktionierten.

Ich glaube nicht, dass Du das gemeint hast. :)
 
hallo zauberin, hallo mara

Wie viele Kinder hast Du und wie erziehst Du sie?

also ich habe eine unmenge an freundinden und ihre kinder und nur eins ist dabei - mein patenkind - was absolut herzig lieb und und und ist.

ich selber habe keine kinder, wollte auch nie welche, denn den rest an kindern wo ich kenne sind abschreckung genug!

die art wie du deine kinder erziehst/begleitest find ich super, nur fehlt mir - aus meiner erfahrung heraus - einfach der glaube, dass es funktioniert ohne probleme.



Ich glaube nicht, dass Du das gemeint hast.
richtig das habe ich so nicht gemeint.
kinder sollten nicht "brutal" mit schläge erzogen werden, aber ohne mal den finger zu heben und ihnen zu sagen "stopp jetzt reichts" gehts halt auch nicht - aber bitte nicht schlagen!


lg sunlight
 
sunlight777 schrieb:
richtig das habe ich so nicht gemeint.
kinder sollten nicht "brutal" mit schläge erzogen werden, aber ohne mal den finger zu heben und ihnen zu sagen "stopp jetzt reichts" gehts halt auch nicht - aber bitte nicht schlagen!
lg sunlight

Na dann ;) ...

... sind wir uns ja einig.
 
Hallo Sunlight,

Kinder kennen und Kinder haben ist ein himmelweiter Unterschied..... das hört sich vielleicht abgedroschen ab, aber es ist so.
Erziehen hin oder her. Sobald Kinder so funktionieren, wie wir es gerne hätten, sind sie angepaßt und werden es später schwer haben zu rebellieren.

Ich finde nicht, das es abschreckende Kinder gibt - es gibt nur abschreckende Eltern. Kinder sind einfach Klasse - man darf sie nicht verbiegen.


July :)
 
July schrieb:
Hallo Sunlight,

Kinder kennen und Kinder haben ist ein himmelweiter Unterschied..... das hört sich vielleicht abgedroschen ab, aber es ist so.
Erziehen hin oder her. Sobald Kinder so funktionieren, wie wir es gerne hätten, sind sie angepaßt und werden es später schwer haben zu rebellieren.

Ich finde nicht, das es abschreckende Kinder gibt - es gibt nur abschreckende Eltern. Kinder sind einfach Klasse - man darf sie nicht verbiegen.


July :)

Hallo July!

Die Kinder brauchen nicht zu rebellieren, wenn sie nicht angepasst sind -
sondern sie gehen dann nur einfach ihren Weg.
Rebellieren tun nur die (scheinbar) angepassten Kinder, die die "Anpassung"
nicht mehr aushalten können. Z.b. ich war so ein Kind. ;)

Mein jüngerer Sohn hat sich noch vor einem Jahr öfters beschwert:" Ich
muss doch rebellieren, weil alle Kinder in diesem Alter rebellieren. Aber Du
gibst mir keinen Grund zum Rebellieren. Das ist ja schreeeeecklich!" Und dann
haben wir zusammen gelacht.:D ;)

Alles Gute :)
P.
 
Für Eltern, deren Kinder angepaßt sein müssen, ist allein die Tatsache, das diese ihren eigenen Weg gehen doch schon Rebellion pur.

Ich hab das oft im Studium gesehen. Wenn den Eltern vorschwebte, das Fach muß Sohnemann studieren um mal den väterlichen Betrieb übernehmen zu können - und Sohnemann nach 2 Semestern lieber was ganz anderes machen wollte, dann war der "Arsch ab". Dann gab es Auseinandersetzungen die u.U. bis zum Suicid führten. Schrecklich. Das meine ich mit "Kinder anpassen, Kinder funktionieren". Rebellion gehörte bei mir zum Großwerden dazu, auch wenn ich eigentlich - genauso wie Dein Sohn - keinen Grund dazu hatte. Ich habe mir nicht die Familie für die "Rebellion" ausgesucht, sondern AKWs, bin auf die Straße gegangen, konnte mich für meine Ziele einsetzen. Andere konnten das nicht, weil sie erstmal gegen die Eltern rebellieren mußten.

Gruß
July
 
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July schrieb:
Für Eltern, deren Kinder angepaßt sein müssen, ist allein die Tatsache, das diese ihren eigenen Weg gehen doch schon Rebellion pur.

Ich hab das oft im Studium gesehen. Wenn den Eltern vorschwebte, das Fach muß Sohnemann studieren um mal den väterlichen Betrieb übernehmen zu können - und Sohnemann nach 2 Semestern lieber was ganz anderes machen wollte, dann war der "Arsch ab". Dann gab es Auseinandersetzungen die u.U. bis zum Suicid führten. Schrecklich. Das meine ich mit "Kinder anpassen, Kinder funktionieren". Rebellion gehörte bei mir zum Großwerden dazu, auch wenn ich eigentlich - genauso wie Dein Sohn - keinen Grund dazu hatte. Ich habe mir nicht die Familie für die "Rebellion" ausgesucht, sondern AKWs, bin auf die Straße gegangen, konnte mich für meine Ziele einsetzen. Andere konnten das nicht, weil sie erstmal gegen die Eltern rebellieren mußten.

Gruß
July

Da verstehen wir beide unter "Rebellion" und "den eigenen Weg gehen" offen-
sichtlich etwas Anderes. ;)

Alles Gute :)
P.
 
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