Sehr interessant.
Danke für deine Geschichte, Eros.
Man muss sich hier nur fragen: "Wie entsteht Kapitalismus allgemein?"
Diese Frage ist sehr entscheidend, wenn man verstehen will, warum es einigen so gut geht, dass sie freier leben können, als jene, denen es gar nicht gut geht und sie daher Sklave bestimmter Ordnungen werden.
Wie wird ein Kapitalist zum Kapitalisten?
Das ist ein Mensch, der gut leben will ohne dafür hart zu arbeiten. Genau aus diesem Grunde beutet er aus, wo es nur geht, um sich sein Wunsch-Leben finanzieren zu können.
Diese Art zu leben ist jedoch nicht von der Fülle der Geldbörse abhängig, weil sie in allen Gesellschaftssystemen und -Schichten vorkommt.
Da ist dann ein HartzIV-Empfänger genau so ein Kapitalist, wie der mit VIEL Geld, mit dem Unterschied, dass er weniger davon hat und es aber auf die gleiche Art wie der Große von anderen bezieht. Man könnte den armen Kapitalisten dann auch als einen gerade werdenden (Klein-)Kapitalisten bezeichnen. Der hat dann zwar noch nicht so viel Geld wie der Großkapitalist in der Tasche, dafür wendet er aber die gleichen Tricks an.
So funktioniert Kapitalismus oben und unten auf die selbe Art und Weise.
Kapitalismus ist allgemein ein Schmarotzertum. Nur wirft der da unten es dem da oben vor und alle glauben es, weil der da oben erfolgreicher war, als der da unten.
Wichtig ist, dass beide aufhören andere zu verarschen und zu verantwortungsbewussten Menschen werden.
Ja, ich bin für das bGE aber nicht, um weiterhin diesen Charakterzug des Kapitalismus zu unterstützen, sondern um ALLEN Menschen das Recht einzuräumen, WÜRDIG zu leben.
Dieses System in dem wir leben, bringt leider alle Arten von kapitalistischen Schmarotzertum hervor, alleine schon wegen der Tatsache, dass es Gesellschaftsschichten fördert und ermöglicht. Wo man etwas aufschichtet, ist die Decke der Schicht immer für den Boden schwer zu tragen.