Der menschlichen Seele ist es egal, ob wir für unser Traumverständnis so eine Schalenvorstellung benutzen. Sie sprengt sowieso solche Rahmenvorstellungen im Alltag und macht sie damit unbrauchbar, smile.
Für mich ist Seele schlicht die Essenz des Lebens und mit unseren Gedankenprozessen nicht vergleichbar.
Die wirklich spannende Frage ist immer, aus welchen Quellen gerade unsere Träume gespeist werden.
Genau! Aber genau da greift für mich das Beispiel der Zwiebel.
Natürlich kann Mensch im Traum reale Geschehnisse verarbeiten, aber es können auch "Botschaften" aus inneren Schichten bzw. höheren Seinsebenen sein.
Ein sehr schönes Beispiel sind Träume, die uns aufgrund telepathischen Gedankenenergien anderer Menschen zufließen. Nach welchen Prinzipien entscheidet die menschliche Seele, welche Gedankenenergien sie von welcher Person in unsere Träume zuläßt und woran erkennst du Träume, deren Quellen aus telepathisch übertragenem Gedankengut bestehen???? Hier hilft dir dein Schalendenken überhaupt nicht wirklich weiter.
Diese Entscheidung sehe ich nicht bei Seele, sondern bei uns näheren Seinsebenen. Seele belebt uns, damit wir unsere "geplanten" Lebensaufgaben erledigen. Ohne Spickzettelchen von Seele, das wäre ja Pfusch.
Aber unsere Vorstellungen von Seele sind eben verschieden - und dabei ist noch nicht mal gesichert, ob Seele überhaupt existiert. Klar bin ich davon überzeugt, aber Überzeugung ist nicht Wissen - nichtmal wenn wir so sicher sind, dass wir es mit Wissen verwechseln.
Und daran schließt sich sofort die Frage nach der Qualität, nach der Güteklasse unserer Träume an.
Öm?
Nur Menschen mit extrem gelebten Sozialverhalten bekommen Trauminhalte eröffnet, deren Inhalte weit über die menschliche Weisheit hinausgehen. Auch hier zeigt sie die Schalenvorstellung wieder als hübscher menschlicher Versuch der Vereinfachung des Traumverständnisses. Wer stehen bleiben will, wird vermutlich das Schalendenken beibehalten, vermute ich……..
Das sehe ich anders, liebe Glücksweisheit. Das ist nix als eine Vorstellungshilfe.
Es ist total egal, ob ich mir nu Seinsebenen vorstelle (Körper, Gefühl, Denken, Bewusst-Sein, nicht-bewusst-Sein etc. oder ob ich es mir bildlich wie z.B. wie eine Zwiebel vorstelle. Dass es keine reale Zwiebel ist, dürfte uns allen klar sein.
Bei den Versuchen der richtigen Erfassung von Trauminhalten ist daher die Blickrichtung nach den Quellen der uns gerade erreichten Träume unverzichtbar. Und dann geht es nicht mehr um die Frage, welche angeblich existierenden Ebenen der Tiefe es geben könnte, sondern wir stehen dann schon vor den Fragen, welche Weisheit sind wir bereit in der Traumhandlung zu erkennen.
Ja, man befragt den Träumenden (oder der sich selbst) - aber man wird kein Attest mit Stempel und Unterschrift bekommen. Schon weil Träume tatsächlich vielschichtig sein können - also mehr als nur eine Ebene erfassen.
Der Sinn unserer Träume besteht darin, unsere bisher erreichte Persönlichkeitsentwicklung zu erhalten und dort wo es möglich ist, diese Persönlichkeitsentwicklung einschließlich der erreichten sozialen Positionen voranzutreiben.
Auch, aber ich glaube nicht nur.
Wie gesagt, Schubladen sind mir für dieses Thema einfach zu begrenzt.