meine Oma stirbt grade..

ich geb mir mühe sie loszulassen - aber es ist nicht einfach einen vater so traurig zu sehen.. und zu hören, welche farben meine oma hatte, wie sie kämpfen und leiden musste und so weiter.
ich hab nie angst vor meinem tod gehabt - aber nach gestern habe ich angst vor dem tod. er macht mir weiche knie und sorgen.

und noch viel mehr angst habe ich vor samstag und der beerdigung. ich vermisse sie so.

schlaft gut. und danke für eure lieben gedanken
 
Werbung:
liebe zaubermaus

ich umarm dich in gedanken und hoffe, dass dies dir ein bisschen kraft gibt - zu wissen, dass du menschen um dich herum hast - die mit dir fühlen und dir kraft schicken

leider kann ich dir nichts von deinem kummer und leid, und auch nichts von deiner angst nehmen....
aber ich denke an dich....alles gute

melde dich ja

:umarmen:
 
Hallo zaubermaus,

oh mach Dir da keine Vorwürfe "egoistisch" zu sein. Uns wird stäntig eingeimpft, dass der Tod was schlimmes sei. Ja ist es sicherlich nicht leicht einen geliebten Menschen zu "verlieren", aber wie die Geburt gehört auch der Tod zum Leben dazu.

Viele meinen, nach dem Tod wäre nix - es wäre einfach alles aus. Ich glaube das jedoch nicht. Beweisen kann es wohl keiner so leicht ob das eine oder andere stimmt, aber entweder lebt man in ständiger Angst vor dem Tod oder man sieht ihn als Anfang von etwas Neuem. Falls ich mich wider erwarten irren sollte, habe ich wenigstens ohne Angst vor dem Tod gelebt:)

Vielleicht schenkt Dir die Gewissheit etwas trost, dass Deine liebe Oma nun keine Schmerzen mehr hat. Sie hat einen Platz in Deinem Herzen und ist so immer bei Dir, wenn Du an sie denkst.

Ich wünsche Dir vom Herzen alles liebe und hoffe dass Du das findest was Du brauchst.
 
naja, aber man kann sich erinnern, was vor der Geburt ist und was nach dem Tod ist, denn man war ja schon einige Male da.
 
die beerdigung ist vorbei. bin gerade nach hause gekommen. konnte gar nicht weinen - hab mich irgendwie für sie gefreut. oder habs noch nicht begriffen. hab angst davor, dass die trauer in ein paar tagen über mich hereinbricht.
danke an euch!
 
die beerdigung ist vorbei. bin gerade nach hause gekommen. konnte gar nicht weinen - hab mich irgendwie für sie gefreut. oder habs noch nicht begriffen. hab angst davor, dass die trauer in ein paar tagen über mich hereinbricht.
danke an euch!
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Liebe Zaubermaus,
ich möchte dir auch meine Anteilnahme mitteilen:liebe1:
das du nicht weinen konntest, ist sicherlich ganz normal, vielleicht bist du noch in einer Art Schutzglocke.
es ist schon gut möglich das die Trauerphase in einigen Tagen einsetzt, auch das gehört zum Loslassen....es ist nicht einfach, einen geliebten Menschen so gehen zu lassen, aber die Erinnerungen an sie werden in dir weiterleben....
Und wir können es auch als positiv betrachten (was jetzt wohl noch schwierig erscheint), wenn ein alter und kranker Mensch, dann endlich seinen Körper verlassen darf....nun ist sie frei.....das nicht heißt unendlich weit von dir entfernt zu sein....Fühl dich sanft umarmt alles Liebe und viel Kraft wünsche ich dir! mglg Angelwoman :trost: :liebe1:
 
Ich bin auch in Gedanken bei dir
Glaub mir jetzt wo deine Omi gegangen ist
wird es ihr besser gehen
keine Schmerzen kein Leid
und wie hier schon oft gesagt worden ist
ihre Seele lebt weiter

mfg
 
hab angst davor, dass die trauer in ein paar tagen über mich hereinbricht.
danke an euch!

liebe Zaubermaus, hab keine Angst vor der Trauer, sie ist ein Teil des Loslassens und gehört dazu....sie kommt mal, dann lachst und weinst du, weil du diese geteilten Gefühle hast...du hast sie gehabt, deine Oma, aber nu isse woanders...
und das ist für die, die hier bleiben eben nunmal traurig.

Als meine Oma ging, konnte ich auch nicht weinen, war auch ok. ich hab einfach gefühlt....paar monate später dann, in einem Familienstellen, da kamen die Tränen und die große Freude, dass meine Oma jetzt in meiner ahnenreihe so sehr meinen Rücken stärkt.

Du wirst sie wiedersehen!
Und wenn du dich weiter für sie freust, dass es ihr jetzt gut geht, dann hilfst du ihr und dir ganz sicher
ich drück dich mal, wenn ich darf:liebe1:
antana
 
Vielen vielen herzlichen Dank. Eure Nachrichten sind so unheimlich wohltuend und ihr gebt mir mit ihnen so viel Kraft. Und dennoch ist eben ein Loch entstanden und das Ausräumen des Hauses und der Besuch des Grabes wird noch sehr schwer.
Vergeht der Schmerz und die Ohnmacht eigentlich?
 
Werbung:
ja, Liebes, was bleibt, ist die Freude, auch vielleicht ein bisschen Wehmut...

ich hab keinen Schmerz mehr, meine Oma ist 2001 gegangen, ich bin einfach nur total froh, dass sie meine Oma war und das ich sie als starke Kraft im Rücken spüre!
es ist, wie es ist, liebe Zaubermaus, lass es einfach zu...hört sich komisch an, aber es geht dann schneller vorbei..
antana
 
Zurück
Oben