Warum schiebst du mir das dann immer wieder unter?
Wo tue ich das denn? Habe ich irgendwo geschrieben, Du würdest z.B. an Chemtrails glauben?
Ist Kritik für dich nur etwas, wenn man permanent drauf haut?
Wenn andere und ich es nicht tun, verschwindet es im Forums-Nirvana.
Und weiter? Du musst ja meine Überzeugung nicht annehmen, oder steht das wo?
Na und? ich kann trotzdem deutlich machen, dass Du sie herzlich schlecht begründet hast, wenn Du sie hier schon in die Diskussion einwirfst.
Dann hör mit dem ständigen Einheitsbrei auf. Sag klipp und klar, um wen es geht; um welchen Bereich der Esoterik, und formuliere es so, dass sich die Gesprächspartner auch auskennen, was gemeint ist.
Das habe ich schon mehrfach gemacht.
Ich habe Links gegeben zu Fällen, wo ein Heilpraktiker/Heiler sich arg kritikwürdig verhalten haben - eben indem sie von der evidenzbasierten Medizin indirekt oder gar direkt abrieten. Ich habe mehrfach einen Ärzteblatt-Artikel zitiert, wo auch detailiert beschrieben ist, wie oft das so in etwa vorkommt. Ich bin es auch nicht, der Krebsheilung "fordert", es sind die entsprechenden Anbieter, die es behaupten.
Und auch in anderen Themen habe icjh z.B. detailiert beschrieben, warum ich Astrologie (jede Form, die es davon gibt) für großen Humbug halte.
Nur weil du mit diesem Gebiet nix anfangen kannst, heisst das noch lange nicht, dass die Schulmedizin das einzig Wahre ist.
Wenn es andere Verfahren gibt, die es auch drauf haben, wäre ein Nachweis mit guter wissenschaftlicher Methodik da kein Problem.
Mich würde echt mal interessieren, wie viele Patienten es tatsächlich sind, die von der Schulmedizin im Stich gelassen werden, weil man wegen irgendwelcher Diagnosen herumeiert bis zum Geht nicht mehr. Die Dunkelziffer muss enorm sein - zusätzlich zu den 19.000 Toten pro Jahr aufgrund von Behandlungsfehlern, zusätzlich zu den mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wesentlich mehr Tausenden Patienten, die durch Behandlungsfehler Schäden erleiden. Dass diese Menschen nach jemanden suchen, der ihnen hilft, ist eigentlich nicht verwunderlich. Oder, für dich doch? Schlimm genug, dass viele Menschen, die finanziell nicht gut gestellt sind, keine Chance haben, nach Alternativen zu suchen, wenn die Schulmedizin versagt.
Dass solche Patienten nach Alternativen suchen, ist nicht verwunderlich. Na und? Das macht die Behauptungen der Leute, die angebliche Alternativen anbieten, nicht wahr. Die sind und bleiben extrem fragwürdig.
Aber wenn man was sagt, sind das plötzlich "auch nur Menschen". Da wird das Mäntelchen der Gnade, des Verzeihens, des Verstehens und was auch immer drübergebreitet - und diese Zahlen schön brav immer unter den Tisch gekehrt, damit die angeblich so weisse Weste, nur ja kein Stäubchen abbekommt.
Den Unterschied von einem Behandlungsfehler in einer Medizinischen Behandlung und einer falschen "alternativen" Beratung habe ich schon mehrfach geschildert. Gerne nochmal:
Die evidenz- und wissenschaftsbasierte Medizin enthält gut getestete Methoden zur Diagnose und Behandlung. Wenn die angewendet werden, kann es zu Fehlern kommen. Die will niemand unter den Tisch kehren oder schönreden - immerhin werden derartige Zahlen auch von Ärzten gesammelt und veröffentlicht. Das Verfahren ist eigentlich sinnvoll - bei der Anwendung kam es zu Fehlern.
Wie sieht es dagegen bei den "Alternativen" aus? Sind die Verfahren eigentlich sinnvoll? Wurde in tests gezeigt, dass sie wirksam sind?
Was nützt das eigentlich einer Einzelperson, die durch Behandlungsfehler einen Schaden erleidet, dass diese Behandlung von der Wissenschaft für gut befunden wurde? Richtig. Genau gar nix.
Was nützt es einem Menschen, dem vom Heilpraktiker gesagt wird: "Lassen sie mal die Schulmedizin, wir kriegen das besser mit ... hin. Das darf ich eigentlich nicht sagen, aber, wenn sie mir das hier unterschreiben, kann ich frei reden"?