KassandrasRuf
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Anevay #1456
Hast Du bitte mal die wissenschaftlichen Studien dazu? Oder ist das wieder einmal nur heiße Luft von dir?
Lichtpriester #1457
Und? Wird das jetzt deiner Meinung nach pur getrunken? Oder ist die Verwendung von 1-2 Tropfen dieser Lösung auf (keine Ahnung, Hausnummer) 1/2 lt. Wasser immer noch dieselbe Konzentration?
Es gibt Untersuchungen dazu. Ich habe vor einigen Monaten einen Post zu diesem Thema geschreiben den ich für Euch gerne wieder hervorkrame. Die Konzentration kann jeder selber gerne nachrechnen.
Kallisto #88 (Thread: Warnung vor MMS, 8.6.2014)
Hier nochmal eine Aufschlüsselung von MMS und der Dosierung:
100ml Natriumchlorit-Lösung (25%ig) enthält 30,25g Natriumchlorit.
Daraus gewinnt man durch Säurezugabe ca. 18g Chlordioxid (je nach Säureart und Säureüberschuß).
15 Tropfen Natriumchlorit (25%ig) = 0,75ml = enthalten 0,23g Natriumchlorit = Umsetzung mit Säure in ca. 0,14g Chlordioxid.
Bei einer Dosis von 15 Tropfen Natriumchlorit + Säuerungsmittel in 100 ml Wasser
entspricht das einer Menge von 0,14g Chlordioxid pro Deziliter Wasser =1,4g/Liter = 1400mg / Liter.
Bei 6 Tropfen MMS sind es immer noch rund 0,05g Chlordioxid pro Deziliter = 0,5g/Liter = 500mg/ Liter.
Das nenne ich mal eine satte Grenzwert-Überschreitungen (die auch die heftigen Reaktionen des Körpers erklären von wegen heilsam )!
Zur Erinnerung:
Trinkwassergrenzwert für Chlordioxid = 0,2 mg/Liter
Die empfohlene MMS-Dosierung überschreitet als0 den unbedenklichen Trinkwasserwert um das 7000fache bzw. um das 2500fache!
Kallisto #46 (Thread: MMS-Tropfen, 15.6.2014)
Die WHO-Studie bezieht sich auf WESENTLICH NIEDRIGERE Dosierungen.
http://www.who.int/ipcs/publications...en/cicad37.pdf
aus der WHO-Publication:
Groups of African Green monkeys (Cercopithecus aethiops) received aqueous chlorine dioxide at concentrations of 30, 100, or 200 mg/litre in a rising-dose protocol (each step lasting 3060 days) in drinking-water for up to 8 weeks (Bercz et al., 1982). Due to impaired palatability leading to reduced water intake, the two highest concentrations were both equivalent to about 9 mg/kg body weight per day. Haematology and blood biochemistry investigations were performed (including T4 levels). No histopathology was performed. At 200 mg/litre, erythema and ulceration of the oral mucosa and increased nasal mucous discharge were observed.However, due to signs of dehydration, treatment of this group was stopped after 1 week.The authors claimed that there was a significant reversible thyrotoxic effect after 4 weeks of administration of 100 mg chlorine dioxide/litre, but the few data did not clearly support this. Overall, at 200 mg/litre aqueous chlorine dioxide, there were clear indications of irritation of the oral cavity, leading to palatability problems."
Bei einer Chlordioxidkonzentration von 200mg/Liter Wasser kam es zu Erythemen und Ulzerationen (tiefliegende Substanzdefekte) der Mundschleimhaut, Reizung der Nasenschleimhaut und Dehydrierung (die Affen vermieden das Wasser).Falls sich jetzt jemand über die Tierversuche aufregt möchte ich nur darauf hinweisen, dass Eltern, die MMS ihren Kindern verabreichen, Menschenversuche mit wesentlich höheren Dosierungen machen
Zum Vergleich:
15 Tropfen MMS entsprechen einer Konzentration von etwa 1400mg/Liter, 6Tropfen MMS entsprechen immer noch einer Konzentration von etwa 500mg/Liter
aus der WHO-Publication:
In a series of extensive human volunteer studies on water disinfectants, groups of 10 males received aqueous chlorine dioxide in drinking-water by a range of different protocols (a sequence of rising concentrations of up to around 0.34 mg/kg body weight over a 16-day period, approximately 0.035 mg/kg body weight on every third day for 12 weeks, or approximately 3.6 × 105 mg aqueous chlorine dioxide/kg body weight per day daily for 12 weeks) (Lubbers et al., 1982, 1984; Lubbers & Bianchine, 1984).
Wenn wir z.B. einen Mann mit 90 kg Körpergewicht annehmen, so entspricht das im 1. Versuchsprotokoll einer durchschnittlichen Chlordioxidmenge von 30,6mg/Tag über einen Zeitraum von 16 Tagen (Gesamt ca. 490mg Chlordioxid) und im 2. Versuch sind es 3,15mg jeden 3.Tag über 12 Wochen (Gesamt ca. 88mg Chlordioxid).
Zum Vergleich:
Mit einer einzelnen MMS-Dosis von 15 Tropfen bzw. 6 Tropfen würde ein erwachsener Mann mit ca. 90 kg Körpergewicht die Tagesdosis Chlordioxid des 1.Versuchs um das 46fache bzw. 16fache überschreiten, im 2.Versuch gar um das 444fache bzw. das 158fache.
Oxoverin (Oxovasin), dessen reaktiver Bestandteil Natriumchlorit ist (2,06mg auf 50ml) ist ausschließlich zur äußeren Anwendung bei Wundreinigung!Bei Kontakt mit Blutzellen oder Endothelzellen ist es alles andere als harmlos!
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2921839
Oxoferin and sodium chlorite (Anm.: = Natriumchlorite) --a comparison
Oxoferin, a preparation approved for wound treatment, has been subjected to an in vitro analysis. 1. Oxoferin produces methaemoglobin even if diluted 500 fold, and leads to additional alterations if added in high concentrations to red cells. Sodium chlorite (NaClO2, 15 mM) is equivalent to undiluted Oxoferin. 2. Oxoferin in fiftyfold dilution damages fibroblasts in cell culture slowly and persistently. This dilution is equieffective with a 200 microM solution of sodium chlorite. Oxoferin and sodium chlorite also damage vascular endothelial cells. 3. The oxidation equivalent of Oxyoferin is 12.3 mM sodium chlorite. Our data indicate that Oxoferin may be equated essentially with aqueous sodium chlorite.
Bei in vitro Versuchen führte Oxoferin selbst bei starker Verdünnung bei Kontakt mit Hämoglobin (rote Blutkörperchen) zur Bildung von Methämoglobin. Dieses kann keinen Sauerstoff binden, und es verändert das Hämoglobin in seiner Umgebung so, dass dieses nur noch Sauerstoff aufnehmen, aber nicht mehr abgeben kann. Überdies schädigen Oxoferin bzw. Natriumchlorit die Gefäßinnenwände.
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