Hallo Foris, lassen wir mal Männle-Weible

Schaun wir mal hinter die Bühne.
Punkt 1
Macht...gängige patriachale Sichtweisen
? Macht ist die Fähigkeit jemanden freiwillig oder unfreiwillig dazu zu bringen, das zu tun was man will?
? Macht kann man bekommen indem :
man intelligenter
brutaler
skrupelloser
vertrauenswürdiger
etc. ist?
? Wenn es so erscheint, als hätte man die Fähigkeiten eine Gruppe von Menschen zu führen?
? Es liegt in der Natur des Menschen Macht für seine eigenen Interessen zu missbrauchen?
Hier geht es eindeutig um Manipulation.
Macht jedoch ist, dass ein Mensch (selbst/)authorisiert ist zu handeln im Gegensatz dazu, nur reagieren zu müssen oder zu können!
Auch Führungsqualitäten beziehen sich eher auf hierarchische Einheiten.
Macht braucht zwar in seiner Entwicklung FeedBack, ist aber voll ausgebildet in sich selbst genug.
Ich könnte sagen, Macht ist seelische und materielle Unabhängigkeit,
bzw. Freiheit,
also die Freiheit zu handeln, ohne Taten zu recht/fertigen, ent/schuldigen. Selbstverständnis.
Die Natur des Menschen ist es nicht, Macht zu missbrauchen.
Macht braucht keinen Missbrauch.
Denn genau durch die Ohn-Macht folgt der Machtmissbrauch(und wird durch Ohnmacht..und Lebensverneinung z.B: Schuld und Sünde weitergegeben, sozusagen vererbt.)
Punkt 2
Hierarchie...Machtmissbrauch ist patriachal und wirkt sich aus.
Es gibt heute auf unserer Welt noch viele feudale oder bessergesagt: feudalähnliche Verhältnisse und Systeme
(Grossgrundbesitzer...verarmte Bauern und jene, die das Land verlassen um dem Leibegenenleben, als Tagelöhner zu entgehen und die Randbezirke grosser Städte besiedeln.)
Ein Fakt ist, das die Produkte dieser Länder auf unseren Ladentischen gehandelt werden,
während die Menschen, welche diese produzieren hungern müssen, kein Recht auf Bildung und ärztliche Versorgung haben.
Das sind die Auswirkungen von Hierarchien.
Punkt 3
Biologismus...die Rechtfertigung von Hierarchie im Patriachat
Es kommt in Patriarchatsdiskussionen immer wieder das Beispiel natürlicher Machtstrukturen im Tierreich
(welche nur die menschlichen Macht UN- verhältnisse rechtfertigen sollen.)
Tiere haben Hierarchien nicht.
Wer das behauptet sieht die Tierwelt vom eigenen Standpunkt, also von seiner eigenen Seite in seiner Relation in dem Machtverhältnis, in dem er lebt.
Eine natürliche RangOrdnung ist zeitweilig, vorübergehend und sie hält nicht an irgendwelchen ideologischen politischen oder religiösen Vorbildern...Machtstreben u.s.w...fest.
Meistens kommt dann auch der Satz vor:
Es war immer so, und es wird immer so sein...
(was wiederum nur ein Versuch ist, jene davon abzuhalten, die versuchen allgemein Hierarchien, auf ihren natürlichen Ursprung hin zu bezweifeln)
und der Abschlusssatz wäre dann:
Der Mensch ist schlecht
und er steht über dem Tier...
Ich fasse zusammen:
Machtstrukturen, also ALLE Formen von Hierarchien sind faschistisch und konservativ. Patriachat pur.
Liebe Grüsse an Alle
Caya