Dies habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes.
1. Johannes 5,13
Unser Hotelzimmer war gut, nur die Beleuchtung reichte nicht aus. Schnell sorgte ein Fachmann für Abhilfe. Dabei erzählte er von unvorsichtigen Gästen, die sich nicht an die üblichen Sicherheitsvorschriften gehalten und Schaden verursacht hatten. Für ihn hätte Sicherheit daher immer den Vorrang.
Wir hörten interessiert zu und fragten den Mann dann, ob er sich mit der gleichen Sorgfalt auch um die Sicherheit seiner Seele kümmere und ob er die Gewissheit habe, die Ewigkeit in der Herrlichkeit des Himmels zuzubringen.
Da erzählte er uns, dass er Moslem sei. Er nehme seinen Glauben ernst, hätte aber die vorgeschriebene Pilgerfahrt nach Mekka bisher nicht machen können. Doch an die anderen „Säulen des Islam“ - das Bekenntnis zu Allah, das Fasten, die regelmäßigen Gebete und gute soziale Taten - würde er sich halten. Er bemühte sich sehr und hoffte, einmal in den Himmel eingelassen zu werden.
In dem Gespräch spürten wir deutlich: Die Religionen der Welt gehen davon aus, dass der Mensch sich die ewige Seligkeit durch eigene Leistungen verdienen muss. Deshalb kann es in ihnen keine Heilsgewissheit geben. Ein aufrichtiger Mensch fühlt ja, dass nicht einmal seine guten Taten völlig frei von unedlen Motiven sind; und er weiß nicht, wie seine schlechten Taten ausgetilgt werden können. Je ernster er die religiösen Forderungen nimmt, desto größer wird seine Unsicherheit.
Wie froh waren wir, dass wir dem freundlichen Mann erzählen konnten, wo es Sicherheit für die Ewigkeit gibt: bei Jesus Christus! Sicherheit, weil Er der Sohn Gottes ist und uns den Vater und den Weg zum Vater offenbart. Ja, Er selbst, der gestorbene und auferstandene Heiland, ist dieser Weg.
Sicherheit gibt es niemals durch eigenes Tun, wohl aber durch den Glauben an den Retter, der alles für uns getan hat. Aus
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