ChrisTina
Sehr aktives Mitglied
Hi Wolkenflug,
also mir persönlich gehts hier nicht unbedingt um einen unselbständigen Job in irgend einer Firma - wenn ich von "Arbeit" schreibe, meine ich jegliche Art von Betätigung.
Und die, von denen ich schreibe, welche nicht arbeiten wollen, die wollen keinerlei Form von Betätigung - weder selbständig noch unselbständig - die machen Kinder, welche dann in das Interessensgebiet der Freundin fallen - und selbst trinken sie ein paar Bierchen pro Tag und spielen Dart oder sitzen vor der Glotze - und wenn dann das AMS lästig wird, dann hocken sie sich halt in nen Kurs - werden zwischendurch immer wieder krank - und geben sonst ihre Weisheiten von sich - nämlich sicher nie wieder arbeiten zu gehen.
Oder sie spielen nicht mal Dart - haben keinerlei Interessen - und als Frau ohne Hautschulabschluss - mit einem Kind im Kindergarten- oder Volksschulalter - und keinen dazupassenden Mann - können sie eh ziemlich sicher sein, dass der Staat mal für ne Zeit den Unterhalt weiter übernimmt.
Ich bin auch seit 14 Jahren selbständig, arbeite also nicht richtig, wie du es so beschreibst - aber auch ich tu etwas dafür, dass ich meinen Lebensunterhalt selbst verdiene - und nicht auf Kosten des Sozialstaates lebe.
Und ich hab zB auch gar kein Problem, eine/n Teilnehmer/in dabei zu unterstützen, sich ihren/seinen Traum zu verwirklichen - nur, träumen muss sie/er selbst.
Hatte ich voriges Jahr - eine Teilnehmerin, welche den Energethikerschein hatte, allerdings damit nichts verdiente. Ich hab mich 3 Monate lang bemüht, ihr heraus zu locken, was sie denn gerne machen würde - mit dem Energethikerschein - mit ihren Ausbildungen - denn dann hätten wir während der Maßnahme auch gleich Folder und/oder Homepage machen können - aber ich scheiterete daran, dass ich täglich hörte "naja, ich weiß aber nicht, was ich tun soll."
Wennst weißt, wie ichs meine - mir gehts nicht um einen vom AMS akzeptierten Job - sondern um eine Betätigung, welche dem Betroffenen Spaß macht - das funktioniert aber leider nur bei Menschen, welche an irgendwas im Leben wirklich Spaß haben - oder zumindest bereit sind, zu überlegen, was sie tun möchten.
Heuer hatte ich ein gegenteiliges Beispiel - der überfiel mich gleich in der 1. Woche mit der Frage, was brauch ich, um mich selbständig zu machen? Ich antwortete - kommt auf die Idee drauf an - auf jeden Fall nen Gewerbeschein, aber da gibts eben viele.
Dann meinte er - naja, er möchte Horoskope erstellen - woow - war ich baff, hätte ihm nie zugetraut - mein erster Eindruck - dass er sich mit derartigen Themen beschäftigt.
Naja, mein erster Eindruck stimmte - er hält Astrologie für vollkommenen Quatsch - aber nachdem Gerda Rogers angeblich 70,-- in der Stunde verdient wollte er sich ein Astroprogramm kaufen und ihrs nach machen.
Zwei Wochen später wollt er dann übrigens Kartenlegen - ich hab ihm empfohlen, lieber zu nem Preisschnapsen zu gehen - dann kamen noch wahnwitzigere Ideen wie Hoteltester und Witwentröster. Sorry, konnt ich nach einiger Zeit nimma wirklich ernst nehmen was er im Laufe eines langen Tage so von sich gab.
Das meinte ich mit *nichts tun wollen* - die haben keine Ahnung, ob und was ihnen Spaß machen könnte, weil sie gar nicht auf die Idee kommen, auch nur irgendwas zu tun, solange sie eh immer regelmäßig Geld aufs Konto bekommen. - da gibts viele, die nicht mal n Hobby haben - oder ne Ahnung, wofür sie sich interessieren könnten.
Das ist das, was ich noch nicht nachvollziehen kann, was in solchen Menschen vorgeht - und irgendwie gibts da auch keine gemeinsame Kommunikationsbasis, um das raus zu finden - nicht nur für mich nicht, es schaffen auch meine KollegInnen nicht. Wobei mich das wirklich interessiert, was denkt ein Mensch, dem nichts interessiert?
also mir persönlich gehts hier nicht unbedingt um einen unselbständigen Job in irgend einer Firma - wenn ich von "Arbeit" schreibe, meine ich jegliche Art von Betätigung.
Und die, von denen ich schreibe, welche nicht arbeiten wollen, die wollen keinerlei Form von Betätigung - weder selbständig noch unselbständig - die machen Kinder, welche dann in das Interessensgebiet der Freundin fallen - und selbst trinken sie ein paar Bierchen pro Tag und spielen Dart oder sitzen vor der Glotze - und wenn dann das AMS lästig wird, dann hocken sie sich halt in nen Kurs - werden zwischendurch immer wieder krank - und geben sonst ihre Weisheiten von sich - nämlich sicher nie wieder arbeiten zu gehen.
Oder sie spielen nicht mal Dart - haben keinerlei Interessen - und als Frau ohne Hautschulabschluss - mit einem Kind im Kindergarten- oder Volksschulalter - und keinen dazupassenden Mann - können sie eh ziemlich sicher sein, dass der Staat mal für ne Zeit den Unterhalt weiter übernimmt.
Ich bin auch seit 14 Jahren selbständig, arbeite also nicht richtig, wie du es so beschreibst - aber auch ich tu etwas dafür, dass ich meinen Lebensunterhalt selbst verdiene - und nicht auf Kosten des Sozialstaates lebe.
Und ich hab zB auch gar kein Problem, eine/n Teilnehmer/in dabei zu unterstützen, sich ihren/seinen Traum zu verwirklichen - nur, träumen muss sie/er selbst.
Hatte ich voriges Jahr - eine Teilnehmerin, welche den Energethikerschein hatte, allerdings damit nichts verdiente. Ich hab mich 3 Monate lang bemüht, ihr heraus zu locken, was sie denn gerne machen würde - mit dem Energethikerschein - mit ihren Ausbildungen - denn dann hätten wir während der Maßnahme auch gleich Folder und/oder Homepage machen können - aber ich scheiterete daran, dass ich täglich hörte "naja, ich weiß aber nicht, was ich tun soll."
Wennst weißt, wie ichs meine - mir gehts nicht um einen vom AMS akzeptierten Job - sondern um eine Betätigung, welche dem Betroffenen Spaß macht - das funktioniert aber leider nur bei Menschen, welche an irgendwas im Leben wirklich Spaß haben - oder zumindest bereit sind, zu überlegen, was sie tun möchten.
Heuer hatte ich ein gegenteiliges Beispiel - der überfiel mich gleich in der 1. Woche mit der Frage, was brauch ich, um mich selbständig zu machen? Ich antwortete - kommt auf die Idee drauf an - auf jeden Fall nen Gewerbeschein, aber da gibts eben viele.
Dann meinte er - naja, er möchte Horoskope erstellen - woow - war ich baff, hätte ihm nie zugetraut - mein erster Eindruck - dass er sich mit derartigen Themen beschäftigt.
Naja, mein erster Eindruck stimmte - er hält Astrologie für vollkommenen Quatsch - aber nachdem Gerda Rogers angeblich 70,-- in der Stunde verdient wollte er sich ein Astroprogramm kaufen und ihrs nach machen.
Zwei Wochen später wollt er dann übrigens Kartenlegen - ich hab ihm empfohlen, lieber zu nem Preisschnapsen zu gehen - dann kamen noch wahnwitzigere Ideen wie Hoteltester und Witwentröster. Sorry, konnt ich nach einiger Zeit nimma wirklich ernst nehmen was er im Laufe eines langen Tage so von sich gab.
Das meinte ich mit *nichts tun wollen* - die haben keine Ahnung, ob und was ihnen Spaß machen könnte, weil sie gar nicht auf die Idee kommen, auch nur irgendwas zu tun, solange sie eh immer regelmäßig Geld aufs Konto bekommen. - da gibts viele, die nicht mal n Hobby haben - oder ne Ahnung, wofür sie sich interessieren könnten.
Das ist das, was ich noch nicht nachvollziehen kann, was in solchen Menschen vorgeht - und irgendwie gibts da auch keine gemeinsame Kommunikationsbasis, um das raus zu finden - nicht nur für mich nicht, es schaffen auch meine KollegInnen nicht. Wobei mich das wirklich interessiert, was denkt ein Mensch, dem nichts interessiert?