Meine Mama.............

Es ist aber wider die 'Naturgesetze' wenn ein austherapierter von der Medizin totgesagter es doch schafft zu überleben - Du hast in diesem Thread zwei Foris gelesen, die das bestätigt, am eigenen Leib erfahren haben.

Welchen Schluß lässt das für Dich zu?

Das kann ich Dir auch beantworten.:D

Diese Foris ziehen falsche Schlüsse, denn immerhin waren sie ja vorher in schulmedizinischer Behandlung, & sicherlich waren es die Medikamente, auf die sie dann doch noch angesprochen haben.
Eben nur viel, viel später.:ironie:
 
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Nein, es ist nicht gegen die Naturgesetze. Es ist sehr unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Mein Schluss daraus ist, dass diese Foris - für dich ich mich sehr freue - zu dem wenigen Menschen gehören, die so eine eben unwahrscheinliche Heilung erleben.

Es ist auch nicht gegen die Naturgesetze im Lotto zu gewinnen. Dennoch werden die meisten Menschen, die Lotto spielen, nicht erleben, den Hauptgewinn abzukassieren. Ein paar wenige schon.

Und Ziel von Behandlungen/Therapien ist es, die Heilungs- oder zumindest Überlebenswahrscheinlichkeit zu vergrößern.

Nun, wenn es sehr unwahrscheinlich aber nicht unmöglich ist, sollte man doch wenigstens einen Versuch wagen dürfen. Wenn ich mir keinen Lottoschein kaufe, werd ich auch nicht herausfinden ob ich gewinne oder nicht.
 
Würdest du behaupten, die Chemotherapie wäre tatsächlich so hilfreich, wie es den Patienten in den letzten Jahren verklickert wurde?

Ich weiß es nicht. Und es wird dran geforscht. Sie ist aber zumindest in vielen Fällen hilfreich, wie diverse Studien zeigen. Und auch sie werden verbessert.

Ich habe schon öfters anderes gelesen. Ein neueres Beispiel wäre hier:
Wright et al. 2014. Associations between palliative chemotherapy and adult cancer patients’ end of life care and place of death: prospective cohort study. doi: http://dx.doi.org/10.1136/bmj.g1219

Hier geht es um "palliative Chemotherapie" - also um Patienten, bei denen der kurative Ansatz schon aufgegeben wurde, bei denen keine Heilung mehr in Aussicht ist. Und das Ergebnis der Studie scheint zu sein, dass in diesen Fällen die Chemotherapie wohl keinen nennenswerten Nutzen mehr hat, sondern sogar wohl mehr schadet, wobei sich die Autoren da vorsichtig ausdrücken, dass zukünftige Studien da wohl noch zeigen müssen, wie es mit der Überlebenszeit genau aussieht.

Was man auf Seiten wie "Zentrum der gesundheit" so liest, werden diverse Studien - die schon als fehlerhaft bekannt sind - auch noch in einer Art über- und fehlinterpretiert, dass der Nutzen der Chemotherapie fälschlicherweise negiert wird. Derartige Quellen sind da nicht atequat.
 
Nun, wenn es sehr unwahrscheinlich aber nicht unmöglich ist, sollte man doch wenigstens einen Versuch wagen dürfen. Wenn ich mir keinen Lottoschein kaufe, werd ich auch nicht herausfinden ob ich gewinne oder nicht.

Den Lottoschein kaufst Du ja nicht dadurch, dass Du eine "alternative Heilmethode" ausprobierst, sondern alleine schon dadurch, dass Du Krebs hast.

D.h. die heilung in diesen seltenen Fällen findet vielleicht koinzident mit einer "alternativen Heilmethode" statt - diese hat da aber keinen kausalen Zusammenhang mit.
 
Joey schrieb:
Weil sie z.B. dummen Argumenten von Impfgegnern glauben, die dann mit Verdrehungen, Halb und Unwahrheiten behaupten, dass Impfungen nichts bruingen und vierl schaden. Oder weil sie dann auch nach Wochen hohen Fiebers bei einem Kind weiter es mit "sanften" Mitteln versuchen, und auch dann nicht auf den Trichter kommen, dass die "Chemiekeule" der evidenzbasierten medizin vielleicht doch arg angebracht ist. Wenn Du Dir das von Bougenvailla verlinkte Video anschaust und die verlinkten Fälle durchliest, wirst Du erkennen, dass es um diese Fälle überschätzer Esoterik und überschätzer "alternativer Heilmethoden" geht.

Ich weiss, dass es um Überschätzer geht. Nur... es sind einzelne Menschen. Was machst du draus? Fährst mit der Brechstange pauschale über alles drüber, was sich deinen grauen Zellen in ihrem eigenen Kreiseldrehen in den Weg stellt.
 
Würdest du behaupten, die Chemotherapie wäre tatsächlich so hilfreich, wie es den Patienten in den letzten Jahren verklickert wurde?

Ich habe schon öfters anderes gelesen. Ein neueres Beispiel wäre hier:
Wright et al. 2014. Associations between palliative chemotherapy and adult cancer patients’ end of life care and place of death: prospective cohort study. doi: http://dx.doi.org/10.1136/bmj.g1219

Ein älteres Beispiel hier:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-32362278.html
Aus Deinem Link, der übrigens sehr interessant ist.
Alleine die Werbung ist doch der Hammer.

"Chance für Lebenszeit!" heißt es etwa auf einem drei Meter großen Werbeplakat für das Krebsmittel "Taxotere". Der Hersteller eines Konkurrenzpräparats wirbt unter dem Motto: "Taxol - dem Leben eine Zukunft geben".

Aber ok, ich habs ja selbst erlebt.
2 mir sehr nahestehende Menschen, wurden voll Chemo gepumpt, obwohl sie nicht einmal mehr selbstständig laufen konnten.:rolleyes:
 
Den Lottoschein kaufst Du ja nicht dadurch, dass Du eine "alternative Heilmethode" ausprobierst, sondern alleine schon dadurch, dass Du Krebs hast.

D.h. die heilung in diesen seltenen Fällen findet vielleicht koinzident mit einer "alternativen Heilmethode" statt - diese hat da aber keinen kausalen Zusammenhang mit.

Du bist dabei, dich einlullen zu lassen.
 
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