Meine lieben Mitmänner

mara... schrieb:
wenn ich lese was du schreibst, stephan, werde ich ziemlich traurig, weißt du. du wirfst wyrm hier was vor, was ich aus deinem post aus jeder zeile tropfen sehe: hass, verachtung ...

denkst du denn ein mann ist konstruktiv und nonmacho, wenn er einen auf "lieben netten jungen von nebenan" macht ?
liebe mara,

wo bitte habe ich haßerfüllt oder verachtend geschrieben in dem von dir zitierten beitrag?? :dontknow:

Und: darf ich mich emotional angegriffen fühlen, von deinen bewertungen und deiner polemik?

darf ich darauf meine männlich-emotionale reaktion zeigen?

wo bin ich im moment "der nette junge von nebenan"?

Männer dürfen emotional sein - aber nur so, wie mara es für sich als gut und richtig definiert?

merkst du , wie sehr du dir "deinen idealmann" zurechtschreibst/zurechtbiegst bzw. es zumindest versuchst?

liebe Grüße
Stephan

p.s. ich habe nur etwas konstatiert, was in wyrms eingangspost eben aus jeder zeile tropft, haß und verachtung.
ich habe sachlich angesprochen, daß männer und ihr verhalten auch produkte weiblicher/mütterlicher erziehung und gesellschaftlicher konditionierung sind.
sind sie das etwa nicht?
 
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#200

das ist so ein typisches dings.

du gehst auf keinen der punkte ein, die ich anführe, sondern willst beweisen, dass ich pauschalisiere.

obwohl unpersönlich geschrieben, ist der text sehr provokant. erst recht für jemand der/die nicht lesen kann.

da der eingangspost in dir was anspricht, willst du dich von dem thema ausschliessen/abgrenzen. (der spricht sogar eine menge persönlicher verdrängungen in dir an), sonst würdest du mich nicht in der form persönlich angreifen, in der du das tust.

das ist ein typischer verteidigungsmechanismus, eine überlebensstrategie,
fragt sich, warum der hier greift.

viel spass dabei :rolleyes:
und deine lieben grüsse mag ich net
*zurückschick* :D

so long.. :sleep2:
 
Schnell eine kleine Bemerkung, danach wühle ich auch schon in anderen Themen.

Ich denke ganz zusammenfassend:
Wrym hat sich einfach selber definiert bzw. analysiert und auf die männliche Umwelt inklusive seinem emfpundenen Weltbild ausgelegt.
Wryms Posting ist eine Selbstanalyse.
Nicht negativ gemeint, ein jeder wie er ist und wie er es sehen mag.

Noch viel Spass beim diskutieren

Ritter Omlett
 
Wyrm schrieb:
noch ein wort zur verallgemeinerung.

verallgemeinern bedeutet eine vorstellung tatsachen überzustülpen.

was ich in meinem eingangspost gemacht habe, ist einige substantielle
aspekte des systems patriarchat zu explizieren.

das patriarchat ist ein system, dass sowohl mann, als auch frau verallgemeinert.
ein system, das schon in seinem ansatz gleichheit mit starre verwechselt.


Noch ein weiteres Wort zur allgemeinen Verallgemeinerung, die hier so oft beanstandet wird.

Will Einsicht geschehen, ist es höchstwahrscheinlich unverzichtbar, sich auf eine gewisse Verallgemeinerung einzulassen. Verallgemeinerung nicht im Sinne, dass ein Strauß Individuen in einem Eimer landen, sondern eine Verallgemeinerung hilfreich ist, um sich aller Facetten bewusst zu werden.

Zunächst erklimmt eine Stufe die andere, bis am Ende ein Treppenflur bleibt. Es ist auch umgekehrt haltbar.

Sverre (nach wie vor unverheiratet)
 
Schnell eine kleine Bemerkung, danach wühle ich auch schon in anderen Themen.

Ich denke ganz zusammenfassend:
Wrym hat sich einfach selber definiert bzw. analysiert und auf die männliche Umwelt inklusive seinem emfpundenen Weltbild ausgelegt.
Wryms Posting ist eine Selbstanalyse.
Nicht negativ gemeint, ein jeder wie er ist und wie er es sehen mag.

Noch viel Spass beim diskutieren

Ritter Omlett

jo, es ist keine analyse der patriarchalen dynamiken
und ihr regt euch einfach so zum spass auf :D

viel spass beim wühlen, und wegwerfen.. beim kurz kommentieren und weiterwühlen :blume:
und behauptungen aufstellen ohne sie zu begründen ;)

*benzin hol für mein scheiterhaufen*
 
Wyrm schrieb:
#200

das ist so ein typisches dings.

du gehst auf keinen der punkte ein, die ich anführe, sondern willst beweisen, dass ich pauschalisiere.

obwohl unpersönlich geschrieben, ist der text sehr provokant. erst recht für jemand der/die nicht lesen kann.
ich bin fast satz für satz auf dein eingansposting eingegangen.

du hingegen weichst jedweder konkreten frage aus, und auch wenn man dich bittet, wenigstens deine pauschalen behauptungen zu untermauern, ignorierst du's.

du kennst mich nicht, du kennst 2,8 milliarden andere männer nicht. aber tust so, als ob. :lachen:

ich zieh' mir deinen schuh einfach nicht an - da kannst du oder mara noch soviel in mich (und andere) reinprojezieren, daß ich angeblich keine selbstkritikfähigkeit hätte...


liebe Grüße
Stephan
 
Bonzo



Die Soldaten kamen noch vor dem Morgengrauen in das Dorf, verteilten sich, holten die aufgeschreckten verschüchterten Dorfbewohner aus dem Schlaf.
Sie trieben die Frauen und Kinder auf eine Seite, die Männer verluden sie auf Lastwagen und brachten sie weg.
Den Frauen gaben die Soldaten zu verstehen, dass sie ihr normales Leben im Dorf mit ihren Kindern weiterführen dürften. Sie erlaubten ihnen aber nicht, sich zu entfernen.
Wachen ließ man zurück, die das Dorf patrouillierten.
Die männlichen Dorfbewohner brachte man in das Gefängnis der Hauptstadt. Sie kamen in Einzelhaft. Es folgten stundenlange Verhöre.
Dies ging mehrere Tage. Alle Aussagen wurden zu Protokoll genommen und untereinander auf ihren Wahrheitsgehalt, verglichen.
Dann kamen die Folterungen. Unten im Keller. Die Schreie der gequälten Männer drangen bis nach oben. Warnend, unheimlich, bedrohlich.

Bonzo litt, so wie die anderen auch, bei den Verhören und täglichen Folterungen.
Schnell war sein Sohn als Rebell entlarvt. Bonzo musste bei der Hinrichtung seines eigenen Sohnes anwesend sein. Auch die anderen Väter zwang man, mit ansehen, wie ihre Söhne an die Wand gestellt und von einer Maschinenpistolensalve niedergestreckt wurden.
Die Folterungen gingen weiter. Wenn Bonzo fertig war mit seinen Kräften, dann kam ein Offizier. Mit leiser gütiger Stimme bot er Bonzo eine Zigarette an. Leise und eindringlich sprach der Offizier auf ihn ein. Er redete von der Sinnlosigkeit sich aufzulehnen, er habe ja gesehen, wie es seinem Sohn, dem Saboteur und Staatsfeindes ergangen sei.
„Wir wollen doch Freunde werden“, meinte er gütig. „Freunde des Staates und der Regierung.“
Das Umerziehungsprogramm, ein Wechselspiel aus Drohungen mit freundlichen, Worten dauerte nicht einmal drei Wochen.
„Sage mir, was du für unser Land bist“, forderten ihn die Militärs mit drohenden Stimmen auf.
Bonzo musste nochmals und nochmals sagen, dass er ein Freund der Regierung sei. Sie traten ihn mit ihren Stiefeln und forderten ihn auf zu sagen, wie sehr er sein Land liebe.
Sie traten mit ihren Stiefeln in sein Gesicht und schlugen ihm zwei Schneidezähne aus.
Er beteuerte immer wieder wimmernd , wie sehr er sein Land liebe.
Zum Abschluss kam noch einmal der freundliche Offizier, er lobte ihn, sprach von Patriotismus.
„Bonzo, du bist ein wahrer Freund des Vaterlandes geworden. Unsere Regierung ist stolz auf dich. Du hast dich am besten betragen.“ Der Offizier bot ihm eine Zigarette an. „Wir haben dich dazu ausersehen, den ausländischen Journalisten ihre Fragen zu beantworten. Dazu bist du fähig. Ja Bonzo, du bist ein wahrer Freund der Regierung.“

Vier Wochen später brachte man die Männer wieder in ihr Dorf zurück.
Bonzo wirkte zufrieden. Er verrichtete seine Arbeit. Lebte sein Leben. Nur Nachts, da wachte er öfters schreiend auf. Seine Frau redete beruhigend mit ihm. Sie reichte ihm ein Gläschen Schnaps. Danach rauchte er eine Zigarette und schlief zitternd wieder ein.


Text von Karuna:kiss3: :kiss4: :kiss3:
2004
 
Stephan schrieb:
ich bin fast satz für satz auf dein eingansposting eingegangen.

du hingegen weichst jedweder konkreten frage aus, und auch wenn man dich bittet, wenigstens deine pauschalen behauptungen zu untermauern, ignorierst du's.

du kennst mich nicht, du kennst 2,8 milliarden andere männer nicht. aber tust so, als ob. :lachen:

ich zieh' mir deinen schuh einfach nicht an - da kannst du oder mara noch soviel in mich (und andere) reinprojezieren, daß ich angeblich keine selbstkritikfähigkeit hätte...


liebe Grüße
Stephan

nö bist du eben nicht.

du hast von vornherein das urteil gefällt ich pauschalisiere (während dem ersten lesen) und schreibst zu jedem punkt einen blödsinn der diese deine perspektive untermauern soll.

du hast leider gar nix stephan, nur einen grossen kampf in einer weltanschauung voller gegensätze und konflikte. :rolleyes:

steht alles im eingangspost. jeder einzelne punkt, jede untermauerung.
... ist für die geschrieben, die lesen können.

ah ja, und den zweiten teil von beitrag 211 ignorierst du.
vielleicht kommt ja jezz gleich eine rechtfertigung, weil ich das geschrieben habe?
mal sehen..

oh und mein schuh passt dir net, is zu gross , höhöhöh
:D
 
Stephan schrieb:
Hallo mara,... und keineswegs zufällig audch in erheblicherm Maße ein produkt mütterlicher erziehung und gesellschaftlichjer Konditionierung.
Männer "sind nicht" von geburt an so, wie werden dazu gemacht - und das nicht nur von den Vätern
Hallo Selbstkritik, mara, hm? :o

du liest mich doch nicht erst seit heute, stephan. ich habe in ganz vielen threads, in denen es um das thema geht, immer wieder die damen darauf hingewiesen, dass er nichts bringt, die männer zu verteufeln, weil sie mE eben größtenteils von frauen geprägt wurden, die wiederum ihre wut und ihren frust an ihren söhnen abarbeiten, weil sie jahrhundertelang unterdrückt und niedergehalten wurden. das ist meiner meinung nach ein völlig natürliches prozedere. so ist das nunmal. wir sind ja alle keine engel.

aber wenn du jetzt schreibst, dass "männer" nicht von geburt an "so" sind, dann hast du doch an den "männern" die heute "so" sind was auszusetzen. und das ist alles was gefragt ist. WAS genau stört dich am mannsein, was verstehst du nicht an dir selbst, was hättest du gern anders und wo fühlst du dich völlig unverstanden ?

och gottchen, wie süß!
natürlich ist es gefüh l- und zwar vor allem "ich bin der bessere mann, als ihr anderen scheiß-kerle" (ohne freilich im mindesten zu sagen, worin und wieso er besser ist :rolleyes: )

ach unfug. wyrm schreibt:

ich habe lange gebraucht und bin immer noch dabei, durchzudrücken wie armselig ihr seid. habe mich lange für "meine lieben mitmänner" geschämt (edit: und damit indirekt auch über mich selbst). aber vor kurzem viel es mir wie ein brett von der stirn, ihr seid gar keine männer. ihr seid "zwei kranke kröten, die unter einem kaputten ast hängen".

als mann habe ich auch das angenommen.

... und das hast du geflissentlich überlesen. warum, stephan ? wyrm beschreibt etwas, dass er in sich fühlt, gefühlt hat. etwas das er erkannt hat und er erkennt es noch in anderen männern. ich hatte dasselbe lange zeit mit frauen. ich fand sie hochgradig zum kotzen, widerlich ... bis ich mich selbst sah und das annehmen konnte ... das ist wachstum, das ist weiterentwicklung ... was sonst ?

Hm, ich weiß natürlich nicht, mit welchen Männern du bisher zu tun hattest, aber wenn du schon für jedewede gefühlsäußerung eines mannes dankbar bist, egal wie destruktiv und machomäßig sie ist... :rolleyes: :schaukel:

na ja, die geschmäcker und bedürfnisse sind halt verschieden.

liebe Grüße
Stephan

aha, du meinst wenn ich "für" wyrm bin, kann ich nur gegen DICH sein, ja ? du bist latürnich kein bisschen machohaft, überhaupt nicht destruktiv.

weißt du was, stephan. du willst unbedingt gemocht werden - und zwar um jeden preis. das ist es. da ist dann kein platz für kritik oder dafür mal auf seine eigenen schwächen zu sehen ;) oder sich KONSTRUKTIV damit auseinander zusetzen. deine diskussion hier ist für mich destruktiv, weil sie wertet und unsachlich geführt wird.
 
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Raeubertochter schrieb:
Mara...

was für ein Gefühl zeigt er denn, außer dass er andere Männer verachtet?


tochter des räubers. du hast nicht richtig gelesen.

er verachtet nicht andere männer, in meinen augen schreibt er, was ER erkannt hat, in sich selbst und IN anderen ...

@karuna
War das jetzt ein Entwurf für ne Heirasanzeige?
jetzt gibts Turbulenzen hui hui

wär doch mal was neues, oder ? :D :D :D

bis jetzt ist noch alles ruhig, ne ...
 
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