Mensch und Tier

S

Solis

Guest
Anlehnend an das Thema "Mensch und Tier" in der Rubrik "Esoterik kritisch", eröffne ich hier dasselbe Thema, um von der Kritik an die Eso-Szene wegzukommen und um das Thema ernsthafter angehen zu können.

Ein großer Einfluss auf unsere Auffassung über das Verhältnis Mensch und Tier geschieht durch die Medien. Man orientiert sich über sie an den Aussagen und Behauptungen der materialistischen Wissenschaften, wie intelligent das Tier sei.
Und nicht nur das, es wird sogar superlativstisch über die Intelligenz der Tiere gesprochen. So heißt es nicht nur unentwegt, sie seien klug und clever, sondern sie seien sehr intelligent oder gar Genies.
Hat man selbst die höchst mögliche Steigerung benutzt, bleibt nach oben hin kein Raum mehr frei, woraus folgt, dass dem Menschen kein Platz mehr bleibt, um intelligenter sein zu können.
 
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Anlehnend an das Thema "Mensch und Tier" in der Rubrik "Esoterik kritisch", eröffne ich hier dasselbe Thema, um von der Kritik an die Eso-Szene wegzukommen und um das Thema ernsthafter angehen zu können.

Ein großer Einfluss auf unsere Auffassung über das Verhältnis Mensch und Tier geschieht durch die Medien. Man orientiert sich über sie an den Aussagen und Behauptungen der materialistischen Wissenschaften, wie intelligent das Tier sei.
Und nicht nur das, es wird sogar superlativstisch über die Intelligenz der Tiere gesprochen. So heißt es nicht nur unentwegt, sie seien klug und clever, sondern sie seien sehr intelligent oder gar Genies.
Hat man selbst die höchst mögliche Steigerung benutzt, bleibt nach oben hin kein Raum mehr frei, woraus folgt, dass dem Menschen kein Platz mehr bleibt, um intelligenter sein zu können.

Die Frage und Ausgangssache ist allerdings, wie man diese "Intelligenz" nun meint und versteht. Bei "uns" Menschen werden ja Int. tests im allgemeinen eher mit "Allgemeinwissen" behandelt. Das Ziehen von Verknüpfungen, Improvisatorisches Tun, Situationsab. Agieren, als "eigentliches" Intelligenzmittel kommt dabei wohl dann doch eher im Tierreich vor. (ausser man lässt die benannten "Allg.wissens" geschichte mal weg, und nimmt den Mensch als solches)

Ob die Medien einen so grossen Einfluss haben, kann ich nicht sagen. Ich für mich mache eigene Erkenntznisse und Beobachtungen, die mir mehr zeigen, als irgendein Bildband oder TierDoku. Gerade Rabenvögel um mal im Vogelreich zu bleiben, sind herausragend.

Dazu erwähnt, es geht NICHT wie in Deinem letzten Satz darum herauszukristallisieren, wer nun "intelligenter" ist. Es ist kein Wettbewerb. Intelligenz, wozu ich auch emotionale Intelligenz zähle, ist ein "Werkzeug", ein Mittel. (mir fällt grad kein besseres Wort ein um es zu beschreiben)

@GrauerWolf es ist aber fatal und ZUWEIT hergeholt, den Menschen als Solches so darzustellen. Für den "modernen" Menschen mag es ja zutreffen in den meisten Fällen, aber es gibt eben auch noch andere. Das ist mir dann zu pauschalisierend.
 
dass dem Menschen kein Platz mehr bleibt, um intelligenter sein zu können.
Ich halte eine Art, die emsig an dem Ast sägt, auf dem sie sitzt, nicht für intelligent, sondern für strunzdumm.

branch-73326_640.jpg

Ast-sa%CC%88gen-PublicDomainPictures-pixabay.com-branch-73326_640-18.03.14.jpg

(Public Domain, deshalb direkt verlinkt)

LG
Grauer Wolf
 
Anlehnend an das Thema "Mensch und Tier" in der Rubrik "Esoterik kritisch", eröffne ich hier dasselbe Thema, um von der Kritik an die Eso-Szene wegzukommen und um das Thema ernsthafter angehen zu können.

Ein großer Einfluss auf unsere Auffassung über das Verhältnis Mensch und Tier geschieht durch die Medien. Man orientiert sich über sie an den Aussagen und Behauptungen der materialistischen Wissenschaften, wie intelligent das Tier sei.
Und nicht nur das, es wird sogar superlativstisch über die Intelligenz der Tiere gesprochen. So heißt es nicht nur unentwegt, sie seien klug und clever, sondern sie seien sehr intelligent oder gar Genies.
Hat man selbst die höchst mögliche Steigerung benutzt, bleibt nach oben hin kein Raum mehr frei, woraus folgt, dass dem Menschen kein Platz mehr bleibt, um intelligenter sein zu können.


...und...wo liegt jetzt Dein konktetes Problem....:morgen:


Sage
 
es ist aber fatal und ZUWEIT hergeholt, den Menschen als Solches so darzustellen. Für den "modernen" Menschen mag es ja zutreffen in den meisten Fällen, aber es gibt eben auch noch andere. Das ist mir dann zu pauschalisierend.
Prinzipiell richtig, aber leider haben die "modernen" Menschen das Sagen auf diesem Planeten. Die wenigen rezenten Völker, die noch traditionell im Gleichgewicht mit ihrer Umgebung leben, sind doch selber in Gefahr, ausgelöscht zu werden.
War da nicht aktuell was in Brasilien? Da soll irgend ein Riesendamm gebaut werden und damit große Teile des Regenwaldes vernichtet. Wen interessieren schon die ansässigen Indigenen, die ihre Fischerei- und Jagdgründe verlieren. Sind doch nur Primitive, die dreisterweise dem Fortschritt (und Profit) im Weg stehen, weil sie lieber traditionell leben möchten...

LG
Grauer Wolf
 
Solis schrieb:
Hat man selbst die höchst mögliche Steigerung benutzt, bleibt nach oben hin kein Raum mehr frei, woraus folgt, dass dem Menschen kein Platz mehr bleibt, um intelligenter sein zu können.

Tiere leben die Intelligenz ihres Seins.

Die Menschheit (bzw. grosse Teile davon) lebt die ""Intelligenz"" ihrer Egozentrik.

Darf sich jeder selber aussuchen, was ihm erstrebenswerter scheint - Intelligenz des Seins, oder der Egozentrik mit all ihren katastrophalen Auswüchsen.
 
@GrauerWolf ich versteh schon worauf Du hinaus willst, war mir im obigen Post auch klar, bloss gehen wir mal von offiziell 7Mrd aus, und nehmen mal die raus, welche nach off. Zahlen in modernen leben, das sind etwa 1/3, also sagen wir mal 2,5 Mrd. (Ich beziehe mich mal rein auf Städtebewohner). Und DA haut etwas nicht so hin..

Ja es st immer bei irgendeinem volk was. Bekomme den Newsletter von Survival.org wo es um indigene geht usw (würde hier jetzt zuweit führen) das ist schon heftig. ja...

Aber mal btt: Was soll den konkret jetzt die Diskussionsbasis im Thred sein/werden? Nur auf "faktische" Intelligenz beschränkt? Dann bin ich raus, oder allgemeine "Unterschiede" oder auch nicht, bei Mensch Tier?
 
Tiere leben die Intelligenz ihres Seins.

Die Menschheit (bzw. grosse Teile davon) lebt die ""Intelligenz"" ihrer Egozentrik.

Darf sich jeder selber aussuchen, was ihm erstrebenswerter scheint - Intelligenz des Seins, oder der Egozentrik mit all ihren katastrophalen Auswüchsen.

Es geht hier im Thread um den Unterschied zwischen Mensch und Tier und du beschreibst einen im Sinne des Egoismus. Deiner Ansicht nach, kann ein Tier den Egoismus nicht leben, den ein großer Teil der Menschheit lebt und hast dafür zwei verschiedene Ausdrucksweisen: "Intelligenz des Seins" und "Intelligenz der Egozentrik".
Nun, ich glaube kaum, dass ein Tier solche Unterscheidungen zustande bringen könnte. Überdies ist deine Aussage eine moralische. Auch hier wüsste ich nicht, dass ein Tier moralisieren kann.
 
Aber mal btt: Was soll den konkret jetzt die Diskussionsbasis im Thred sein/werden? Nur auf "faktische" Intelligenz beschränkt? Dann bin ich raus, oder allgemeine "Unterschiede" oder auch nicht, bei Mensch Tier?
Gute Frage...
Der Vergleich der Intelligenz von Mensch und Tier hinkt ohnehin. Sie sind stark verschieden und jeweils dem Lebensraum angepaßt. Beispielsweise läßt sich die (sehr hohe!) Intelligenz eines Wolfes (Eines der intelligentesten Tiere auf diesem Planeten, von manchen, auch von mir noch oberhalb von Affen angesiedelt) mit der eines Menschen nicht vergleichen.
Der Mensch kann Fahrzeuge bauen, sogar zum Mond fliegen und einen Computer bedienen. Aber kann er beispielsweise mit einem Blick in einer mehrhundertköpfigen Elk-Herde das oder die Tiere finden, die angeschlagen sind? Das Gelände taxieren und sofort die Jagdstrategie festlegen, die auch ändern, wenn sich im Laufe der Jagd das Gebiet verändert? Das ist nicht angeboren, dazu gehört Übung, Erfahrung, Wissen, analytisches Denken.
Kann der Mensch wie ein Löwenrudel besser als jede Eliteeinheit in unwegsamen Gelände wie ein Wesen handeln (ich habe mal Luftbilder davon gesehen: Einfach verblüffend)? Kann er nicht. Auch das ist imho praktische Intelligenz.
Fazit: Die Intelligenz von hochentwickelten, individualistisch denkenden Tieren ist ANDERS als die des Menschen, aber weder besser noch schlechter.

LG
Grauer Wolf
 
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Ich sag immer, was den Menschen vom Tier unterscheidet, ist, dass er das Wesen ist, was am stärksten seine Ideen materialisiert.
Tiere werden oft als weniger intelligent dargestellt, weil sie bestimmte Attribute nicht haben, aber dafür haben sie anderen, die man nicht sehen kann oder will.
Tiere sind auch auf ihre Art genial - ohne Frage und authentische Wertschätzung ist für mich maßgebend.
Dennoch hat der Mensch geistige Möglichkeiten, die ein Tier nicht hat.
 
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