Meine lieben Mitmänner

ReturnOfNowher? schrieb:
also so ein mann lernt keine einzige frau mehr kennen mara

seit ich z.b. sage was ich denke gehen mir die leute eher aus dem weg ... besonders frauen obwohl ich früher als lügner leichtes spiel hatte

das hast du zwar schön geschrieben, aber vor so einem mann gehen 99,9% aller frauen flüchten


stimmt, ron. klaro, ron. woher soll frau auch wissen, wie man mit so einem exemplar umgeht. so wirklich stiften gegangen bin ich aber nicht, sondern ich habe mich in sicherheit gebracht und dann mal nachgeschaut, was ich denn da in mir habe, was mich daran hindert mit diesem mann klarzukommen ...

also schau nicht aufs flüchten. den fehler hab ich auch immer gemacht. die männer haben reisaus genommen und ich war sofort depremiert und habe die welt verflucht und dabei übersehen, dass sie sich nur "zurückzogen" um sich klarzuwerden, was sie da getroffen haben und wie damit umzugehen sei ...

wenn du sofort den kopf in den sand steckst, dann siehst du nichts mehr.
 
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ein wenig kritik können wir männer schon brauchen, schließlich wollen wir auch in den nächsten jahrhunderten den frauen ein guter partner und den kindern ein guter vater sein!?

ich selbst weiß nicht wer bei der schnittstelle wiedergeburt auf mich wartet und wie der übergang ins nächste leben stattfindet wird.
vielleicht wird mein geist, sozusagen die blackbox des menschen ausgewertet und dementsprechend der entwickelten fähigkeiten wiederverwertet bzw. in irgendeiner form wiedergeboren.

doch an die möglichkeit, dort das hosentürl zu öffnen um die irdische existenz eines männlichen wesens nachzuweisen, kann ich nicht glauben, bestimmt hätte ich den mut nicht dazu, bzw. wäre das ganze zeug eh nicht mehr vorhanden.

somit stellt sich für mich schon die frage, wie weit wir männer an geistiger abmagerung leiden und welche rolle uns in diese gesellschaft geblieben ist.

heute sitzen wir nicht mehr nasenbohrend am großen felsen, schauen in die weite prärie und philosophieren über die zukunft unserer familien, die menschen haben einen beruf daraus gemacht und es als natürliche fähigkeit jedes einzelnen verkümmern lassen.

beschützen, tun wir nur mehr im kleinen rahmen, das system hat diese rolle übernommen, somit sind sie auch der lizenzträger über recht und unrecht, wir werden uns nicht wehren können, wenn das system unseren familien die arbeit nimmt.

die jagt von heute beschränkt sich aufs würstelstandel und der kebabhütte, auch diese ernährende wichtigkeit haben wir nach oben abgegeben und somit die nahrungsmittelkette aus der kontrolle verloren.

sind wir als lehrer für unsere kinder noch nützlich, wenn vom system her so größflächig ausgebildet wird, wenn für gebildete vorgaben regierungsbeschlüsse verantwortlich sind.

schön langsam, aber sicher frisst das system die männliche Identität, der beschützer, der philosoph, der jäger, der lehrer usw. alles wichtige eigenschaften, die der mann für seine entwicklung benötigt um nicht an geisteskraft, bisskraft und potenz zu verlieren.

wir sollten darüber nachdenken, bevor es wer anderer für uns tut :sleep2:

gruss van G8
 
Hallo G8,

Begriffe wie der Beschützer, der Jäger, Bisskraft etc. haben für mich mit männlicher Identität herzlich wenig zu tun. Es ist vielmehr genau dieses Denken, über das die Gesellschaft endlich hinauswachsen müsste, um wirkliche Gleichberechtigung überhaupt zu ermöglichen. Wenn ich deswegen auf den "wilden Mann" verzichten muss, nur zu gern, so ein Kerl käme bei mir sowieso nie über die Türschwelle... :escape: Diese Begriffe sind für mein Empfinden schon sehr von dieser alten Schiene "wie ein Mann zu sein hat" geprägt.

Du bringst diese Begriffe mit dem System in Zusammenhang und dass der Mann in seiner Indentität davon aufgefressen werde. Wenn Du damit vielmehr die Selbstbestimmung, eigenständiges Denken etc. meintest, bin ich ganz Deiner Meinung. Wäre das aber nicht eher geschlechtsunabhängig?

Liebe Grüsse, Sharon
 
Wie wahr, G8.

Von auch nur annähernder Gleichberechtigung sind wir Männer
noch ganz weit entfernt. Ich glaube, wir werden nie gleichberechtigt
weil wir vorher in Bedeutungslosigkeit versinken.

Während der gesamten Menschheitsgeschichte waren es immer wir
Männer, die für die Frauen gerackert haben. Aber heutzutage ist
es besonders schlimm. Auf der einen Seite der mörderische Karriere-
druck, unter dem wir stehen. Noch mehr knechten um das verwöhnte
Frauchen zu befriedigen. Kommt Mann abends totmüde nach hause geht
es weiter mit Druck: dem Sexualdruck. Die Frau will schliesslich
befriedigt werden, also muss Mann nochmal Leistung bringen.

Kann Mann irgendwann nicht mehr mithalten, ist schon ein jüngerer,
hübscherer, besser verdienender Typ zur Stelle um das Frauchen
zu übernehmen. Wenn's nur das wäre, aber nein, Mann muss auch noch
20 Jahre lang Unterhalt für Frau und Kinder bezahlen. Mann lebt
von der Hand in den Mund, während die Ex fünfmal im Jahr auf die
Malediven fliegt.

Ja, schon tragisch. Die Zukunft sieht aber noch düsterer aus.
Wozu braucht man uns Männer eigentlich noch in ein paar Jahrzehnten?

Aus Samenbanken wählt die designierte Mutter den konvinienten
Samen aus: Leistungssportler, Wissenschaftler, Politiker. Alles
im Angebot. Frau arbeitet und braucht keinen Versorger mehr.
Seit Erfindung der perfiden Aluminiumleiter ist der Mann sogar in der
Küche überflüssig geworden, um seiner kleinen Frau das Mehl
runterzureichen.

Männer sind ein ausgebeutetes, aussterbendes Geschlecht.

Naja, Kopf hoch und weiterstrampeln. Was sonst?

Camajan
 
ein wenig kritik können wir männer schon brauchen, schließlich wollen wir auch in den nächsten jahrhunderten den frauen ein guter partner und den kindern ein guter vater sein!?
Eingedenk des Umstandes, dass Menschen (weder Männer noch Frauen) durch Kritik nicht lernen, sondern nur bockig werden, irritieren mich weite Teile dieser Diskussion.

Ich lebe nicht in einer Welt, in der die von Wyrn beschriebenen Männer existieren, was auch dran liegen mag, dass ich so mit ihnen umgehe, als seien sie sensible, tiefgründige und anständige Menschen, was eben diese Aspekte ihrer Persönlichkeit zu Tage fördert. Auch Probleme mit Benachteiligung oder Respektlosigkeit kenne ich nicht. Wer mich kennenlernt, geht respektvoll mri mir um. Und wenn nicht, genügt ein leises Lupfen der Braue, und der Herr entschuldigt sich. Dafür brauche ich kein Männerumerziehungsprogramm und keine gesellschaftliche Veränderung, sondern persönliche Autorität und Selbstbewusstsein.
 
Sharon schrieb:
Hallo G8,

Begriffe wie der Beschützer, der Jäger, Bisskraft etc. haben für mich mit männlicher Identität herzlich wenig zu tun. Es ist vielmehr genau dieses Denken, über das die Gesellschaft endlich hinauswachsen müsste, um wirkliche Gleichberechtigung überhaupt zu ermöglichen. Wenn ich deswegen auf den "wilden Mann" verzichten muss, nur zu gern, so ein Kerl käme bei mir sowieso nie über die Türschwelle... :escape: Diese Begriffe sind für mein Empfinden schon sehr von dieser alten Schiene "wie ein Mann zu sein hat" geprägt.

Du bringst diese Begriffe mit dem System in Zusammenhang und dass der Mann in seiner Indentität davon aufgefressen werde. Wenn Du damit vielmehr die Selbstbestimmung, eigenständiges Denken etc. meintest, bin ich ganz Deiner Meinung. Wäre das aber nicht eher geschlechtsunabhängig?

Liebe Grüsse, Sharon

hallo sharon.

ich find es schade, dass du g8 seine gefühle und sichtweise absprichst - schließlich ist ER doch der mann.

ist das nicht aus so ein punkt, wo es ins stocken gerät, wenn wir uns gegenseitig vorschreiben wollen, wie ein mann oder eine frau zu sein hat ? ich finde es wäre an der zeit, gerade solche fragen mehr zu stellen, die beide seiten dann ehrlich beantworten könnten, wie sie sich SELBST empfinden - also tatsächlich fühlen - als mann, als frau ... zu sagen: du SOLLST aber so oder so sein, denken, handeln ... treibt die kluft nur weiter auseinander.

wir können nur sein, was wir sind, sharon. es ist eine philosphie, von der ich sehr viel halte, die aussagt: arbeite mit der welt so wie sie wirklich IST. das heißt sich keine illusionen zu machen, sondern zu hören und zu sehen, was DA ist und dann daraus was zu machen.

bei mann und frau liegt das mE schon lange im argen, weil wir gegenseitige erwartungen aneinander haben, die nur dazu führen sollen, dass wir uns gegenseitig so sehr annähern (ich nenne das verbiegen) dass wir uns gegenseitig verstehen damit wir uns besser beherrschen können.

ich glaube, dass mann und frau sich nicht wirklich verstehen können und MÜSSEN, sondern akzeptieren, dass sie anders sind, fühlen und handeln. erst die gegensätze ergeben zusammen EINS und wir können nur voneinander profitieren, wenn wir lernen die unterschiedlichen fähigkeiten, denkweisen nicht zu verstehen, zu kopieren oder zu verbiegen oder zu negieren, sondern sie zu nutzen.

dazu gehört vertrauen. vertrauen in den anderen und in seine art zu sein, die ich nicht verstehen muss und kann, aber dennoch akzeptiere und als "gut und sinnvoll" erkannt habe ... das heißt nicht, dass wir uns nicht bemühen sollen uns gegenseitig zu verstehen, aber dieses MÜSSEN ist einfach quark !
 
Klartext schrieb:
Eingedenk des Umstandes, dass Menschen (weder Männer noch Frauen) durch Kritik nicht lernen, sondern nur bockig werden, irritieren mich weite Teile dieser Diskussion.

Ich lebe nicht in einer Welt, in der die von Wyrn beschriebenen Männer existieren, was auch dran liegen mag, dass ich so mit ihnen umgehe, als seien sie sensible, tiefgründige und anständige Menschen, was eben diese Aspekte ihrer Persönlichkeit zu Tage fördert. Auch Probleme mit Benachteiligung oder Respektlosigkeit kenne ich nicht. Wer mich kennenlernt, geht respektvoll mri mir um. Und wenn nicht, genügt ein leises Lupfen der Braue, und der Herr entschuldigt sich. Dafür brauche ich kein Männerumerziehungsprogramm und keine gesellschaftliche Veränderung, sondern persönliche Autorität und Selbstbewusstsein.


:lachen:

ach gottchen :) net bös sein, aber ich stell mir das gerade so bildlich vor, wie alles strammsteht. schau mal in den hosen nach, ob wyrm da nicht doch recht hat *grins* ...

meinst nicht, ein wilder echter mann *lol* würde zurücklupfen und dich auslachen ???

wobei ich das auch schon mal anwende :D , aber dann wirklich bei männern, die es anders nicht verstehen oder sehr sexistisch werden ...
 
hi G8.

ich halte das, was du da beschreibst für eine positive entwicklung.

ich las mal eine heiratsanzeige: suchst du einen müllmann, einen hausmeister, einen gärtner, einen sponsor, einen chauffeur oder playboy bist du bei mir nicht an der richtigen adresse."

das hat mir doch zu denken gegeben. was bleibt denn wohl übrig, wenn frauen männer für all diesen materiellen scheiß nicht mehr brauchen, hm ? wieso entscheidet sich dann ein paar wohl wieder füreinander ?
 
Mara, sie brauchen nicht stramm zu stehen. Es reicht, wenn sie zu ihrem Grundanstand zurückfinden.
Bisher hatte ich weder mit sizilianischen Machos noch eiskalten Engeln oder wilden, echten Männern ein Problem. Ganz im Gegenteil. Sie entpuppen sich immer schnell als außerordentlich hilfsbereit, freundlich und viel sensibler und kommunikationsbereiter als ihre Lebensgefährtinnen das von ihnen kennen.
Daher kann ich beim besten Willen nichts Schlechtes über Männer sagen, so lange sie geistig gesund sind, über einen IQ verfügen, der über ihrer Schuhgröße liegt und nüchtern bzw. drogenfrei sind.
 
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Hallo

@Camajan:

Während der gesamten Menschheitsgeschichte waren es immer wir
Männer, die für die Frauen gerackert haben. Aber heutzutage ist
es besonders schlimm. Auf der einen Seite der mörderische Karriere-
druck, unter dem wir stehen. Noch mehr knechten um das verwöhnte
Frauchen zu befriedigen. Kommt Mann abends totmüde nach hause geht
es weiter mit Druck: dem Sexualdruck. Die Frau will schliesslich
befriedigt werden, also muss Mann nochmal Leistung bringen

Ich weiß nicht, an WELCHE Frauen du geraten bist - aber DIE entsprechen sicher nicht dem Durchschnitt - gleich wenig wie der biertrinkende Goldketterl- und Unterhemdträger auf der Couch beim Fussballschauen dem "Standardmann" entspricht.

LG

Shanna
 
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