meine Oma stirbt grade..

Hallo!

Ich wünsche dir Kraft aus meinem tiefen Herzen.
Als ich meinen ersten Verwandten, meinen Großvater verloren habe, war ich in der Volksschule ersten Klasse und nicht einmal 2 Wochen in der Schule meine Mutter hat mich genommen und in die Türkei gebracht.
Dort haben wir alle getrauert.
Meine Großmutter ist 2000 gestorben sie hat mit mir über meine Träume Kontakt aufgenommen und mir das wahre Gesicht meiner Verwandten gezeigt.
Vor allem von Kadriye und Bedriye und hat mich bis 2005 begleitet über das Totenreich. Sie war meine Hellseherin und hat mir mit Gebeten geholfen, ich war zu dieser Zeit eine Ohnmachtsanfällige, Kreislaufgestörte und Bluthochdruckkranke Frau wegen meiner Mutter, die schwer erkrankt war.
Ja so hat meine Großmutter mein Leben gekehrt und hat mich dann wieder über das Totenreich verlassen.


RELIGION kann mann nicht beschreiben - jedes Gebet kommt beim lieben Gott an.

Alles liebe.

Liebe Grüsse
 
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danke. es ist gerade als hätte sich ein dunkles netz über meinem herzen ausgebreitet, das mich ohnmächtig und verletzt stimmt. ich war noch nie in meinem leben so traurig, wie in diesen tagen und auch noch nie im leben traurig, ohne weinen zu können. trotz neuer erfahrung hätte ich auch gut darauf verzichten können - aber das ist naiv! danke! wenn es vorbei geht, wenn man es verschmerzt und wenn man wieder klar denken kann über den menschen, dann hoffe ich auf die zukunft und auf ein zufriedeneres leben und abgeklärtes verhältnis zu meiner oma über den tod hinaus.
 
danke. es ist gerade als hätte sich ein dunkles netz über meinem herzen ausgebreitet, das mich ohnmächtig und verletzt stimmt. ich war noch nie in meinem leben so traurig, wie in diesen tagen und auch noch nie im leben traurig, ohne weinen zu können. trotz neuer erfahrung hätte ich auch gut darauf verzichten können - aber das ist naiv! danke! wenn es vorbei geht, wenn man es verschmerzt und wenn man wieder klar denken kann über den menschen, dann hoffe ich auf die zukunft und auf ein zufriedeneres leben und abgeklärtes verhältnis zu meiner oma über den tod hinaus.

Liebe Zaubernmaus
Es tut immer gut sein schmerz freien lauf zu geben
und du hast ja gemerkt das dich hier alle gut auffangen
verschmerzen kann man es nie wenn ein geliebter Mensch von ein geht.
Aber deine Omi weiß das du sie liebst und sie liebt dich
und du trägst die Erinnerung fest in deinem Herzen
und das allein zählt.
Sie weiß es
mfg
 
Hallo zaubermaus85!
Ich bin noch neu hier und bin zufällig auf deine Geschichte gestoßen!
Sie hat mich berührt,denn vorheriges Jahr verlor ich meinen Vater und hatte auch die Entscheidung,"dabeisein oder nicht!". Ich bin dabei geblieben und möchte diese schmerzliche Erfahrung niemals mehr missen.Mein Vater konnte im Kreise der Famielie mit allen Kindern und Enkelkindern (In meinem Elternhaus) friedlich aus der Welt gehen. Es waren 10 Tage an denen ich nicht mehr nach Hause wollte(Wohne weiter weg).Ich wich kaum von seiner Seite und konnte mich mit allen Sinnen von ihm verabschieden. Er hatte schon seit ca.9 Jahren einen Bösartigen Kopftumor und bekam 369 Chemotherapien. Dennoch sagte er immer: Ich hab gelebt und bin gestorben, so wie es des Schicksaals Brauch. Manche gibt`s die Leben nicht und dennoch sterben sie auch!>Das Gedicht hatte er für seinen Grabstein selbst geschrieben und heute steht es Im Marterl(Gedenkstätte) im Garten meines Elternhauses was wir gebaut haben. Seine Urne haben wir dort erst heuer bei gesetzt. Weißt du er war erst 63 Jahre alt und ein wirklich großer Mensch, der davon lebte anderen Menschen zu helfen. Er sagte auch immer ," Eines der schwersten Dinge im Leben sind: Zulassen, loslassen und sein lassen.Damit hatte er wohl recht sowie so oft. Vieles im leben kann man nicht beeinflussen,aber man kann etwas daraus machen! Ich wünsche dir in unbekannter verbundenheit, alles was du brauchst um glücklich zu sein!
Deine Ulja
 
Hallo Zaubermausi!
Die Situation kenne ich nur allzu gut, bei meiner Oma war es ähnlich, 2004 diagnostizierte man Brustkrebs dann 1 OP dann Chemo und Strahlentherapie, alles war eigentlich gut, und wir dachten alle, sie hat den Krebs besiegt, doch im 2005 Nov/Dez. dann irrsinnige Schmerzen beim gehen und Spitalsaufenthalt, dann Sturz und Schädel-CT, dort sah man 2 Tumore im Gehirn und ein Brustgerinsel, sie wurde dann in die Neurochirurgie gebracht und operiert, die OP überstand sie sehr gut, doch laufen konnte sie trotzdem nicht mehr, da im Kleinhirn die Steuerung für die Bewegung gestört war.
Ja dann kam sie wieder auf die Onkologie, dann nach Hause (mit einer Pflegerin), ich war damals arbeitslos und war jeden Tag bei Ihr. Doch sie war nicht lange daheim, sie bekam eine Blutung. Und wieder ins Spital, die Ärzte gaben ihr sowieso seit der Gehirn-OP nur mehr wenig Zeit max. ein Jahr. Doch im März 2006 nahm sie Gott zu sich und ich war mit meiner Familie dabei auf der Palliativstation.
Und eine sei dir gewiss Zaubermausi, deine Oma spürt dich wenn du bei ihr bist, aber es liegt ganz bei dir ob du es schaffst sie bis zum Schluss zu begleiten?
Ich habe es nicht bereut, denn die Liebe währt ewig.

LG Markus:liebe1:
 
Abschließend noch was, deine Oma weiß, das du sie liebst und sie wird auch nach ihrem Tod immer bei Dir sein, im Herzen, wie meine Oma auch immer bei mir ist, und wenn ich von ihr Träume, wache ich glücklich auf, weil ich sie wieder näher spürte und ich weiß ich gehts gut im Jenseits.

Nur ein Tipp: Kauf dir ein Buch von Bernhard Jakoby z.B. "Hinter dem Horizont" hat mir sehr geholfen.

LG Markus
 
hallo zaubermaus und alle anderen.

bei mir war es genauso. mein papa starb am 08.07.2007 im krankenhaus. er war schwer krank und wir, meine mama, meine beiden schwestern und ich waren die letzten 26 stunden bei ihm. und soll ich dir was sagen, so fürchterlich es war, ihm beim sterben zuzusehen, so toll war es auch, die gewissheit zu haben, er weiß, er ist nicht alleine. und er hat gekämpft! wobei ich denke, er wollte sterben, so nicht mehr weiterleben, aber er hat für seine 4 weiber gekämpft, er wollte sie nicht alleine lassen.

alle 4 haben wir ihm die ganze nacht die hand gehalten, ihn entkrampft, wenn es mal wieder über ihn kam, er war nicht bei bewußtsein und doch bin ich 100000% davon überzeugt, er hat gespürt, dass wir da waren. er hat in der nacht sehr oft aufgehört zu atmen, lange. so daß wir oft gedacht haben, jetzt hat er es endlich geschafft. sobald eine von uns sich auch nur bewegt hat, holte er wieder luft. ich habe ihm immer wieder ins ohr geflüstert, daß er sich um uns keine sorgen machen solle, wir wären stark genug, diesen verlust zu verkraften aber wenn er ein licht sehen würde, solle er dorthin gehen, ohne sich umzudrehen. er würde abgeholt und soll voller vertrauen losmarschieren, wir wären da und es würde ihm dort, wo er hingeht besser gehen. anscheinend hat er sich doch etliche male in dieser nacht umgedreht und ist wieder zurück gekommen. als er es dann sonntag morgen endlich geschafft hat, wußten wir alles ist gut so wie es ist. wir wären noch tage/nächte dort geblieben. unsere männer und kinder waren zu hause, sie hätten dort nur gestört. wir 5 waren zusammen und 4 sind hinterher mit dem guten gewissen aus dem krankenhaus gegangen, er war nicht alleine. und das war die hauptsache!!!!!!! ich glaube in gedanken haben wir alle noch das gesagt, was gesagt werden sollte/wollte und als er gegangen ist, war dem nichts mehr hinzuzufügen.
ich denke auch immer noch oft, er ist nicht wirklich weg, die tür geht auf, und er ist da aber was will man auch nach 10 wochen verlangen. mein mann sagt, es wäre schlimm, wenn es anders wäre und man hätte den tod schon akzeptiert. es wird also auch bei dir noch eine weile dauern, bis du begreifst. aber wichtig ist, du hast dich verabschiedet und ihr alle guten wünsche und worte mit auf den weg gegeben, welche noch zu sagen/denken waren. das wird dir die sache vielleicht vereinfachen. sei ihn gedanken oft bei ihr und rede auch mit ihr. stelle ein bild auf, wo du sie immer sehen kannst und sei glücklich, daß sie sich nicht mehr quälen muß. ich drücke dich ganz fest und wünsche dir und euch anderen ein schönes wochenende, mit einem lächeln auf dem gesicht, wenn ihr an eure lieben verstorbenen denkt.
lieben gruß. claudia
 
Hallo, liebe Zaubermaus,
wenn man noch so jung ist, wie Du, ist der Tod etwas Schreckliches, er
kann aber auch als Freund kommen.
Wenn Deine Oma und der liebe Gott beschlossen haben, daß der Weg nun endet, ist es gut. Es hat niemand das Recht, außer diesen beiden, das Leben zu beenden oder zu verlängern.
Wenn Du intensiv an Deine Oma denkst, ihr in Gedanken sagst, daß Du sie liebst, dann weiß sie das, auch wenn Du nicht da bist. Vielleicht wirst Du es wissen, wenn es soweit ist und Du wirst bei ihr sein, denn sie wird dann auf Dich warten.
Mach ihr das Gehen nicht schwer, indem Du sie seelisch festhältst. Sie geht nur in eine andere Dimension und sie wird auch weiterhin da sein. Gib ihr die Freiheit zu gehen und sie wird immer bei Dir sein.
Ich wünsche Dir viel Kraft, denn wir, die wir hierbleiben, haben noch zu lernen, die, welche in die andere Welt gehen, die haben ihre Aufgaben für dieses Leben erledigt und dürfen ausruhen. Glaub mir, ihnen geht es gut.

Wir sind nur zu Gast auf dieser Welt und es ist uns alles nur geliehen.

Ich umarme Dich und drücke Dich:liebe1:
Lady Fantasie
 
Abschließend noch was, deine Oma weiß, das du sie liebst und sie wird auch nach ihrem Tod immer bei Dir sein, im Herzen, wie meine Oma auch immer bei mir ist, und wenn ich von ihr Träume, wache ich glücklich auf, weil ich sie wieder näher spürte und ich weiß ich gehts gut im Jenseits.

liebe zaubermaus,

genau das wollte ich dir auch gerade schreiben. dass deine oma in deinem herzen ist. sie ist teil von dir, denn ohne sie wärest du nicht die, die du bist. und so sehr wie du sie liebst wird sie auch immer teil von dir sein. egal wohin du gehst oder was du machst ...

viele menschen aus meinem umfeld sind gestorben. bei vielen wusste ich in dem moment, in dem sie gingen, dass sie gingen, auch wenn sie plötzlich und unverhofft gestorben sind. daher bin ich mir ganz sicher, dass die verbindung da ist und du dir sicher sein kannst, dass deine oma weiß, was du für sie empfindest. meine oma und mein opa und eine freundin von mir sind in manchen situationen in meinem leben einfach da. unterstützen mich. geben mir einen rat. oder lächeln mir einfach nur zu. dann bin ich einfach nur dankbar und weiß, dass jeder moment, den wir gemeinsam hatten, ewig ist.

ich wünsche dir alles gute und sende dir kraft und geborgenheit.
fühl dich umarmt, wenn du magst,

alle(s) liebe
christina
 
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Liebe Zaubermaus82

Deine verwirrung, wie verhält man sich in solch einer Situation,kann ich gut verstehen.Als meine Oma starb hielt ich ihre hand ,und konnte nur auf den Notarzt warten.Ich hatte ein halbes Jahr alles getan um ihr ein aufenthalt im Krankenhaus,damals gab es noch keine Pflegestufe und teilbetreutes Wohnen,zu ersparen.Keiner konnte mich danach trösten auch mein Vater nicht.Noch heute Träume ich manchmal von ihr,so wie mein leben jetzt ist,als ob es nie einen abschied gegeben hätte.Daraus ziehe ich noch heute Trost.Ich denke of an sie.
Es hilft nicht über deine verwirrung hinweg,aber denke immer an die schönen und guten Tage die du mit ihr gelebt hast.
Die zeit heilt nicht alles aber man lernt damit umzugehen.

Der Tod reißt immer eine wunde die nie ganz verheilt,aber die erinnerungen spenden Trost.

Red Zonya
 
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