Meine Mutter spukt noch in der Wohnung herum und es passiert immer irgendwas

Da bin ich erleichtert, dass Du schreibst, dass zum Beispiel sich die Freundin im Haus nach Dir erkundigt und Dir hilft, Dein Gespür ist da sicher richtig, sie helfen Dir und haben keinen Grund, Dich zu schädigen.

Nach dem vorigen Beitrag von Dir hab ich das vermutlich falsch eingeschätzt:

Dass die Freundin mit dem dritten Schlüssel nichts erfahren hat, kann ja daran liegen, dass Deine Mutter dem Arzt verboten hat, zu anderen, nicht verwandten, Menschen etwas zu sagen? Erst als Du als Angehörige nachgefragt hast, hat der Arzt Auskunft gegeben.

So erklärt sich das. Die Freundin, die den Brief zerrissen hat, kannst Du sie einfach fragen, warum sie es tat?

Die Situation am Bankautomaten - dass da jemand so erschrocken war, Dich zu sehen - kannst Du auch da nachfragen?

Möglich ist ja, dass es in beiden Fällen Schrecken oder Trauer war. Wenn diese Menschen Deine Mutter kannten, wussten sie ja auch, wie eigensinnig sie war.

Wenn es Dir hilft, darüber zu sprechen mit den Freundinnen, dann versuche es einfach. Wenn es Dich belastet dann lasse es. Es ist ja wichtig, dass es Dir gut geht.

Liebe Grüße
Eva

Die Freundinnen mit den ersten beiden Schlüsseln, kamen zum Abschied nehmen, wo ich noch keine Ahnung hatte, was danach kommt.
Wenn die auch keine Ahnung gehabt hätten, wären sie meine Mutter besuchen gekommen (wie zwei Arbeitskollegimnen meiner Mutter. Die kamen zur Besuch) und nicht zum Abschiednehmen. Das hat mir später eingeleuchtet. Die Freundin, die am Bett meiner Mutter stand, als ich ankam, weil ihr Mann und ihre Schwiegertochter, die waren extrem aktiv.

Über ein paar Ecken erfuhr ich, dass sie wussten schon lange, dass meine Mutter Krebs hatte.
Die Schwiegertochter dieser Freundin hatte das Facebookpasswort meiner Mutter und auch eMailpasswort und alles vermutlich auch gelöscht hatte, außer zwei sehr nichtssagenden Nachrichten. Also verwendete meine Mutter den Messenger. Ich sah das, weil das Tablet meiner Mutter zu Hause unverperrt herumlag, auch ihr eMailkonto war auch unversperrt. So konnte ich alles nachsehen und fand überraschenderweise gar nichts, was ziemlich sonderlich war.

Am Facebookseite meiner Mutter war später eine PN, die ich unbeantwortet ließ, weil ich die einfach nicht über mich brachte, zu beantworten. Diese Schwiegertochter beantwortete diese Nachricht, indem sie ihren Namen angab und der Senderin erklärte, dass meine Mutter verstorben ist. Das war sehr überraschend, muss ich sagen.

Dann war die SMS am Handy meiner Mutter am Tag ihres Todes, um 10 Uhr versendet worden, zu der Freundin die sehr aktiv war und am Bett meiner Mutter stand, als mich ihr Mann und Schwiegertochter in rasender Eile ins Krankenhaus fuhren.

In diesem SMS war nur die Telefonnummer der Freundin mit den Schlüsseln, die die andere Freundin, die den zweiten Schlüssel hatte, zum Abschiednehmen mitbrachte. Nur Telefonnummer. Also wenn man normalerweise eine Nummer versendet, ist IMMER Text dabei, wenn man nichts ahnt, zumindest ein LG. Nur Telefonnummer, sieht für mich, wie abgesprochen aus. Die kamen um 17 Uhr herum an, gaben mir die Schlüssel sofort und sie kamen zum Abschiednehmen. Das weiß ich, weil sie mir das sagten.

Die Schwiegertochter rief mich um 10 Uhr herum an, dass meine Mutter im Sterben liegt. Woher wussten sie das?

Ich habe noch nicht geschafft mit denen zu reden, weil ich, ich glaube sehr wütend bin. Ich habe sehr sprechende Augen und Gesichtsausdrücke, die würden sofort die Lunte riechen.
 
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Du schriebst, dass Deine Mutter Krankenschwester war; da wusste sie sehr genau, wie schwer das Sterben im Krankenhaus ist, wenn die Chemo und das ganze Geräteprogramm aufgefahren wird. Es ist nachvollziehbar, dass sie diesen Weg gewählt hat und sie hatte vielleicht nicht den Mut, ihre Erfahrungen vor ihrem Tod mitzuteilen.

Penny Sartori, selbst Krankenschwester, hat eine Forschungsarbeit über Nahtoderfahrungen geschrieben und anschließend ein Buch darüber herausgebracht, das Buch habe ich gerade gelesen: Nahtoderfahrungen als Neuanfang: Was wirklich wichtig ist im Leben.
Auch Nachtodkontakte sind in dem Buch thematisiert.

Das Buch hilft sehr, auch Angehörigen, bei der Trauerarbeit und bei der Auseinandersetzung mit dem Sterben und dem Tod.

Wenn Deine Mutter angefangen hat, die Kirche zu besuchen, hat in ihr ein großes Umdenken stattgefunden. Das ist eine gute Nachricht, denn so hat sie die Vorbereitung auf das Sterben übernommen und wollte Dich nicht damit belasten bzw. Euch. Weil es ja ohnehin schwierig war.

Wenn Du Dir jetzt was wünschen könntest von Deiner Mutter - oder für Dich - was wäre das?

Liebe Grüße
eva

Ich habe so viel darüber nachgedacht. Manchmal denke ich, dass ich einerseits vielleicht den selben Weg gewählt hätte. Ich meine keine Chemo.

Ja, sicher ist reden schwer, auch das verstehe ich und sogar das, dass sie vermutlich Angst vor Schmerzen hatte. Sie hätte mit uns reden sollen, statt uns vor unveränderliche, endgültige Tatsachen zu stellen, ohne unserem Wissen. Wie, dass sie sogar Nichtwiederbelebung vereinbart hat.

Weißt du, wie erschütternd das ist, einfach da zu stehen und es passiert nichts. Das ist einfach nur grausam.
Ich und meine Tante hätten alles versucht. Das wusste sie und sie nahm uns einfach die Möglichkeit, uns damitnauseinanderzusetzen. Sie starb. Punkt. Aus. Sie hatte es so entschieden.

Sie war schon immer ziemlich feige, ist von allem davongelaufen. Sie hatte sich zu etwas entschieden und immer ihren Willen durchgebracht. Sie wusste wie und wen sie dafür verwenden konnte, dass sie ihren Willen durchzog.
Diskussion gab es nie. Es gab dann Tatsachen. Punkt.

Ich glaube, ich bin ihr deswegen böse, wütend, verzweifelt und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.

Ich kann darüber nicht mit meiner Tante reden, weil sie selber dabei jedes Mal so kaputt geht, sie hat hohen Blutdruck und ich habe Angst um sie.

Mit meiner Cousine kann ich auch nicht darüber reden, weil sie abblockt.

Ich habe mit meinem Ex und noch einem Freund und einer Freundin darüber geredet. Alle waren sehr hilfreich.

Andererseits, ich sollte auch nicht immer wieder darüber reden, weil ich das, wie meine Mutter starb vor Augen habe und das tut mir nicht unbedingt gut die Wunden immer wieder aufzureißen und es immer wieder zu sehen, die Machtlosigkeit, die Erschütterung und die schiere Verzweiflung hochzuholen.

Weißt du, ein paar Monaten, bevor meine Mutter starb, habe ich ein Buch gekauft, das über eine Frau, die ihre letzten Tage vor ihrem Tod verbringt. Ich schaffe es nicht, das Buch zu lesen. Bermutlih sollte ich das, als Aufarbeitung.
Es gibt sogar eine Serie darüber, dass eine Frau stirbt und als Geist noch auf der Erde bleibt.
 
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Die Freundinnen mit den ersten beiden Schlüsseln, kamen zum Abschied nehmen, wo ich noch keine Ahnung hatte, was danach kommt.
Wenn die auch keine Ahnung gehabt hätten, wären sie meine Mutter besuchen gekommen (wie zwei Arbeitskollegimnen meiner Mutter. Die kamen zur Besuch) und nicht zum Abschiednehmen. Das hat mir später eingeleuchtet. Die Freundin, die am Bett meiner Mutter stand, als ich ankam, weil ihr Mann und ihre Schwiegertochter, die waren extrem aktiv.

Über ein paar Ecken erfuhr ich, dass sie wussten schon lange, dass meine Mutter Krebs hatte.
Die Schwiegertochter dieser Freundin hatte das Facebookpasswort meiner Mutter und auch eMailpasswort und alles vermutlich auch gelöscht hatte, außer zwei sehr nichtssagenden Nachrichten. Also verwendete meine Mutter den Messenger. Ich sah das, weil das Tablet meiner Mutter zu Hause unverperrt herumlag, auch ihr eMailkonto war auch unversperrt. So konnte ich alles nachsehen und fand überraschenderweise gar nichts, was ziemlich sonderlich war.

Am Facebookseite meiner Mutter war später eine PN, die ich unbeantwortet ließ, weil ich die einfach nicht über mich brachte, zu beantworten. Diese Schwiegertochter beantwortete diese Nachricht, indem sie ihren Namen angab und der Senderin erklärte, dass meine Mutter verstorben ist. Das war sehr überraschend, muss ich sagen.

Dann war die SMS am Handy meiner Mutter am Tag ihres Todes, um 10 Uhr versendet worden, zu der Freundin die sehr aktiv war und am Bett meiner Mutter stand, als mich ihr Mann und Schwiegertochter in rasender Eile ins Krankenhaus fuhren.

In diesem SMS war nur die Telefonnummer der Freundin mit den Schlüsseln, die die andere Freundin, die den zweiten Schlüssel hatte, zum Abschiednehmen mitbrachte. Nur Telefonnummer. Also wenn man normalerweise eine Nummer versendet, ist IMMER Text dabei, wenn man nichts ahnt, zumindest ein LG. Nur Telefonnummer, sieht für mich, wie abgesprochen aus. Die kamen um 17 Uhr herum an, gaben mir die Schlüssel sofort und sie kamen zum Abschiednehmen. Das weiß ich, weil sie mir das sagten.

Die Schwiegertochter rief mich um 10 Uhr herum an, dass meine Mutter im Sterben liegt. Woher wussten sie das?

Ich habe noch nicht geschafft mit denen zu reden, weil ich, ich glaube sehr wütend bin. Ich habe sehr sprechende Augen und Gesichtsausdrücke, die würden sofort die Lunte riechen.


ja, es ist verständlich, dass Du wütend bist, weil das so ungereimt aussieht -
und es ist sicher leichter, zu sprechen, wenn Du nicht mehr so wütend bist und gelassener nachfragen kannst

das Wichtigste ist wirklich, dass Du Dich gut um Dich kümmerst und Du wirst sicher einen Weg finden, dass Du die Wahrheit herausfindest

im Augenblick fällt das nicht so leicht, das ist logisch

es mag vielleicht ein wenig verrückt klingen, aber ich mache es in komplizierten Situationen, die mich aufregen, so: Ich bitte eine Höhere Macht, mir zu zeigen, egal auf welche Weise, was die Wahrheit ist und vertraue drauf, dass ich die Antwort bekomme und lasse die Fragen los, weil sie mich quälen, wenn sie in mir rotieren.

Wenn Deine Mutter "spukt", dann gib ihr die Gelegenheit, dass sie Dir die Wahrheit sagt bzw. bitte die Höhere Macht darum, dass es Dich erreicht.

Du bist selbst sehr sensibel und kannst es wahrnehmen, wenn es kommt. Aber dafür brauchst Du Ruhe, sonst ist in Dir Unruhe und es kann nicht bei Dir ankommen. Auch wenn es schwerfällt, versuche, ruhig zu werden, weil es Dir hilft, dass es Dir besser geht und weil so die Fragen, die Du hast, beantwortet werden können.

Alles Liebe Dir, viel Kraft wünsch ich Dir

eva
 
ja, es ist verständlich, dass Du wütend bist, weil das so ungereimt aussieht -
und es ist sicher leichter, zu sprechen, wenn Du nicht mehr so wütend bist und gelassener nachfragen kannst

das Wichtigste ist wirklich, dass Du Dich gut um Dich kümmerst und Du wirst sicher einen Weg finden, dass Du die Wahrheit herausfindest

im Augenblick fällt das nicht so leicht, das ist logisch

es mag vielleicht ein wenig verrückt klingen, aber ich mache es in komplizierten Situationen, die mich aufregen, so: Ich bitte eine Höhere Macht, mir zu zeigen, egal auf welche Weise, was die Wahrheit ist und vertraue drauf, dass ich die Antwort bekomme und lasse die Fragen los, weil sie mich quälen, wenn sie in mir rotieren.

Wenn Deine Mutter "spukt", dann gib ihr die Gelegenheit, dass sie Dir die Wahrheit sagt bzw. bitte die Höhere Macht darum, dass es Dich erreicht.

Du bist selbst sehr sensibel und kannst es wahrnehmen, wenn es kommt. Aber dafür brauchst Du Ruhe, sonst ist in Dir Unruhe und es kann nicht bei Dir ankommen. Auch wenn es schwerfällt, versuche, ruhig zu werden, weil es Dir hilft, dass es Dir besser geht und weil so die Fragen, die Du hast, beantwortet werden können.

Alles Liebe Dir, viel Kraft wünsch ich Dir

eva

Danke, Eva.
Das werde ich auch tun. Das hilft mir sehr, was du geschrieben hast.
Vielen Dank dafür.

Ich habe meune Mutter schon darum gebenten, mir tu sagen, was sie mir noch sagen möchte.
Einmal sagte sie mir im Traum "du hast so ein schönes Gesicht".
Im anderen, das war im Halbschlaf rief sie nir meinen Namen.
Ich bin bereit mit ihr zu reden.
Undnich weiß, dass da noch nicht alles gesagt ist.

Alles Liebe
 
Das Thema passt zur kommenden Mitternacht!

@Mellnik warum passt es zur kommenden Mitternacht? Was passiert da?

Habe gerade nachgeschaut:
Mond ist zunehmend im Steibock ab 19.30...meine Mutter war Steinbock im Sternzeichen. hm. Komischer Zufall. Kanns aber nicht einordnen warum.

Kannst du, bitte detailierter darauf eingehen. Vielleicht könnte mir das auch helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hättest t du mit der Wahrheit umgehen können?
Was könnte deine Mutter für einen Grund gehabt haben, dir nich zu erzählen wie schwer krank sie war dass sie sterben wird?

Meine Mutter ist im Juli gestorben an Krebs. Wir wussten alle ihre Entscheidungen . Es machte es aber nicht leichter. Denn es ging so schnell, dass meine psyche das gar nicht verarbeiten konnte.
Ixh war auch dabei als sie starb, ich wußte dass sie an diesem Tag gehen wird.
Aber wenn es so weit ist, kannst du dich trotzdem nicht schützen. Die Emotionen hauen dich trotzdem innerlich um.

Du machst dich gedanklich fertig. Wenn dich das so belastet dann such eine Aussprache.
Damit du zur Ruhe kommen und abschließen kannst
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe so viel darüber nachgedacht. Manchmal denke ich, dass ich einerseits vielleicht den selben Weg gewählt hätte. Ich meine keine Chemo.

Ja, sicher ist reden schwer, auch das verstehe ich und sogar das, dass sie vermutlich Angst vor Schmerzen hatte. Sie hätte mit uns reden sollen, statt uns vor unveränderliche, endgültige Tatsachen zu stellen, ohne unserem Wissen. Wie, dass sie sogar Nichtwiederbelebung vereinbart hat.
Weißt du, wie erschütternd das ist, einfach da zu stehen und es passiert nichts. Das ist einfach nur grausam.
Ich und meine Tante hätten alles versucht. Das wusste sie und sie nahm einfach die Möglichkeit. Sie starb. Punkt. Aus. Sie hatte es so entschieden. Siebwar schon immer ziemlich feige, ist von allem davongelaufen. Sie hatte sich zu etwas entschieden und immer ihren Willen durchgenracht. Sie wusste wie und wen sie dafür verwenden konnte, dass sie ihren Willen durchzog. Diskussion gab es nie. Es gab dann Tatsachen. Punkt.
Ich glaube, ich bin ihr deswegen böse, wütend, verzweifelt und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.

Ich kann darüber jicht mit meiner Tante reden, weil sie selber dabei jedes Mal so kaputt geht, sie hat hohen Blutdruck und ich habe Angst um sie.
Mit meiner Cousine kann ich auch nicht darüber reden, weil sie abblockt.
Ichbhabe mit meinem Ex und noch einem Freund und einer Freundin darüber geredet. Alle waren sehr hilfreich. Andererseits, ich sollte auch nicht immer wieder darüber reden, weil ich das, wie meine Mutter starb vor Augen habe und das tut mir nicht unbedingt gut die Wunden immer wieder aufzureißen und es immer wieder zu sehen, die Machtlosigkeit, dienErschütterung hochzuholen.


Liebes, ich drück Dich jetzt mal ganz sacht, wenn ich darf.

Das Gefühl der hilflosen Ohnmacht, wenn man helfen will, jemandem das Leben zu retten, erst langsam immer wieder über Jahre hinweg weil man das Leid und den Tod jahrelang vorher sieht und alles Abzweigungen, die zum Besseren führen, von Kind an versucht, der geliebten Mutter nahezubringen, und sie lehnt ab - lässt sich nicht helfen - sie bekommt Krebs, man versucht alles, riskiert das eigene Leben, - es hilft nichts - man sieht das Leid mit an, kann nichts mehr tun - es hilft nichts - ich kenne diese Ohnmacht und es ist die schlimmste Lektion im Leben, die ein Mensch durchmacht, ich habe eine Ahnung, eine leise Ahnung davon, was Du durchmachst und ich sage Dir ehrlich, dass es viele Tage und Wochen und Monate dauert, bis die Bilder einen nicht mehr umhauen, sondern dass man beginnt, einen Sinn zu entdecken, Puzzlestück für Puzzlestück, das entdeckt, was einem hilft, weil es in dieser Ohnmacht einen Schatz zu entdecken gilt: Es gibt etwas im Leben, das sich der Kontrolle des menschlichen Willen entzieht und das auch die Kraft hat, einen durch alles hindurch zu tragen, was man selbst nicht tragen kann. Dafür muss man aber die Kontrolle abgeben. Man muss loslassen lernen. Das ist die schwierige Lektion. Aber Du lernst sie jetzt. Irgendwann wäre diese Lektion in anderer Form zu Dir gekommen. So ist es halt jetzt so. Du wirst es meistern.

Es ist wichtig, dass Du zur Ruhe kommst und Dinge machst, die Dir gut tun, dass Du Dein Leben aufbaust und Schritt für Schritt, Stunde um Stunde, lebst und vorwärts gehst.

Die Zwangsgedanken, die einen quälen, die werden aufhören, gib Deinem Herzen und Deinem Geist "Futter", Seelennahrung, neue Bilder - dann kreist man nicht mehr zu dem Schrecken zurück. Deine Mutter ist in einem winzigen Augenblick gestorben und jetzt geht es ihr gut. In Deinen Gedanken stirbt sie viele Male und Du schreckst Dich selbst damit. Du kannst es schaffen, dass dies aufhört.

Ich hab es auch geschafft, ich halte mich nicht für besonders änderungsfreudig und ich habe es auch ohne Hilfe schaffen müssen, hab es aber geschafft. Daher glaub ich, dass Du das schon dreimal schaffst.

Alles Liebe Dir

eva
 
Danke, Eva.
Das werde ich auch tun. Das hilft mir sehr, was du geschrieben hast.
Vielen Dank dafür.

Ich habe meune Mutter schon darum gebenten, mir tu sagen, was sie mir noch sagen möchte.
Einmal sagte sie mir im Traum "du hast so ein schönes Gesicht".
Im anderen, das war im Halbschlaf rief sie nir meinen Namen.
Ich bin bereit mit ihr zu reden.
Undnich weiß, dass da noch nicht alles gesagt ist.

Alles Liebe

Oh, Du kannst schon im Traum mit ihr reden, das ist ja wunderbar! Dann wirst Du nach und nach alles erfahren, was Du wissen willst.

Ich freue mich für Dich.

Du bist sicherlich eine schöne Frau und kannst glücklich drüber sein - Deine Mutter erinnert Dich daran, weil Du es vielleicht übersehen hast. Glückliche Gefühle sind jetzt besonders wichtig.

Ich wünsch Dir weiter angenehme Träume - mit und ohne Mutter -

möge es Dir gut gehen

alles Liebe und eine gute Nacht

eva
 
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Hattest du mit der Wahrheit umgehen können?
Was könnte deine Mutter für einen Grund gehabt haben, dir nich zu erzählen wie schwer krank sie war dass sie sterben wird?

Meine Mutter ist im Juli gestorben an Krebs. Wir wussten alle ihre Entscheidungen . Es machte es aber nicht leichter. Denn es ging so schnell, dass meine psyche das gar nicht verarbeiten konnte.
Ixh war auch dabei als sie starb, ich wußte dass sie an diesem Tag gehen wird.
Aber wenn es so weit ist, kannst du dich trotzdem nicht schützen. Die Emotionen hauen dich trotzdem innerlich um.

Du machst dich gedanklich fertig. Wenn dich das so belastet dann such eine Aussprache.
Damit du zur Ruhe kommen und abschließen kannst

Sehr gute Frage, @Sadira ich habe keine Ahnung, wie ich dann damit umgegangen wäre. Aber vermutlich nicht besser.

Und vermutlich hätten wir unendliche Diskussionen gehabt, was sie vielleicht selber nicht verkraftet hätte oder gewollt hätte.
Wie geht es dir jetzt?
 
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