Meine Einstellung zur Arbeit + Lebensgeschichte

Zitat:Ich war denen nicht neidisch, es hat mich nur angekotzt, verarscht zu werden. Auf was sollte ich neidisch sein?


Man könnte in dem Moment schon neidisch sein, dass derjenige zu dem Zeitpunkt Freizeit hat, auch wenn man nicht direkt tauschen würde.
Es klingt irgendwie schon so, aber egal. Vielleicht war es bei dir nicht so, aber ich denke das meine Anmerkung für manche Leute schon zutreffend ist.

Zitat:Naja vielleicht findest ja mal eine Arbeit wo du nicht schikaniert fühlst, wo Du Dich vielleicht sogar wohl fühlst.

Schikaniert in der Schule, das hat sich auf Mobbing im weitesten Sinne bezogen. Später und im Studium habe ich mich nicht schikaniert gefühlt.
Einen Job, der mir Geld eingebracht hätte, hatte ich bisher nicht.
Habe mich jedenfalls seitdem immer erfolgreich gewehrt. Dass ich hier in einer WG mit meinem Bruder lebe, das hat auch damit zu tun, dass mich meine Mutter raus geschafft hat, weil ich dem, der unser Haus ersteigert hat, derartig die Meinung "gesagt" habe (will da nicht zusehr auf Details eingehen).
Allerdings "hasse" ich nichts mehr als mich in sowas reinzusteigern. Wenn ich Konflikte vermeiden kann, mache ich das auch.

LG PsiSnake
 
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darum sag ichs ganz offen ... dass ich mir kaum vorstellen kann irgendwas groß noch zu arbeiten ... und wenn tja dann muss es mir wirklich freude machen! was anderes geht gar nicht...

Sehr gutes Statement, das hätte auch von mir stammen können.

Ich sehe einfach nicht ein, wofür ich mich Tag für Tag zu einer Arbeit quälen sollte, die ich schlichtweg nicht tun mag.

Da ich sehr gerne bescheiden lebe, sehe ich für mich das wenige Geld, das ich als Hartz4-Empfänger zur Verfügung habe sogar als Bereicherung an.

Mit je weniger man im Leben glücklich und zufrieden auskommt desto reicher ist man meiner Meinung nach.
 
Denn jung und naiv hat nichts damitzutun das einem die Eltern eine sehr gute
Möglichkeit bieten eine Ausbildung zu bekommen die fundiert ist und man aber selbst dann diese verweigert - und das ganze dann auch noch auf die "plöden" Eltern abschiebt . Gehts noch ?!


Es ist nunmal so, dass die Menschen in meiner Umgebung nur in einem sehr begrenzten Ausmaße wissen können, was gut für mich ist und was nicht. Auch wenn sie das, wie in diesem Fall meiner Eltern nur gut meinen.

Ich ganz allein kann beurteilen, was für mich richtig ist und was nicht. Da kann ich auch auf die Befindlichkeiten meiner Eltern oder sonst irgendwem keine Rücksicht nehmen.

Wem bringt es was, wenn ich eine Arbeit verrichte, die mich zwar dauerhaft kaputt macht, aber durch die ich vor meiner Familie oder der Gesellschaft zumindestens gut dastehen kann?
 
Es ist nunmal so, dass die Menschen in meiner Umgebung nur in einem sehr begrenzten Ausmaße wissen können, was gut für mich ist und was nicht. Auch wenn sie das, wie in diesem Fall meiner Eltern nur gut meinen.

Ich ganz allein kann beurteilen, was für mich richtig ist und was nicht. Da kann ich auch auf die Befindlichkeiten meiner Eltern oder sonst irgendwem keine Rücksicht nehmen.

Wem bringt es was, wenn ich eine Arbeit verrichte, die mich zwar dauerhaft kaputt macht, aber durch die ich vor meiner Familie oder der Gesellschaft zumindestens gut dastehen kann?



Hast schon recht dann ist es natürlich besser auf der Tasche fremder zu liegen statt den eigenen Ar.sch hochzubekommen . :thumbup::rolleyes:
Damit eben genau das nicht geschieht aus diesem Grund hat man ja auch versucht dir eine fundierte Ausbildung zugeben . Du warst es selbst der es verbockt hat und weiterhin verbockt .
Soetwas nennt man auch Sozialschmarotzer . ;)
 
Für mich klingt es eher so, als hättest Du Dich selbst aufgegeben. Zumal es für Dich kein Traum sein kann vom Minimum zu leben. Es geht hier weniger um Sozialschmarotzer, sondern eher darum, dass sich die Spirale für Dich immer mehr nach unten dreht. Viele haben so einen Lebenslauf wie Du. Ich auch. Und viele haben es geschafft. Du bist jung und willst bestimmt mehr vom Leben haben, als nur von den Krümmeln zu leben.
 
Na ja , der "Sozialschmarotzer" wie du ihn betitelst, traut sich dennoch zu seiner Meinung zu stehen. Mag sein , das uns immer ( auch mir ) eingetrichtert wurde, das man arbeiten muss??? so : "Von nix kommt nichts und du musst"

Ich arbeite, weil ich es so sehe, das ich ( noch ) mehr an Geld brauche und keine zu unterstützende Person sein will. Stolz?? Keine Ahnung....

Irgendwann habe ich mal so gedacht wie du, der Tor von Gor und war auf Sozialschmarotzer "wütend" musste zu meinem Leid feststellen, das es nur niedriger Neid ist, ja und das ist eben auch nicht mehr meins. Er nimmt mir nichts weg, ich sehe es heute so, auch wenns einen Aufschrei geben wird. Ich habe alles was ich brauche , ich arbeite dafür , aber auch nicht mehr mit der körperlichen Leistung , wie noch von ein paar Jahren. Es reichen auch 20% von 100 % und bei diesen 20 % gebe ich 120% - so geht es auch:)

Also er steht zu sich , wie es in ein paar Jahren aussieht , wer weiss, vielleicht übernimmt er mal auch da eine Verantwortung was arbeiten betrifft für sich, er ist noch jung.

Ich habe jedenfalls in den letzten Jahren viel gesehen, auch viele die sich zu Tode schuften , nie Leben, in die Pension gehen und dann tot umfallen. Jene bei denen das Gehalt auch zuzweit nicht ausgeht , Familien kaputt gehen, Krankheiten die sich einstellen.....usw.usf. Für wenn???

Mein Motto , auch da : Leben und Leben lassen;)

Alles Liebe
Asaliah
 
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Mich stört es nicht ein "Sozialschmarotzer" zu sein. Wie mich andere Menschen beurteilen interessiert mich sowieso von Jahr zu Jahr weniger. Diese ganzen Meinungen sind nur subjektiv und haben letzten Endes mit mir selbst rein gar nichts zu tun.

So etwas wie einen "Traum" habe ich nicht. Was sollte ich mir denn auch großartig erträumen? Was ist denn daran schlecht mit einem "Minimum" bzw. bescheiden zu leben? Machen Mönche doch auch so. Mich machen Dinge sowieso nicht glücklich, ich kann mich für den Augenblick vielleicht daran erfreuen, aber schon nach kurzer Zeit ist es doch nur noch ein Ding von vielen.

Das mich meine Art zu leben zum Außenseiter macht, dessen bin ich mir durchaus bewusst. Nur, was habe ich davon mich krampfhaft der Gesellschaft oder anderen Menschen anzupassen, wenn doch das Gefühl in mir hochsteigt, dass es schlichtweg nicht mein Weg ist?

Ich habe nicht das Bedürfnis mir selbst oder anderen Menschen etwas beweisen zu müssen. Natürlich gibt es für mich noch viel zu lernen, aber das hat nichts damit zu tun, dass ich jetzt Arbeit brauche, sondern dieses Lernen ist eher spiritueller Natur.

Gerade als "Sozialschmarotzer" oder wie man als Hartz4-Empfänger sonst noch so genannt wird, lerne ich sehr viel darüber wie andere Leute mit einer ungeliebten Minderheit, zu der ich nunmal gehöre umgehen.

Die Kunst besteht, dann darin sich nicht auf diese gleiche unbewußte Niveau zu begeben, sondern eher Mitgefühl und Verständnis für das Verhalten des Anderen aufzubringen.
 
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