valli
Sehr aktives Mitglied
Das Problem war immer, dass ich von ihr abhängig war. Sie passte auf meine drei Kinder auf, wenn eines krank war. Ich hätte nicht arbeiten können.liebe @valli und liebe @Fluse75
Ich hatte auch keine gute Beziehung mit meiner Mutter, meine Mutter konnte auch gnadenlos und gefühllos eiskalt wie die Antarktis sein. Aber ich kann mich nicht annähernd da hineinfühlen und denken, wie man das über Jahre alles schluckend und dazu schweigend hinnehmen kann - wenn man erwachsen ist, weg könnte - einen Cut machen könnte.
Dann starb mein Vater und ich machte den größten Fehler, ich zog in mein Elternhaus, mir tat meine Mutter leid. Doch sie erholte sich schnell von dem Verlust ihres Mannes und begann ihre Spielereien. Meine Psychotherapeutin stuft sie als narzisstische Persönlichkeit ein.
Als dann meine jüngste Tochter (Nummer 4) geboren war (sie war als Kind sehr häufig mit Lungenentzündung und obstruktiver Bronchitis krank brauchte ich sie wieder, auch deshalb weil ich alleinerziehend war über vier Jahre. Ich war leider wieder abhängig.
Als die großen Kinder weg waren, startete ich wieder den Versucg der Ablösung und ging mit meinem damals noch Freund, jetzt Mann mit meiner jüngsten Tochter zu ihm nach Südtirol.
Da wurde meine Mutter krank und dumm wie ich war, kam ich wieder heim. Ein Monat zuhause und sie war wieder gesund.
Seit der Krebsdiagnose bei meinem Mann vor einem Jahr versuchen wir das Haus zu verkaufen, aber sie haut und wo es geht Prügel rein.
Übrigens hat sie in dem ganzen Jahr kein einziges Mal gefragt wie es meinem Mann geht, geschweige denn mir.
Ich habe immer schon schnell die Nerven verloren, konnte Spannungen nie gut aushalten und konnte nie lange den Mund halten, mir ist immer etwas rausgerutscht - was dann natürlich auch sofort geahndet wurde. Aber trotzdem wusste meine Mutter dann wie es mir damit ging. Und sobald ich 20 war, war ich von Zuhause weg und auf räumlichen Abstand zu ihr und finanziell unabhängig.
Liebe @Green~Ich kann mich nicht da reindenken oder reinfühlen, wie man das so lange in sich unterdrücken und wegdrücken und hinnehmen kann. Dass sich da in einem im Inneren nichts aufbäumt und herausbricht.
Das soll jetzt nicht von oben herab oder abwertend klingen. Ich kann es nur nicht verstehen, wie man das so hinkriegen kann und sich selbst unter so einen Leidensdruck setzen kann und das selbst schweigend aushält.
Mein Mann kann sowas auch. Da kriege ich manchmal die Krise.
ich ließ mich leider manipulieren, lange, lange. Erst wenn es gar nicht mehr geht, dann handle ich, auch ohne Rücksicht auf sie.