Meine Esoterische Erfahrung

Ne, deine Antwort an Tandava zeigt, das du Konstruktivismus nicht in seiner Essenz verstanden hast. Denn das was er schrieb, wusste man seit Kant.
Meinem bescheidenen Verständniss zufolge relativiert aber zumindest der Radikale Konstruktivismus eben jene Kantschen Auffassung,daß es "ein Seiendes gebe, welches unabhängig von der Tatsache existiert, dass es durch ein Subjekt wahrgenommen wird." Wie willst Du eine sinnvolle,allgemeingültige Aussage über etwas treffen,was außerhalb Deiner Wahrnehmung existiert oder auch nicht existiert?
Philosophische Entwicklungen reagieren meist auf Technische.
Das sagt Paul Virillio in "Revolution der Geschwindigkeit" auch...:D
Und leider hat Schrödinger und Heisenberg was damit zu tun :)
Warum leider..?
 
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Du gehst also von einer Realität "an sich" aus, der man sich annähern kann?

Ja durchaus. Ohne objektive Wirklichkeit ist kein Fortschritt möglich. Die biologische Evolution erklärt sich schon daraus, das da ein Ding ist und für alle gleich erscheint.

Das ist aber wieder ein Glaubenssatz, der nicht beweisbar ist.

Quantenmechanik funktioniert - nimm den Laser als Beispiel

Und unsere einzelligen Vorfahren haben ein dieser postulierten Realität ferneres Abbild erfahren?

Ähm ja. Sie haben eindeutig weniger Sinne, als wir haben.



Meinem bescheidenen Verständnis zufolge relativiert aber zumindest der Radikale Konstruktivismus eben jene Kantschen Auffassung,daß es "ein Seiendes gebe, welches unabhängig von der Tatsache existiert, dass es durch ein Subjekt wahrgenommen wird.

Ja, keine Frage. Ich schrieb "und nochmal von einer Relativität (Konstruktion) des Ding an sich"

Wie willst Du eine sinnvolle,allgemeingültige Aussage über etwas treffen,was außerhalb Deiner Wahrnehmung existiert oder auch nicht existiert?

Hm, das Problem hat nur der Konstruktivist. Ich denke, der Konstruktivismus ist durch die "Wirklichkeit" nicht gedeckt. Nimm Popper, das nennt man dann zwar nicht mehr radikalen Konstruktivismus, aber zu wissen, wie die Wirklichkeit nicht aussieht, ist schonmal ein großer Erkenntnisgewinn und nicht "nichts" wie ich schrieb.


Leider aus Gabys Sicht, da sie so sicher vortrug, dass die Quantenmechanik "wenig" mit dem Konstruktivismus zu tun hätte.


Versuch doch einfach mal selbst zu denken und eigene Schlüsse ziehen.

Das ist ja ein Fehler, den viele Leute begehen. Sie sind sich ihrer Meinung und Anschauung zu gewiss.
 
Ob und was ich verstanden habe, darüber kannst du am wenigsten urteilen und ist im übrigen ziemlich albern

Im Gegenteil du darfst es nur nicht persönlich nehmen. Es kann schon sein, dass man sich getroffen fühlt, wenn eigene Überzeugungen von anderen abgelehnt werden. Aber objektiv gesehen ist ein Urteil möglich. Du tust das gleiche. Musst nur einen Schritt weiter denken.
 
Ja durchaus. Ohne objektive Wirklichkeit ist kein Fortschritt möglich. Die biologische Evolution erklärt sich schon daraus, das da ein Ding ist und für alle gleich erscheint.
Das tut´s ja eben nicht...andere Spezies nehmen zum Teil recht unterschiedlich wahr...aber natürlich gibt es da einen Konsens, sonst könnten wir uns ja nicht ausstauschen...nur, "beweist" dieser Konsens eine objektive Wirklichkeit?
Quantenmechanik funktioniert - nimm den Laser als Beispiel
Ja, sie ist sogar die experimentell am besten bestätigte Theorie....
Nur, was hat das für eine Aussagekraft über eine Realität jenseits des Wahrnehmbaren? Auch die Wahrnehmung durch Messinstrumente ist eine Wahrnehmung.
Ähm ja. Sie haben eindeutig weniger Sinne, als wir haben.
:D

Hm, das Problem hat nur der Konstruktivist. Ich denke, der Konstruktivismus ist durch die "Wirklichkeit" nicht gedeckt
Siehste, und ich möchte keine Aussagen über eine "Wirklichkeit" außerhalb meiner Erfahrungen treffen.
Was die Möglichkeit einer solchen nicht in Abrede stellen soll...;)
Das ist ja ein Fehler, den viele Leute begehen. Sie sind sich ihrer Meinung und Anschauung zu gewiss.
Ich denke,den Fehler machen wir alle hin und wieder mal...;)
 
Also, ich habe es nicht zu Ende gedacht, noch nicht, aber ich meine, konsequent angewendet muss der radikale Konstruktivismus im Solipsismus enden. Und der ist - bei aller Bescheidenheit - Quatsch.

Weiter meine ich, wenn die Wirklichkeit für alle Lebewesen auf der Erde gleich ist (genetische Verwandschaft, was, wenn man die Atome und ihre Bestandteile betrachtet, eigentlich einen Analogieschluss auf das Universum zulassen müsste), DANN wäre diese Wirklichkeit in meinem Verständnis wirklich, obwohl man nicht ausschließen könnte, dass ein "Gott" die Welt anders sähe.

So gesehen habe ich eine konsensorientierte Wirklichkeit im Auge, die wiederum konsequent weiter gedacht (es schmerzt langsam) tragfähig ist.

Auch die Wahrnehmung durch Messinstrumente ist eine Wahrnehmung.

Stimmt.


Nur, was hat das für eine Aussagekraft über eine Realität jenseits des Wahrnehmbaren?

Hm, es geht immer um das Abbild. Ich stelle es mir wie einen Gipsabdruck vor. Je feiner der Kalk ist, je stabiler die Mischung ausfällt, umso mehr Details gibt die Realität preis.

Siehste, und ich möchte keine Aussagen über eine "Wirklichkeit" außerhalb meiner Erfahrungen treffen.

Was bedeutet das im Umkehrschluss für dich?

Ich denke,den Fehler machen wir alle hin und wieder mal

Ja klar. Man muss halt flexibel bleiben :D
 
Hm, es geht immer um das Abbild. Ich stelle es mir wie einen Gipsabdruck vor. Je feiner der Kalk ist, je stabiler die Mischung ausfällt, umso mehr Details gibt die Realität preis.
Das Bild finde ich gut..
Nur haben diese Details für mich lediglich was mit einer veränderten Wahrnehmung zu tun...mein Nervensystem läßt dann einfach mehr Möglichkeiten der Sinnstiftung(Details) zu...is wie n Funktions-Upgrade...
Was bedeutet das im Umkehrschluss für dich?
Nüscht, außer der Tatsache, daß ich versuche mit "Wirklichkeiten" vorsichtig zu sein...
 
Stimmt nicht. Katze hat ein bissi übereifrig an ihrem Beweise mir Amerkikamimimi festgehalten, um ihren Glauben, den sie bis jetzt nicht mit einem Wort erklärt hat bzw die Mühe gemacht hat schlüssige Thesen aufzustellen auf eine intellektuell unterirdische Weise irgendwie zu belegen.
Welchen Glauben (!!!!!!!!!!) erwartest du, dass ich hier darlege?

Es wurde bisher keine einzige darauf bezogene Frage gestellt.

Ein wenig wirr, deine Abhandlung und deine Anschuldigungen.

Den Beweis, dass es Amerika gibt, bist du mir übrigens immer noch schuldig :zauberer1
 
Guten Morgen.

Wie wär's mit einem "alternativen Blickwinkel" auf diese "Problematik"?
Im Zusammenhang mit "Respekt" vor dem Willen des Gegenübers in seiner Individualität?
Wenn Placebo guttut - und somit hilft - warum denn nicht?

Ich lernte einen "Heiler" kennen, der sich als direkten Nachfahren von Paracelsus verstand.
Eine geplagte Dame im Dorf, die ihn aufsuchte, fragte er:
Was haben Sie denn für Blumen auf der Fensterbank stehen?
Sie dachte zuerst an Hibiskus und er meinte: Genau das ist es, was sie brauchen.
Also trank sie diese Blüten und es wurde besser.

So 'was finde ich an sich bemerkenswert.
Und ich würde um der Sache willen weder den Stammbaum des "Heilers" noch die Wirkungsweise des Hibiskus in Frage stellen. Sondern mich einfach freuen, dass es geklappt hat.

Jeder ist für sich selbst verantwortlich.
Und wenn eine(r) sehr auf Sicherheit bedacht ist, wird er andere Wege gehen, als eine(r), der aus der eigenen Biografie heraus für Wunderwege offen ist. Das gilt es, m.E., vor dem eigenen Verantwortungshintergrund zu respektieren.

Das Leben ist bunt!

Uta
 
Guten Morgen.

Wie wär's mit einem "alternativen Blickwinkel" auf diese "Problematik"?
Im Zusammenhang mit "Respekt" vor dem Willen des Gegenübers in seiner Individualität?
Wenn Placebo guttut - und somit hilft - warum denn nicht?

Ich lernte einen "Heiler" kennen, der sich als direkten Nachfahren von Paracelsus verstand.
Eine geplagte Dame im Dorf, die ihn aufsuchte, fragte er:
Was haben Sie denn für Blumen auf der Fensterbank stehen?
Sie dachte zuerst an Hibiskus und er meinte: Genau das ist es, was sie brauchen.
Also trank sie diese Blüten und es wurde besser.

So 'was finde ich an sich bemerkenswert.
Und ich würde um der Sache willen weder den Stammbaum des "Heilers" noch die Wirkungsweise des Hibiskus in Frage stellen. Sondern mich einfach freuen, dass es geklappt hat.

Jeder ist für sich selbst verantwortlich.
Und wenn eine(r) sehr auf Sicherheit bedacht ist, wird er andere Wege gehen, als eine(r), der aus der eigenen Biografie heraus für Wunderwege offen ist. Das gilt es, m.E., vor dem eigenen Verantwortungshintergrund zu respektieren.

Das Leben ist bunt!

Uta

ja, so ähnlich seh ich es auch. Nur is es halt so, das den wenigsten Menschen, die wirklich ernsthafte Probleme haben, durch ein Placebo geheilt werden, ich glaub, ein Placebo hilft eher bei denen, die sich so manche Krankheit einreden , einbilden, die gibts leider auch.

Ich kann nur sagen, das ich für die klassische Medizin der typische Fall des eingebildten Kranken bin, weil sie nix finden, was in ihr Schema passt, bei der Bioresanz sagte man mir wenigstens, das ein paar Eiterherde die Ursache sein könnten..

diese muss ich erst entfernen lassen, da drück ich mich doch leider ein wenig.. aber um das gehts jetzt net, sonst weiche ich ab vom Thema.


Fakt is ja, das sich am meisten die wissenschaftlich orientierte klassische Medizin gegen andere Methoden heftig wehrt u. vieles verteufelt, zwar nicht mehr so extrem, wie früher, aber dennoch.

Und wenn man es wagt, nur mal anzusprechen, ob die Impfungen doch wirklich helfen.. na dann, ist es fast so, wie wenn man es wagte, die Obrigkeit zu Zeiten der Kirchenherrschaft zu kritisieren.. Zwar wird man heute nicht mehr so schnell einen Kopf kürzer, u. heute wird man auch nicht mehr Ketzer genannt, sondern wenn es so ist, das man etwas gegen die Medizin behauptet, heisst der Ketzer auf Neumoderner Art einfach Verschwörungstheoretiker :)

hoffe, das ich nicht zu weit vom Thema abgewichen bin
 
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Guten Morgen.

Wie wär's mit einem "alternativen Blickwinkel" auf diese "Problematik"?
Im Zusammenhang mit "Respekt" vor dem Willen des Gegenübers in seiner Individualität?
Wenn Placebo guttut - und somit hilft - warum denn nicht?

Ich lernte einen "Heiler" kennen, der sich als direkten Nachfahren von Paracelsus verstand.
Eine geplagte Dame im Dorf, die ihn aufsuchte, fragte er:
Was haben Sie denn für Blumen auf der Fensterbank stehen?
Sie dachte zuerst an Hibiskus und er meinte: Genau das ist es, was sie brauchen.
Also trank sie diese Blüten und es wurde besser.

So 'was finde ich an sich bemerkenswert.
Und ich würde um der Sache willen weder den Stammbaum des "Heilers" noch die Wirkungsweise des Hibiskus in Frage stellen. Sondern mich einfach freuen, dass es geklappt hat.

Ich verstehe deine Aussage. Und kann sie dennoch nicht teilen.

Mir gehts da ganz anders. Ich bin halt der schrägen Ansicht, meinem Körper nicht von jemanden "heilen" lassen zu wollen, der mich aufs geratewohl irgendwelche Blumen futtern lässt.

Wäre die Dame deine Mutter und würde vielleicht an einer ernsten Krankheit leiden, und sich diesem Wunderheiler anvertrauen-wärest du damit einverstanden?

Ich hätte Angst um meine Mutter, ich würde ihr dringend empfehlen, einen Mediziner aufzusuchen, der eine Diagnose stellt und ihr mit erwiesenen Mitteln hilft. Darüber hinaus kann sie an so vielen Magnolienblüten lutschen, wie sie lustig ist, hauptsache sie lässt sich sinnvoll behandeln.

Ich sehe die Gefahr scheinbar harmloser Wunderheiler darin, dass sie ihre "Kräfte" nicht verifizieren können und unschuldige Dummköpfe um ihr Geld und ihre Gesundheit betrügen. Ganz finster wirds für mich, wenn Eltern ihre kranken Kindern, die keine eigene Entscheidung treffen können, zu diesen Heilern schleppen...
 
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