Mensch und Tier

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Ich weiß, was ich bin. Das reicht... Philosophische Debatten bringen da nichts...


[...]
echt
völlig sinnlos, ich weiß, was ich bin

was denn?
sag es doch einfach und red nicht drumrum,
sag es,
ansonsten erklär hier nichts von mensch und tier und
davon etwas von seinem mensch sein abzugeben,

wenn Du nicht benennen kannst was genau Du abgeben solltest.

damit ist die gesamte aussage nonsens, wenn Du nicht den Unterschied benennen kannst
 
Esoteriker wehren sich ja mit Haut und haaren vor dem was Weber die Entzauberung der Welt nannte. Im Grunde will man sich da einen Teil an Mystik und Heiligkeit bewahren und verteidigt das mit Mitteln, die Esoterikern ihren lächerlichen Charme geben. Esoteriker überschätzen sich schlicht selbst.

Das trifft kritisch den von mir angesprochenen Punkt, wo der Unterschied von Kindheit und Jugend zum Tragen kommt: Das Kind lebt in der mystischen Welt, die Jugend hat sie veloren und sucht sehnsüchtig wieder die Anbindung. Dadurch findet sie aber ein Bewusstsein über Mystik und Heiligkeit, das dem Kind fehlt.
Diese Sehnsucht ist es, die vielen - auch hier im Forum - als esoterisch erscheint. Recht haben sie, aber diese Esoterik ist noch eine naive, die nicht vorwärts, sondern zurück will.
In ihrem großen Wunsch nach Wiedererlangung des Verlorenen, überschätzen sie sich in der Tat, denn es bleibt verschlossen, aber ein neuer, anderer Zugang ist durch die neue Entwicklungsphase, die die Jugend darstellt, gegeben.
Das alles muss recht verkraftet werden und die hier zumeist vertretene jugendliche Esoterik trägt eben den Beigeschmack der jugendlichen Torheit an sich. So kann es eben sein, das ihr Charme aus der Distanz heraus als lächerlich wirkt.
Nur muss die Jugend sich eben mit all ihren Irrungen und Lächerlichkeiten ausprobieren, um ihren Weg in die nächste Entwicklungsstufe gehen zu können.
 
Das geht niemanden was an. Punkt.

Tatsache ist, wer Tiere verstehen will, muß die Artenschranke überschreiten. Das sollte aus meinem Text klargeworden sein. Was Menschsein im Sinne einer Grundsatzdebatte ist, ist hier in diesem Zusammenhang irrelevant.

LG
Grauer Wolf
 
Viele Tiere sind hochintelligent, aber es ist eine fremdartige Intelligenz, die Menschen oft oder meistens nicht begreifen können, weil sie nur ihre eigenen Maßstäbe kennen (wollen).

LG
Grauer Wolf

Zitat von GrauerWolf:
...
Verhaltensforschung ist übrigens in erster Linie Beobachtung und ein "sich hineinfühlen". Wer nicht bereit ist, Artengrenzen zu überschreiten, wird m.M.n. immer nur an der Oberfläche kratzen. Um ein Tier zu verstehen, muß man bereit sein, etwas seines Menschseins abzugeben und etwas des Tieres anzunehmen./QUOTE]
Das sehe ich ähnlich. Beobachtung ist der Dreh- und Angelpunkt zum Verständnis der Intelligenz der Tiere und das ist genau das was ich täglich tue. Beobachtung der Natur, das Verhalten der Tiere darin, kurz, das Beobachten des mich umgebenden Universums. Dies bringt mich zum Verständnis, dass die Intelligenz der Tiere gar nicht so fremdartig ist, sondern das wir Menschen, d.h. derjenige der ganz in der Beobachtung aufgeht, ohne dabei zu "vernünfteln" und Gedankenverbindungen aufzubauen, erahnen und erfühlen kann, dass die Intelligenz der Tiere auch die seine ist, d.h. auch für ihn verfügbar ist. Ich rede hier nicht von der Intelligenz wie sie vom Menschen definiert wird, die in der Menschenwelt ihre Berechtigung hat, aber eigentlich nur ein Derivat der Grundintelligenz ist, von der ich spreche.
Die weitere Beobachung wiederum bringt mich zum Schluss, dass man Intelligenz nicht besitzen kann, sondern sie nur zulassen kann, sie ist eigentlich überall. Mit anderen Worten: Das Universum ist Intelligent und wir können daran teilhaben oder auch nicht, die Tiere ( vor allem die in der freien Natur, Haustiere vielleicht etwas weniger) tun dies automatisch und jederzeit situationsgerecht. Die meisten Menschen haben die direkte Verbindung zu dieser Intelligenz verloren, da zugemüllt durch ihre Eigendünkel und sie scheitern oft in ungewohnten, plötzlich auftretenden Situationen. Sie stolpern über ihre Gedanken und ihre sogenannte Vernunft lässt sie gar falsch Handeln oder hilflos dastehen. Wie im Beispiel der Rolltreppe, vom grauen Wolf erwähnt.
Ich kann mir vorstellen, das ein Wissenschaftler oder der eine oder andere User hier mit meinen Beobachtungen nichts anfangen kann, aber das ist schon o.k. :-)
T
 
Das sehe ich ähnlich. Beobachtung ist der Dreh- und Angelpunkt zum Verständnis der Intelligenz der Tiere und das ist genau das was ich täglich tue. Beobachtung der Natur, das Verhalten der Tiere darin, kurz, das Beobachten des mich umgebenden Universums. Dies bringt mich zum Verständnis, dass die Intelligenz der Tiere gar nicht so fremdartig ist, sondern das wir Menschen, d.h. derjenige der ganz in der Beobachtung aufgeht, ohne dabei zu "vernünfteln" und Gedankenverbindungen aufzubauen, erahnen und erfühlen kann, dass die Intelligenz der Tiere auch die seine ist, d.h. auch für ihn verfügbar ist. Ich rede hier nicht von der Intelligenz wie sie vom Menschen definiert wird, die in der Menschenwelt ihre Berechtigung hat, aber eigentlich nur ein Derivat der Grundintelligenz ist, von der ich spreche.
Die weitere Beobachung wiederum bringt mich zum Schluss, dass man Intelligenz nicht besitzen kann, sondern sie nur zulassen kann, sie ist eigentlich überall. Mit anderen Worten: Das Universum ist Intelligent und wir können daran teilhaben oder auch nicht, die Tiere ( vor allem die in der freien Natur, Haustiere vielleicht etwas weniger) tun dies automatisch und jederzeit situationsgerecht. Die meisten Menschen haben die direkte Verbindung zu dieser Intelligenz verloren, da zugemüllt durch ihre Eigendünkel und sie scheitern oft in ungewohnten, plötzlich auftretenden Situationen. Sie stolpern über ihre Gedanken und ihre sogenannte Vernunft lässt sie gar falsch Handeln oder hilflos dastehen. Wie im Beispiel der Rolltreppe, vom grauen Wolf erwähnt.
Ich kann mir vorstellen, das ein Wissenschaftler oder der eine oder andere User hier mit meinen Beobachtungen nichts anfangen kann, aber das ist schon o.k. :-)
T
 
Das geht niemanden was an. Punkt.

Tatsache ist, wer Tiere verstehen will, muß die Artenschranke überschreiten. Das sollte aus meinem Text klargeworden sein. Was Menschsein im Sinne einer Grundsatzdebatte ist, ist hier in diesem Zusammenhang irrelevant.

LG
Grauer Wolf
warum formulierst Du Sätze wie
"was von seinem mensch sein abgeben", wenn Du dieses nicht mal klar definieren kannst, was ein mensch überhaupt ist?
meinst Du mensch sein ist so privat, das geht niemanden was an, oder was? uiui darf man nicht drüber sprechen

mensch sein ist was ganz privates, darf niemand was von wissen, und nachfragen schon gar nicht

Du kannst gar nichts abgeben, weil Du gar nicht weißt was, also
PUNKT

Gruß
 
Wie schrieb ich
Ich weiß, was ich bin. Das reicht...
Und das muß Dir genügen. Definieren muß ich gar nichts und schon gar nicht mein Seelenleben offenlegen. Es ist für andere eh uninteressant.
Daß man zum Verständnis von Tieren zumindest mit einem Fuß die Artenschranke überschreiten muß, ist unabhängig davon, sonst bleibt man nämlich außenvor.

LG
Grauer Wolf
 
was ein mensch überhaupt ist?

Ja, das ist das Seltsame, dass es für den Menschen eine ganz große Herausforderung bedeutet, was Menschsein eigentlich ist, während ein Tier sich dafür nicht interessiert, was Tiersein oder gar Menschsein bedeutet. - Dieser Thread soll einen Beitrag dazu leisten.
 
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Der Jugend Sehnsucht ist ein Ideal, das ein Geistiges ist, zu dem ein Naturwesen, zu dem ein Tier keinen Zugang hat. Die „Pubertät“ des höheren Tieres stellt eine körperliche Bezogenheit dar, die Pubertät des jungen Menschen führt ihn darüber hinaus in eine Entwicklungsphase, die ihn aus dem Gefühl des pflanzlich wirkenden Einsseins des Kindes entlässt, ihn an das Tor zu Geist und Kultur begleitet und es öffnet. Der Blick in die unbekannte Welt mag ihn erschaudern, er fragt sich, ob er nicht zurückkönne und malt sich die Wiedergewinnung des Verlorenen melancholisch aus. Aus der gewonnenen Distanz zur Natur erwacht ein sehnsüchtiges Fantasieleben, der Jugendliche erlebt die Natur. Das Kind hat eine Fantasie, die es in der Natur leben lässt, ohne ein Bewusstsein darüber im Sinne der Erinnerung Hölderlins zu haben:

„Als ich noch um deinen Schleier spielte,
Noch an dir wie eine Blüte hing …“

Das Kind ist aber weder eine Pflanze noch ein Tier, denn das Menschenkind trägt in sich den Keim zum Verlassen des Schleiers seines Naturlebens.


Meine kurze Beschreibung der Psychologie von Kindheit und Jugend in deren Verhältnis zur Natur ist nicht nur notwendig, sich ein Bewusstsein über Entwicklungsschritte des menschlichen Lebens zu verschaffen, sondern auch um die im Verhältnis zu den Naturwesen ganz anders gelagerte Beziehung des Menschenwesens sich begreiflich zu machen, die aus der Natur heraus in die Kultur mündet.

Die psychologische Einführung stellt weiterhin eine erkenntnistheoretische Grundlage dar, die die Möglichkeit bietet, die suggestiven Methoden der Medien besser durchblicken zu können. Doch theoretische Grundlagen reichen dafür nicht aus. Es ist Mut erforderlich, Behauptungen die Stirn bieten zu können, ganz gleich, von welcher Person oder Institution (Wissenschaft, „Kirche“, Schule und Medien) sie auch kommen mögen.

Es ist die Aufgabe der Medien, Informationen u. a. aus der Wissenschaft an die Bevölkerung heranzutragen. Wie suggestiv die Medien speziell in ihrer Aufgabe in Sachen Mensch und Tier vorgehen, soll der nächste Schritt hier im Thread sein, der die Erkenntnisse der psychologischen Einführung mit einbezieht.
 
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