Meine geliebte Tochter

Liebe Elisabeth,

Der Glaube ist frei .. Aber ich kann dir sagen an was ich glaube. Ich glaube an die Liebe. Ich glaube an die Natur. Ich glaube an das Leben. Ich glaube an ein „Leben“ nach dem Tod..

Mhm.. das mit dem Medium… da tu ich mir schwer, dir zu antworten. Probieren kannst du es natürlich.. Allerdings.. möchte ich auch nicht, dass es dir dann vielleicht schlechter geht, weil es nicht so wie erwartet oder erhofft ausfällt.. Und das mit dem Zeichen.. ja… mhm.. ich denke.. gewisses braucht seine Zeit. Vielleicht braucht deine Tochter auch „Zeit“. Ich weiß es leider nicht…

Deine Tochter wird in deinen Erinnerungen weiterleben.. und in deiner Liebe.. die niemals enden wird.

Alles Liebe für die hoffentlich bald nicht mehr soooooooo verzweifelte Elisabeth.
Waldfee
 
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Oh liebe Elisabeth
wenn ich dir nur Trost geben könnte, oder dir ein Stück von deinem Schmerz nehmen könnte. Leider kann ich es nicht.
Gottes Wille ist oft für uns nicht verständlich.
Ich wünsche dir Frieden und Ruhe.
Alles liebe
Sternenfee
 
Liebe Elisabeth!

Ich sitze da und weine mit Dir.
Ich fühle Deinen Schmerz.
Du hast das Gefühl, dass Dein Herz zerissen ist und ein Stück Deiner Seele fehlt.

Ich habe vor fast 13 Jahren meine Tochter im Alter von 5 1/2 Wochen verloren. Meine Schuldgefühle waren so groß, eigentlich genauso groß wie der Schmerz wegen des Verlustes meines Kindes. Sie hatte furchtbaren Brechdurchfall und starb innerhalb von ein paar Stunden ab Beginn der Krankheit. Jetzt, am 29. November, wäre sie 13 Jahre alt geworden.
Am 13. Jänner - es war ein Freitag - ist sie dann verstorben.
Irgendwie glaubt man, das kann ja nicht sein, das ist alles nur ein böser Traum. Es fehlt ein Stück von einem selbst.
Und man findet das Leben als so ungerecht. Da gibt es so ein kleines Menschlein und hat nie die Chance groß zu werden. Das hat mir auch immer so weh getan.

Liebe Elisabeth, ich kann Dir nach meiner Erfahrung aus sagen, dass der Schmerz besser wird, aber es dauert....
Ich weiß, das klingt nicht gerade aufbauend, aber vielleicht stellst Du Dich darauf ein. Als meine Tochter starb erzählte mir eine alte Frau, deren Kind im ersten Lebensjahr verstorben war, auf meine Frage hin, wie lang sie denn gebraucht habe, bis die Traurigkeit besser geworden wäre, dass sie ca. zwei Jahre gebraucht hätte. Und ich stellte mich darauf ein. Bei mir dauerte es aber noch länger. Der Schmerz selbst ist bis heute da.
Ich sagte einmal zu meiner Schwester kurz nach dem Tod meiner Tochter, dass es immer weh tun würde. Und sie sagte nur kurz und bündig "Ach, sag niemals nie." Ich fand diese Antwort furchtbar.
Und mein damaliger Schwiegervater und Großvater des toten Kindes meinte nur, ich solle einen Tag, eine Woche oder vielleicht einen Monat trauern, dann tief aufatmen und alles hinter mir lassen.
Ich fühlte mich unverstanden in meiner eigenen Familie und auch von Bekannten und damaligen Dorfbewohnern. Ich merkte, wie die Dorfbewohner ein Zusammenkommen mit mir vermieden. Das war ganz furchtbar. Und dann fing ich an, mich zurückzuziehen, sprach kaum noch mit jemandem.
Und ich ging fast täglich zu einem Kreuz bei den Weinkellern beten, wo ich auch in der Schwangerschaft für eine gute Geburt und ein gesundes Kind gebetet hatte. Jetzt betete ich für mein totes Kind.
Und eines Tages im Mai des selben Jahres sprach mein Kind mit mir bei dem Kreuz. Ich hörte ihre Stimme nur innerlich, aber sie war es. Sie sagte, dass ich schwanger sei. Ich antwortete ihr, dass das nicht möglich sei. Doch sie beharrte immer wieder darauf. Mein damaliger Mann und ich passten nämlich sehr auf, da die Todesursache - warum es überhaupt zu dem Brechdurchfall gekommen war - immer noch nicht feststand (und die Ärzte wissen bis heute nicht, was den Brechdurchfall ausgelöst hat). Man vermutete einen genetischen Defekt und damit bestand auch die Gefahr, dass beim nächsten Kind das selbe passieren könnte.
Auf jeden Fall muss sich mein Eisprung um was weiß ich was verschoben haben - denn: Ich war wirklich schwanger!!!
Und die Worte meines Kindes hatten gestimmt, obwohl ich es ihr nicht hatte glauben wollen.
Das war und ist für mich bis heute ein Wunder.
Ich fragte sie dann auch bei dem Kreuz, ob sie vielleicht wieder zu mir zurückkommen würde, aber sie meinte, sie wisse es nicht. Es gefalle ihr nicht bei uns, die Streitereien, der Stress. Ich hatte in der Schwangerschaft mit meinem Mädchen oft einen furchtbaren Druck in meinem großen Schwangerschaftsbauch, wenn so viel gestritten wurde. Wir lebten damals mit meinen Schwiegereltern auf kleinstem Raum zusammen und es war gar nicht einfach.
Jedenfalls bekam ich Mitte Februar des nächsten Jahres einen Sohn.
Er war 54 cm groß und 4.300 Gramm schwer.
Ich ließ mir auf Wunsch meines damaligen Mannes die Eileiter unterbinden - mein Mann sagte, sonst würde er sich scheiden lassen. Also ließ ich das an mir geschehen. Und in der Nacht nach der OP wusste ich, dass ich von meinem Mann und den Schwiegereltern weg musste.
Aber wohin?
Als mein Sohn fast drei Jahre alt war, suchte ich einen Job, übte Maschinschreiben und Steno. Und ich hatte ganz schnell die Zusage bei einer Bundesdienststelle.
Meine Eltern wollten das ihre für die Kinder - ich habe auch eine größere Tochter - und mich tun, suchten in Wien eine Wohnung, fanden ganz schnell eine. Am 25. Jänner 1999 zogen die Kinder und ich - ohne Mann - mit Hilfe meiner Eltern in die Wohnung - mein Sohn war somit fast drei Jahre alt - am 02. Februar 1999 arbeitete ich bereits.
Ich weiß eines ganz sicher: Ein Himmelswesen muss uns geholfen haben, so schnell Wohnung und Arbeit zu finden.
Mein Sohn ist jetzt 11 Jahre alt. Ob er meine tote Tochter ist, weiß ich nicht, er hat es im Kleinkindalter einmal behauptet, aber ich bin da lieber vorsichtig, vielleicht habe ich ihm meine Gedanken einsuggeriert. Ich sehe in ihm meinen Sohn und nicht meine verstorbene Tochter.

Liebe Elisabeth! Du denkst jetzt vielleicht, dass ich da selbst mein Herz ausschütte, denn eigentlich geht es hier und jetzt ja um Dich und Deine Antonia.
Ich schrieb Dir das alles aber, weil ich Dir zeigen wollte, dass es einen Punkt im Leben gibt, an dem man nicht mehr weiter weiß. Man ist eigentlich wie tot. Man lebt nicht mehr. Man wird von so vielen nicht verstanden. Was verstehen die denn alle schon? Man hat Schuldgefühle (die in Deinem Fall sicher unbegründet sind, aber ich weiß, was einem da alles durch den Kopf geht). Man ist GANZ UNTEN. Ganz geht der Schmerz nie weg.
Und doch geht es irgendwann ...... irgendwann wieder aufwärts.
Bitte glaube mir. Ich verstehe Dich so sehr! Und ich fühle mit Dir. Ich kenne diesen Schmerz. Es tut so weh in der Brust - und nichts kann einem helfen.
Und doch wird es irgendwann ein bisschen besser. Aber es dauert seine Zeit.

Und man wird durch vieles halt immer wieder an alles erinnert. Das sind Sachen, die bleiben, ich glaube, auch wenn man schon 80 Jahre alt ist.
Man rechnet immer mit, wie alt das Kind schon wäre. Und mich z.B. erinnert der Frühling so an meine Tochter. Denn sie starb ja im Jänner, da war damals alles voller Eis und Schnee - und der Mond stand voll am Himmel.
Damals - als wir vom Spital heimfuhren und mein totes Kind zurückließen - dachte ich: "Ja, Du, Mond. Du schaust da eiskalt herunter. Du fühlst nichts. Dir ist alles egal." Und ich mochte den Mond plötzlich nicht mehr.

Zugleich gab mir aber gerade dieser harte kalte Mond Kraft. Durchhalten. Einfach durchhalten. Was bleibt einem anderes übrig?
Und eines Tages fing ich an, den Mond wieder gerne zu haben. Und so ist es bis heute geblieben.

Dann kam der Frühling ohne mein Kind. Dabei hatte ich mich so auf den Frühling gefreut! Wenn das Grüne herauskommt und ich mit dem Kinderwagen stolz durch das Dorf und über die Felder fahren würde!
Dazu kam es dann nicht.
Und als im Frühling das Grüne herauskam, da konnte ich mich darüber nicht freuen. Denn mein Mädi fehlte mir.
Das ist allerdings ein Punkt, der sich bis heute nicht viel gebessert hat und wo meine Wunde immer noch offen darliegt.

Aber sonst: Man kann dann wieder lachen. Und man fängt eines Tages wieder an zu leben. Ganz langsam und immer mehr.
Liebe Elisabeth, ich hoffe so sehr für Dich, dass Du Deinen Weg findest. Ich weiß nicht, wie sehr Du an Zeichen aus dem Jenseits glaubst. Wenn der Zeitpunkt da ist, wirst Du Deine Antonia spüren oder hören. Sie spricht mit Dir dann auf ihre Weise. Und es kommt der Zeitpunkt, wo wir alle wieder zusammenkommen. Ich weiß, das klingt jetzt wieder so einfach. Denn wenn ein Kind von einem fortgeht, dann fühlt man sich alleine und zurückgelassen und würde am liebsten dorthin gehen.
Elisabeth, warte ein bisschen die Zeit ab. Und lass Deinen Schmerz heraus. Deine Tochter wird Dich verstehen und bei Dir sein, denn sie möchte Dir helfen und würde Dich so gerne wieder glücklich sehen.

Ich umarme Dich, liebe Elisabeth.

Brigitta
 
Liebe Melina

Danke für deine Worte...aber du hast sicherlich recht....diese Worte kommen einfach nicht an....sie trösten nicht. Im Moment wo ich sie lese klingen sie schön....doch dann kommen wieder alle Gegenfragen und Zweifel und die Verzweiflung.
Antonia war nicht mein 1. Kind, habe letztes Jahr mein 1. Kind verloren in der 6. SSW- vielleicht war es ja Antonia....ich werde sie niewieder sehen. Und diese pure Realität das sie Tod ist....das ich nie meine geliebte Tochter Antonia Florentine in den Armen halten kann....ihr nie ein Lied vorsingen kann.....sie nie beschützen kann...sie nie aufwachsen sehen kann....sie nir wachsen sehe....sie nie lachen sehe ....nie ihre Augen strahlen sehe.....dies alles bringt mich um.

Elisabeth

oh elisabeth ich weiss was du meinst.ich habe ,wie du villeicht gelesen hast,meine mama vor einer woche verloren,ich weiss ein kind ist noch vile schlimmer.und weisst du was alles was ich mir übe rjahre angeEIGENT habe an wissen,war alles weg.ich glaubte an gar nix mehr.
ein anderes geborenes kind kann auch nicht das verlorene ersetzten aber es lässt uns zur ruhe kommen.sage mir haben die ärzte die kleine untersucht.haben sie einen grund gefunden,warum das herzchen stehen blieb?
es hat mich sehr gerührt,wie ihr von der kleinen abschied genommen habt. glaube mir, du wirst gkücklich...wenn du es jetzt nicht hören magst,,du wirst es..
 
Liebe Antonia,

ich glaube es gibt keine richtigen Worte um dir den Schmerz ein wenig leichter zu machen. Doch eine jede Mutter kann mit dir mitfühlen und mit dir einen Teil des Schmerzes tragen.
Das schlimmste Schmerz ist, wenn man ein Kind verliert, egal in welchen Alter das Kind ist, sobald ein Kind entsteht, setzt vielleicht auch oft unbewußt, die Mutter/Vaterliebe ein.
Ich weinte bei deinem Text und ich fühle mit dir mit. Niemanden auf der Welt wünscht man so einen schlimmen Schicksalsschlag, dennoch versteckt sich hier eine große Gabe. Die lieben Worte die dir hier ein Jeder gerne sagen würde, kannst Du vielleicht noch nicht hören, doch glaub mir, sobald der Schmerz ein wenig nach gelassen hat, wirst du sagen: "Durch meine geliebte Tochter, bin ich noch stärker, noch weiser, noch liebevoller, noch lebendiger und noch spiritueller geworden!"
Ich möchte dich so gerne in die Arme nehmen und dich deinen Trauer leben lassen und dir vielleicht einen Teil abnehmen, doch das Leben schreibt ein wenig anders.
Dennoch sollst du wissen, dass viele Menschen immer gern bereit sind, hier in diesem Forum und sicher auch in deinem Umfeld für dich und deinen Mann und Familie da zu sein.
Bitte deine Engel, dass sie euch helfen, damit der Schmerz gelebt werden kann und auch wieder transformiert werden kann.
Ich wünsche euch viel Kraft und Stärke, den Mut weiterzumachen und viel Liebe auf euren Wegen.

Angie:liebe1:
 
liebe elisabeth.
was du geschrieben hast, hat mich tief berührt. ich mußte, so wie viele andere hier, ebenfalls weinen. genauso wie bei brigikatzes geschichte.
es klingt so unendlich ungerecht. aber jemand hat geschrieben, die kleinen seelchen suchen sich aus, wann sie kommen und wann sie gehen. daran glaube ich auch. auch wenn man es nicht verstehen kann, nichts geschieht ohne sinn.
ich kann dir deinen schmerz nachempfinden, bin auch mama. ich kann dir nachfühlen, wie verzweifelt su sein mußt.
was ich dir unbedingt sagen möchte, ist, es war nicht deine schuld!! du hättest nichts anders machen können. viele frauen arbeiten bis zum schluß.
ich weiß, es gibt jetzt keine worte, die dich trösten können. versuche, die hilfe von anderen anzunehmen, such dir menschen, die das gleiche erleben mußten, mit denen du reden kannst (selbsthilfegruppen), das könnte dir kraft geben. und die brauchst du jetzt so dringend. für dich selbst, um richtig trauern zu können, damit du deine kleine antonia loslassen kannst. du wirst sie niemals vergessen, sie ist ein teil deines lebens. Vielleicht kann sie dir dann auch ein zeichen geben...
ich drücke dich ganz fest und werde dir viel licht und kraft schicken.
ich hoffe, wir hören von dir. alles liebe, rubinia
 
Liebe Elisabeth!
Ich war sehr ergriffen von deiner Geschichte.
Auch ich habe ein Kind verloren - ich war aber noch nicht so weit wie Du. Es ist sicherlich ein großer Unterschied, ob man kurz vor der Geburt ist oder noch Wochen Zeit hat, aber ich kann verstehen, was und wie Du dich fühlst.
Ich habe mir auch die schlimsten Vorwürfe gemacht, dass ich etwas falsch gemacht habe, aber schließlich kamen die Worte meines Mannes doch bis zu mir durch: "Du hast nichts falsch gemacht. Du hast alles dafür getan, dass unser Kind gesund auf die Welt kommt!" Und Du hast auch nichts falsch gemacht!!!
Ich glaube daran, dass sich die Seelen, ihre Eltern aussuchen. Und einige Zeit nach dem Verlust war mir klar, dass sich die Seele verlaufen haben muss. Vielleicht war sie auf dem falschen Weg oder der Zeitpunkt war nicht der richtige oder sie hat eine andere Aufgabe bekommen.... Mir hat das sehr geholfen, obwohl ich mich - auch heute noch - frage, warum mußten wir das durchstehen. Aber es wird seinen Grund gehabt haben. Welchen weiß ich nicht, aber ich hoffe, dass ich ihn irgendwann mal erfahren werde.
Auch der Tod Deiner Tochter wird einen Grund gehabt haben, den Du auch irgendwann noch erfahren wirst. Ihre Seele hat sich auf einen anderen Weg gemacht. Aber ich bin mir auch sicher, dass sie, da sei Euch kennenlernen durfte, einer anderen Seele, die auf der Suche ist, Euch vorschlagen wird!
Wir durften damals nicht Abschied nehmen, deshalb haben wir einen Kirschbaum in unseren Garten gepflanzt, so ist unser Kind immer bei uns.
Ich wünsche Dir viel Kraft - und die Zeit wird alle Wunden heilen, eine Narbe wird zwar zurückbleiben, aber der Schmerz ist dann nicht mehr da.
Alles Liebe
Stonie
 
Ich habe mein Kind in der 12 SSW verloren. Ich weiß noch sehr genau wie es war. Ich weiß auch noch, es war mehr aus ein Jahr danach, als Reinhard zu mir sagte, Pia verzeih Dir dafür. Es war noch ein langer Weg bis zum Verzeihen.
Das sind meine Worte.

Ein Wort
Es war nur ein Wort.
Ein Wort was in mir klang. Ein Wort was mich erstarren ließ.
Oh nein, nicht jetzt! Es war nur ein Wort, was mich erbeben ließ.
Ein Wort mit diesem Schrecken. Ein Wort nahm seinen Lauf.
Es war ein Tag wie jeder andere, doch war er anders, denn ich spürte etwas. Etwas war anders, aber was?
Dieses eine Wort, nannte sich Fehlgeburt!
Als es geschah war ich nicht zu Hause. Weit weg von der schützenden Mauer. Oh Gott, bitte nur nicht jetzt, bitte nicht.
Er, der liebe Gott, hörte dieses Flehen.
Als ich am nächsten morgen aufwachte, war es das erste Wort was wieder da stand. Auch diesen und viele weiteren Tage war es das erste Wort am Tag, und das letzte Wort vor der Nacht.
Was diese eine Wort für schrecken trägt.
Ich wurde nicht gefragt. Man bespricht es kaum. Man hasst es.
Dieses eine Wort, Fehlgeburt!
Der Traum von meinem zweiten Kind zerplatzte am 23. März 2006 an einen sonnigen Mittwoch.
Was ich bis dahin nicht wusste, was dieses Wort bedeutet, lernte ich noch bevor es Abend war kennen.
Wenn ich es hörte, Fehlgeburt, sicher tat es mir Leid für diese Frau. So war es auch bei mir, wenn mir jemanden erzählte der ein Kind verloren hatte.
Aber es war auch schnell wieder vergessen, denn ich wusste nicht was es anrichtet, diese eine Wort.
Dieses eine Wort hallte in meinem Kopf. Fehlgeburt, was ist das genau?
Es war wie ein Schlag, ja wie ein Fausthieb mitten ins Gesicht.
Mit jeder Wehe schrie ich einen stummen Schrei. Mit jeder Wehen starb ein Stück von mir.
Ein stummer Schrei verhallt in der Nacht, doch der Schmerz bleibt.
Wer weiß, was Fehlgeburt heißt, wenn man es noch nie erlebt hat. Ich eilte nach Hause, doch ich hatte Angst, Angst um mein Leben, denn das Blut sickerte nur so aus mir heraus.
Ich duschte, ich telefonierte, ich fuhr ins Krankenhaus, auch dort herrschte diese Stille. Keiner sprach, auch für sie, die Götter in weiß, war es nicht Alltag. Alles verlief ohne ein Wort, sie verstanden sich ohne Worte, ein Blick, und ich mitten drin.
Stille, Einsamkeit, Enttäuschung.
Doch ich hatte diese Stille in guter Erinnerung. Diese Stille war heilender als 1000 Worte. Es war kein“ es wird schon wieder,“ diese leeren Worte. Sie nahmen mich an der Hand und führten mich. Sie drückten meine Hand, sie sagten nichts. Sie streichelten mein Bein, sie sagten nichts. Mein Mann nahm mich in den Arm, auch er sagte nichts.
Aber warum genoss ich diese Worte: „ Sie sagten nichts.“
Ich habe unser Kind verloren! Doch keiner sagte was.
Doch am nächsten Morgen war das Gefühl wieder da. Mein Mann fuhr zur Arbeit, er bemühte sich“ normal „ zu sein. Ich stand auf, machte mir einen Kaffee.
Warum ich?
Fehlgeburt wieder etwas was ich nicht wollte, wieder etwas was ich geben musste ohne gefragt zu werden. Warum? Ein stummer Schrei. Ich suchte nach dem Schuldigen. War ich schuld? Genoss ich deshalb diese Stille? Ja das war es. Wo sind die Anklagen, du hast unser Kind verloren, Du.
Warum Gott, warum ich? Ich habe mein ganzes Leben versucht, in deinem Namen zu leben. Was habe ich getan, um diese Strafe zu bekommen. Ich habe immer an dich geglaubt, zu dir gebetet. Ja, ich habe neun Wochen gefleht, bitte lieber Gott schenke mir ein gesundes Kind, was ich nach deine Glaube, nach deinem Ebenbild erziehen kann, was ich lieben und aufwachsen sehen darf, bitte lieber Gott. Warum?
Ich wurde wütend, doch auf wen?
Ich haderte mit Gott. Warum nur? Was habe ich getan, was dein Zorn auf mich zieht?
Nun ist es aus mit uns zwei, mein lieber Gott. Zu dir werde ich nicht mehr beten. Denn was bringt es mir? Zu wem bete ich, der mich nicht erhört?
Ganze zwei Tage war ich ohne Gott, doch dann kam das Ergebnis, der Befund. Mein Sohn war in der neunten Schwangerschaftswoche verstorben, er war nicht lebensfähig.
Ein Schrei, ein Stummer, ein Flehen, verzeihe mir lieber Gott, verzeihe mir für mein Denken.
Gott hat mir diese Entscheidung abgenommen, an der mein Leben und ich zerbrochen wären. Ich betete neun Wochen um ein gesundes Kind, aber er war nicht gesund, mein Kind.
Er hatte mir diese unendliche schwere Entscheidung abgenommen! Nun waren diese Zweifel wieder da!
Bin ich eine richtige Frau? Und wenn ich nicht mehr schwanger werde?
Warum habe ich es nicht fertig gebraucht, ein gesundes Kind zu gebären? Warum nur ich?
Aber die Zeit mit Gott, die Zeit mit meinen Engeln, diese eine Minute, wo mein Mann mir sagte, und wenn nicht, liebe ich dich trotzdem.
Dann bekommen wir eben kein Kind. Diese Zeit heilt auch die schwersten, tiefsten Wunden.
Fehlgeburt es hallt in die Ferne, es bleibt eine Leere, die sich füllt mit einer Lehre.
Fehlgeburt die viele erleiden, doch keiner spricht.
Fehlgeburt es gleicht einem Tod, doch auch einer Geburt.
Es stirbt etwas, um etwas Neues wachsen zulassen.
Als ich anfing darüber zu sprechen, war ich erstaunt wie viel Paare dieses erleiden. Diesen leidvollen Weg, gehen viele Menschen - mehrmals.
Unglaublich, welch ein Mut, der Einzelne entwickelt!
Wir bekommen ein Kind! Ich habe unser Kind verloren!
Warum wir und dann nur ich?
Viele Paare sagen voller Stolz und glückseelischen Lächeln, wir bekommen ein Kind. Sie beschließen aus dem ich ein wir zu machen. Doch dann kommt das Wort Fehlgeburt, dieses Wort gleicht einem Keil, was sich erbarmungslos in das wir eindrängen. So steht es dann wieder ich und du. Ich trauere mehr als du! Was viele nicht wissen dieser Keil. Dieses Wort entzweit viele Paare. Nicht nur das Kind geht weg, sondern auch die Liebe entschwindet.
Manche Paare schaffen dann das wir doch noch einmal, aber viele geben auf, sie bleiben auf der Strecke.
Wir schafften es, wir haben unser Kind verloren, wir haben gemeinsam getrauert, wir haben nicht gewertet an unserem wir. Doch es gab auch Zeiten da saß jeder in seiner Ecke, aber doch war wir nie alleine. Jeder schaute auf den Anderen, immer unmerklich im Blickkontakt, ohne zu beobachten, ohne Wertung. Keiner wollte den Anderen auf diesem Weg verlieren. Diese Entscheidung, dass wir nicht zu verlieren, traf jeder für sich, in seinem eigenen ich.
Es ist oft nicht damit getan, ein neues Kind zu bekommen. Erst muss das Wort Fehlgeburt, das Wort Keil, vorsichtig entfernt werden.
An diesem besagten Tag kam ich nach Hause, ich sagte meinem inzwischen erwachsenen Sohn, ich habe unser Kind verloren.
Auch er blieb zurück mit seinem Schmerz. Wie sehr hatte auch er sich darauf gefreut.
Einige Tage später sagte er, Mensch Mama, jetzt drück mich mal.
Ich hatte ihn in meinem Schmerz vergessen. Ich weinte bitterlich, auch aus diesem Schmerz, ihn vergessen zuhaben.
Dieser Keil, dieser Schmerz, diese Einsamkeit nenne ich Vorwurf. Ich warft mir vor, versagt zu haben. Ich meinte dieses von anderen zu spüren, doch es ist nicht so.
Der Vorwurf, das Versagen kommt nur, weil ich aus dem wir ein ich machte. Ich selbst triebt den Keil aus Angst vor dem Vorwurf zwischen ich und dem wir. Ich war einsam, will es nicht, doch ich ließ auch keine Zweisamkeit zu. Ich flüchtet selbst in die Isolation und als ich dort aufwacht, war ich sehr alleine. Es fehlt nicht nur das Kind! Es fehlt auch nicht nur der Partner, welcher Meilen weit weg zu sein scheint, nein es fehlt das eigene ich.
Werdet wieder ein wir, oder besser ihr bleibt ein wir, dann habt ihr gute Chancen, den Weg als Wir zusammen zu gehen.
Eine Fehlgeburt ist ein sterben, aber auch eine Chance neu zu leben. Anders, aber vielleicht wird dann auch aus dem Wir ein Eins.
Trauert um dieses Kind, es war ein Kind von der ersten Minute der Zeugung an. Dieses Kind ist ohne es zu wollen, Generationen in einer Familienaufstellung anwesen und nachweisbar.
Dieses Kind verändert in der Familie etwas, es muss noch nicht einmal gelebt haben. Es war ein Kind, es wird eines bleiben.
Für mein Kind hatte ich schon ein Pulloverchen und ein Jäckchen gestrickt. Ich habe keinen Grabstein, aber diese Kleidungsstücke, das erste Foto und sein Name bleiben ihm.
In meinem Herzen ist ein Zimmerchen eingerichtet, nur für ihn. Ich werde ihn und die Zeit mit ihm niemals vergessen wollen. Er ist ein Teil von meinem Leben.
Wie ging es weiter?
Ich weiß nur noch eins, ich versuchte meine Arbeit zu machen, und irgendwie zu funktionieren.
Die Angst in mir, nie wieder schwanger zu werden, war riesen groß, fast unerträglich. Als ich weinen musste und ich meinem Mann dieses gestand, sagte er, und wenn schon, ich liebe dich trotzdem.
Es gab eine Zeit danach, da konnte ich nicht mehr lachen, es war nur noch ein müdes lächeln drin. Viele die mich kannten, bemerkten nicht viel, ausser das ich stiller war, als sonst.
Ich hatte mich total unter Kontrolle. Ich ließ mir nichts anmerken, denn ich legte zu dieser Zeit keinen Wert auf irgendwelchen Worte. Ich wollte es einfach vergessen. Aber ein größter Teil in mir wollte es, dieses Wort leben.
Etwas später, in etwa drei Wochen danach, musste ich lachen, doch ich erschrak.
Wie konnte ich?
Es war fast eine Sünde, etwas besser damit umzugehen.
Die erste Zeit dachte ich jede Minute an ihn und an den Verlust.
Doch die Zeit heilte die Wunden.
Ich bemerkte es leicht, ich hatte dann mal eine Stunde nicht daran gedacht.
Es war eine Erlösung, mich in Arbeit zustürzen und zu vergessen, wenn ich es so nennen kann.
Wenn ich heute eine schwangere Frau sehe, kann ich ihnen Glück wünschen, das war zu dieser Zeit nicht so. Ich sah diese Frauen und ein innerlicher Schrei war nur noch da. Dieser Schrei hallte den ganzen Tag mir nach.
Es war ein ständiges Vorkommen und Zurückziehen.
Den Mut noch mal zu haben, es darauf anzulegen schwanger zu werden, hatten wir wohl nicht.
Ich habe durch meine spirituelle Arbeit, diese Teil aus meinem Leben aussöhnen können. Ich konnte mir ein Jahr danach verzeihen und somit den Frauen die Hilfe angedeihen zu lassen, die ich damals nicht kannte. Die Hilfe die ich den Menschen geben kann, hat mein Leben verändert. Ich habe einen neuen Sinn in meinem Leben bekommen.
Wenn ich sage, das eine Fehlgeburt mein Leben verändert hat, so ist das für mich so. Diese Fehlgeburt, dieses geliebte Kind, zeigte mir ein neues Leben.
Es riss ein riesen Loch in mich, aber der Kleine fühlte es auch wieder.

lg Pia
 
Liebe Zadorra!
Ich habe geweint bei Deinen Zeilen und ich finde es ganz bewundernswert, wie Du das alles geschafft hast. Es hat seine Zeit gebraucht, doch Du hast es geschafft und langsam, ganz langsam verarbeitet.

Liebe Elisabeth!
Man kann die verschiedenen Trauerarten überhaupt nicht vergleichen. Wir können Dir halt nur schreiben, wie wir uns gefühlt haben, am Anfang, etwas später und wie wir uns heute - nach Jahren - fühlen.
Mein Kind starb an einem Freitag. Am Sonntag war ich mit meinem Mann und meinem Kind und dem Hund des Onkels rodeln, weil ganz viel Schnee gefallen war. Und ich erschrak damals über mich selbst, weil ich sogar kurz und laut lachen konnte an diesem Tag. Und dann dachte ich, dass es im Sinn meines toten Kindes war, dass ich trotzdem lachen konnte. Mein größeres Kind brauchte mich ja auch und all meine Kraft. Also musste ich weiter kämpfen. Was anderes blieb mir nicht übrig.
Die allererste Zeit war sehr schwer, aber die Monate danach waren auch nicht gerade besser. Mein Kind fehlte mir.
Auch ich fragte dauernd nach dem WARUM.
Und mit der Zeit merkte ich, dass der Tod meines Kindes seinen Sinn gehabt hat. So schlimm das klingt, es ist die Wahrheit. Wäre mein Kind nicht gestorben, wäre alles in meinem Leben anders verlaufen. Vor allem aber für meine größere Tochter. Es gab so viele Umstände in einer ganzen Kette hintereinander und ich brauchte eine ganze Weile, aber ich habe es eigentlich nur durch den Tod meiner Tochter geschafft, von meinem Mann wegzugehen. Ich war ihm lange hörig. Und ich zog dadurch meine größere Tochter in den Sumpf. Die Umstände will ich nicht erzählen. Es sind schlimme Dinge dabei. Ich getraute mich nicht mich von meinem Mann zu trennen, weil er mir im Grunde leid tat. Aber wer war wichtiger - Mann oder Kind?
Vier Jahre nach dem Tod meiner Tochter schaffte ich es mit meiner größeren Tochter und meinem kleinen Sohn, meinen Mann und Vater der Kinder zu verlassen. Ich tat es für die Kinder. Ich allein hätte es nie geschafft. Und wenn die eine Tochter nicht gestorben wäre, hätte ich es auch nicht geschafft. Sie ist für uns geboren um wieder zu sterben und uns den Weg zu weisen, denn wir waren nicht auf dem richtigen Weg.

Man sucht immer nach dem Sinn der Dinge. Und man sieht einfach keinen Sinn darin, wenn das eigene Kind vor einem geht. Es ist auch bestimmt das Schlimmste, das einem widerfahren kann.
Liebe Elisabeth, ich finde einfach keine richtigen Worte. Ich weiß nicht, was ich Dir schreiben kann, denn Trost gibt es hier nicht. Ich weiß nicht, warum so viele Menschen so schlimme Dinge erleben müssen und warum es so viel Leid auf der Welt gibt. Es heißt, man reift dadurch und man lernt dadurch. Wenn man so ganz in der Trauer lebt, gehen aber solche Worte an einem vorbei.

Es ist die Liebe das einzig wichtige im Leben. Und Liebe empfindest Du ganz viel für Dein Kind, auch wenn es für Dich nicht mehr sichtbar ist.

Wir müssen in dem einen Leben - oder in den vielen Leben die wir haben - so viele Stationen durchmachen. Gutes und Schlechtes, Freude und Trauer, Liebe und Schmerz. Wieso weiß ich nicht, aber ich merke bei mir selbst nur, dass es so ist.
Du brauchst derzeit ganz viel Kraft. Ich hoffe sehr, dass Du in der Familie, Freunden und Bekannten Hilfe findest und sie Dir Kraft geben. Ich bin mir ganz sicher, dass Deine kleine Antonia bei Dir ist und auf Dich aufpasst. Es tut mir alles so leid und ich wünsche so sehr, ich könnte Dir helfen, bei Dir sein, Dich umarmen. Das einzige was ich tun kann ist Dir Kraft zu schicken und für Euch zu beten.
Ich wünsche Deiner Familie, vor allem aber Dir und Deiner Antonia alles Liebe.
Brigitta
 
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Hallo

Ich weiß nicht wie ich anfangen soll...weiß nicht wer ich bin....was ich will....ich weiß nur was ich nicht bin....ich bin keine glückliche Mutter.

Ich habe meine heißersehnte Tochter am 21.8.07 in der 37 Schwangerschaftswoche verloren- 3 Wochen vor dem Entbindungstermin!

Die Schwangerschaft war super....alles war ok....habe oft die Herztöne meiner Tochter überwacht (bin selbst Hebamme- der bessergesagt WAR). Alles war bestens, die Hausgeburt war geplant. Und dann....am 18.8. fand ich die Herztöne nicht mehr-in der Klinik dann das Unfassbare....das Herz schlägt nicht mehr. Ich schrien ich weinte ich konnte es nicht glauben. Nun vergingen 2 Tage in dem ich mit mein Freund und 2 Freundinnen-auch Hebammen in mein Geburtshaus verbrachte. Wir weinten viel...schliefen kaum....machten einen Gipsabdruck von meinen Bauch und weinten weiter. Wehen kamen leider nicht. So musste ich am 20.8.07 in die Klinik zum Weheneinleiten.Jedoch als ich in den Kreißsaal kam brach ich zusammen....dort war ich erst und habe mit einer Frau zusammen Kind bekommen. Es ging gar nicht...mein Arzt hat mich eingeleitet und wir fuhren nach Hause. Ich wollte auf einmal nach Hause....ich wollte eigentlich niewieder nach Hause-denn alles ist für unsere Tochter eingerichtet. Aber es war gut....schnell bekam ich Wehen. Jede Minute- ohne Pause-nichts halft -keine Entspannung- nach 9 Stunden Horrorwehen brachen wir um Mitternacht alles ab und fuhren wieder in die Klinik. Dort angekommen ging es mir gar nicht gut...die Wehen kamen ohne Pause und dann dieser Raum. Schnell hingen meine Freundinnen und Freund alles mit Tüchern und Decken ab und stellten überall Kerzen auf. Ich ließ mich zu einer PDA überreden- und um 3.18 Uhr wurde meine süße ANTONIA FLORENTINE still geboren. Sie sah so freidlich aus.....als ob sie schlief. Alles war dran....sie hätte nur schreien müssen und die Augen öffnen. Doch nicht geschah. Wir blieben mit ihr 7 Stunden in der Klinik. Wir küssten sie, streichelten sie, lagen mit ihr im Bett, wogen sie und zogen sie an. 1800g und 43 cm groß! :-( Nach 7 Stunden kam der Bestatter und wir gingen alle raus. Mein Freund und ich nach Hause- der Bestatter mit Antonia zur Opduktion. Am nächsten Tag bekamen wir unsere Antonia wieder und hatten mit ihr unsere ersten und letzten 24 h zu Hause. Es war sehr schön und friedlich...aber auch sehr traurig. Wir machten Fußabdrücke mit Farben und zeigten ihr alles.....ihr Bettchen.....die Wohnung...ihre Wiege.
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Heute ist der 6.11.07- es sind genau 11 Wochen her als ich sie geboren habe. 11 Wochen ohne meine Tochter.....ich schaff es nicht mehr. Ich will nicht mehr...ich will zu meiner Tochter. Was bin ich nur für eine Mutter die ihr eigenes Kind unter dem Herzen sterben lässte? Was bin ich nur für eine Hebamme die nicht mal das eigene Kind retten kann?

Ich verstehe das Leben nicht mehr....warum jemanden Lieben wenn man ihn wieder gehen lassen muss???? Warum muss ein Kind 37 Wochen heranwachsen um doch nie die Welt zu erblicken?????????????????

Hallo liebes ich habe mein Baby vor 3 wochen verlohren es schlug auch kein Herz mehr und wir sind auch sehr Traurig du hast jetzt am himmel den schönsten stern und einen Engel der auf dich schaut ich kann leider nicht mehr dazu sagen denn es tut W E H und keiner kann dir dabei helfen ich wünsche dir G A N Z V IIIII L K R A F T
 
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