Mein Sohn hat schwierigkeiten bei der Konzentration ( ADS)

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@ersteslebewesen


Da hast du ja eine gesunde Portion Humor :D

Ja, wo führt das hin? Was kann man tun? Kinder stark machen, Schule nicht so wichtig nehmen und ihnen selbst ganz viel Liebe geben.

Da fällt mir eine geschichte ein, die wirklich war ist. :thumbup:

Eine mir nahestehende person, kam mit dem system schule auch nicht zurecht. Sie musste die 6.klasse hauptschule sogar wiederholen, weil sie gemoppt und bedroht wurde. Sie ging nach der 8.klasse hauptschule ab, machte noch ein jahr an einer kinderpflegeschule, wo man nur bügeln und kochen lernt :lachen: und hatte damit zumindest den hauptschulabschluß.

Die lehrer meinten, sie könne jetzt nur noch friseuse oder arzthelferin werden.
Sie kam dann bei mir in einer software-firma als azubi unter, machte ihren abschluß als bürokauffrau und über ein späteres praktikum, arbeitet sie heute in einer der größten werbeagenturen deuschland für einen spitzenlohn.

So kann es gehen, wenn man sich nicht klein machen läßt! :lachen::lachen:
 
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Ich glaub, hier haben einige "verdrängt", wie die Lehrer zur eigenen Schulzeit so waren ... ;).
Es gab immer gute und schlechte und letztendlich unterliegen die Lehrer einem ähnlichen Druck wie die Schüler.

Aber ich sehe den Trend zu Privatschulen hin kritisch - nur die wenigsten können sich das leisten - es könnte zu einer neuen zwei-Klassen-Problematik führen (selbst auf gymnasialer Ebene).

ja, das mit den privatschulen ist natürlich etwas kritisch. wir haben ihn nicht in eine privatschule gegeben, weil wir uns so elitär vorkommen (bin selber in ein bundesgym gegangen und hat auch gut gepasst), sondern weil es diesen besonderen schultyp nur in form einer privatschule, die zum glück in der nähe von uns ist, gibt. www.werkschulheim.at
 
ja, das mit den privatschulen ist natürlich etwas kritisch. wir haben ihn nicht in eine privatschule gegeben, weil wir uns so elitär vorkommen (bin selber in ein bundesgym gegangen und hat auch gut gepasst), sondern weil es diesen besonderen schultyp nur in form einer privatschule, die zum glück in der nähe von uns ist, gibt. www.werkschulheim.at

Ach so - kenne jetzt diesen Schultyp nicht.
Hier (in Deutschland) heißt Privatschule fast automatisch elitär und jede Menge Kohle ... (und oft auch: bei dem klappts wohl anders nicht). ;)

Als es in D noch die verbindlichen Schulempfehlungen gab (die Grundschullehrer bestimmten, auf welche weiterführende Schule ein Kind ging - die Eltern hatten keinen Einfluss mehr) boomten die Privatschulen total.
 
Ich habe immer noch die leise Hoffnung, dass sich etwas ändern könnte, wenn alle Eltern an einem Strang ziehen, doch leider steht man oft alleine da, weil viele denken, die Kinder können sich nicht früh genug an diesen Druck gewöhnen :confused: - das empfinde ich als sehr schlimm.
Diese Hoffnung hatte ich auch, viele Jahre lang. Meine Kinder sind heute zwischen 25 und 33 ... und es hat sich NICHTS geändert. Der Älteste hatte noch eine tolle, alte, konservative und sehr engagierte Grundschullehrerin, die fähig und bereit war jedes Kind so zu nehmen wie es nunmal ist, aber das war auch die einzige, die mir in den ganzen Jahren begegnet ist.

Im vertrauten Rahmen meckern alle Eltern, aber wenn es dann darum geht das Anliegen an höherer Stelle vorzutragen, klemmen sie ihre Schwänze ein und man steht alleine da, gerade so, als hätte man auch nur als einzige den Wunsch dass etwas verändert werden sollte. Die Angst dass ihre Kinder "darunter leiden" müssen, ist einfach zu groß, und der Mut an die nächste Instanz zu gehen, zu klein. Man muss sich einfach nur klar machen, dass weder Lehrer noch Schulleiter scharf darauf sind Zoff zu haben und evtl. Rüffel von oben zu kriegen. Allerdings sollten Auseinandersetzungen immer Hand und Fuß haben, sonst macht man sich selbst nur lächerlich.

Irgendwann bin ich zur Einzelkämpferin geworden, habe mich mit Lehrern und einem Schulleiter bis vors Schulamt gezofft, aber so haben sie wenigstens meine Kinder in Ruhe gelassen. Das war das einzige, was ich erreichen konnte.

Das Elternhaus muss heute viel ausgleichen und wenn es das nicht tut, bleiben die Kids auf der Strecke.

R.
 
Zitat von Ruhepol:
Das Elternhaus muss heute viel ausgleichen und wenn es das nicht tut, bleiben die Kids auf der Strecke.

Das hat mir jetzt gerade eine dicke Gänsehaut beschert.

aber so haben sie wenigstens meine Kinder in Ruhe gelassen. Das war das einzige, was ich erreichen konnte.

Das ist das Ziel, dass die Kinder sich in Ruhe entwickeln können. Für mich ist es auch oft schwer, aber für mein Kind nehme ich es gerne in Kauf. Danke für deine Geschichte, macht Mut!

LG
santafee17
 
Zitat von ersteslebewesen
Die lehrer meinten, sie könne jetzt nur noch friseuse oder arzthelferin werden.
Sie kam dann bei mir in einer software-firma als azubi unter, machte ihren abschluß als bürokauffrau und über ein späteres praktikum, arbeitet sie heute in einer der größten werbeagenturen deuschland für einen spitzenlohn.

So kann es gehen, wenn man sich nicht klein machen läßt!

Da fällt mir ein, ich habe ein Buch gelesen "Warum es nicht schlimm ist, wenn ihr Kind schlecht in der Schule ist". Die Autorin ist eine Lehrerin, die selbst zwei Söhne hat, die mit dem Schulsystem nicht klargekommen sind. Trotz allem haben sie ihren Weg gemacht.
Fazit:
Schule ist nicht das Leben, Lehrer kennen meist aber nur das Schulleben! Die Autorin ist der Meinung, dass diejenigen, die gut in der Schule sind, meist diejenigen sind, die sich am besten anpassen können.
Wer immer seinen eigenen Weg verfolgt....
LG
santafee17
 
Diese Hoffnung hatte ich auch, viele Jahre lang. Meine Kinder sind heute zwischen 25 und 33 ... und es hat sich NICHTS geändert. Der Älteste hatte noch eine tolle, alte, konservative und sehr engagierte Grundschullehrerin, die fähig und bereit war jedes Kind so zu nehmen wie es nunmal ist, aber das war auch die einzige, die mir in den ganzen Jahren begegnet ist.

Im vertrauten Rahmen meckern alle Eltern, aber wenn es dann darum geht das Anliegen an höherer Stelle vorzutragen, klemmen sie ihre Schwänze ein und man steht alleine da, gerade so, als hätte man auch nur als einzige den Wunsch dass etwas verändert werden sollte. Die Angst dass ihre Kinder "darunter leiden" müssen, ist einfach zu groß, und der Mut an die nächste Instanz zu gehen, zu klein. Man muss sich einfach nur klar machen, dass weder Lehrer noch Schulleiter scharf darauf sind Zoff zu haben und evtl. Rüffel von oben zu kriegen. Allerdings sollten Auseinandersetzungen immer Hand und Fuß haben, sonst macht man sich selbst nur lächerlich.

Irgendwann bin ich zur Einzelkämpferin geworden, habe mich mit Lehrern und einem Schulleiter bis vors Schulamt gezofft, aber so haben sie wenigstens meine Kinder in Ruhe gelassen. Das war das einzige, was ich erreichen konnte.

Das Elternhaus muss heute viel ausgleichen und wenn es das nicht tut, bleiben die Kids auf der Strecke.

R.

Einzelkämpfer, find ich gut! Bin ich so gesehen auch! :rolleyes:
 
... ja ja ... und wieder fest verurteilen eine junge Mama, die sich in Selbstverantwortung um ihr Kind kümmert .... und nicht nach anerkannter Manier dem vergötterten Ärzten alles unbesehn abnimmt ....


Liebe Sternchenfee,

kenne einige Kinder, die bei einem guten Homöopathen ganz hervorragende Verbesserung erfahren haben, indem sie mit ihrem speziell für sie ausgesuchten Konstitutionsmittel behandelt wurden.


Diese Kinder werden oft von allen Kleinigkeiten abgelenkt, weil sie nicht ausschalten/ausfiltern können. Da kann auch mal helfen, geistig einen ruhigen dunkelblauen Schutzraum zu erstellen, indem es mal ganz abgeschottet von der Mitwelt ist und nur sich selbst spürt. - Wie ein Sternenhimmel ohne Sterne. Das ist für sie oft recht wohltuend, weil sie sonst kaum die Gelegenheit haben, sich selbst - ihre Kraft - so stark zu spüren.

Helfen kann da auch das Ätherische Öl der Römischen Kamille. - Ein paar Tropferl in ein Fläschchen Pflegeöl geben, und dies um den Nabel herum einmassieren.

Habe ein einziges Mal ein solches Kind auf diese (Schutzraum und Öl) und weiter angepassten Weisen fernbehandelt, mit sehr gutem Ergebnis.
- Weiß jetzt aber nicht, ob nur dieses darauf so gut ansgesprochen hat, oder es auch weitere tun würden.

Wenn Du an homöopathischer Literatur dazu interessiert wärst, könnt ich Dir was zumailen. - Trotzdem würd ich damit zu einem Homöopathen gehn, der viel Erfahrung, auch mit Kindern hat.

Lieben Gruß,
und ich hoffe Du kannst viele Beiträge hier als persönliche Ausdrucksformen der Schreiberlinge sehn, die nichts mit Dir zu tun haben müssen.

Sternwesen
 
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... ja ja ... und wieder fest verurteilen eine junge Mama, die sich in Selbstverantwortung um ihr Kind kümmert .... und nicht nach anerkannter Manier dem vergötterten Ärzten alles unbesehn abnimmt ....


Liebe Sternchenfee,

kenne einige Kinder, die bei einem guten Homöopathen ganz hervorragende Verbesserung erfahren haben, indem sie mit ihrem speziell für sie ausgesuchten Konstitutionsmittel behandelt wurden.


Diese Kinder werden oft von allen Kleinigkeiten abgelenkt, weil sie nicht ausschalten/ausfiltern können. Da kann auch mal helfen, geistig einen ruhigen dunkelblauen Schutzraum zu erstellen, indem es mal ganz abgeschottet von der Mitwelt ist und nur sich selbst spürt. - Wie ein Sternenhimmel ohne Sterne. Das ist für sie oft recht wohltuend, weil sie sonst kaum die Gelegenheit haben, sich selbst - ihre Kraft - so stark zu spüren.

Helfen kann da auch das Ätherische Öl der Römischen Kamille. - Ein paar Tropferl in ein Fläschchen Pflegeöl geben, und dies um den Nabel herum einmassieren.

Habe ein einziges Mal ein solches Kind auf diese (Schutzraum und Öl) und weiter angepassten Weisen fernbehandelt, mit sehr gutem Ergebnis.
- Weiß jetzt aber nicht, ob nur dieses darauf so gut ansgesprochen hat, oder es auch weitere tun würden.

Wenn Du an homöopathischer Literatur dazu interessiert wärst, könnt ich Dir was zumailen. - Trotzdem würd ich damit zu einem Homöopathen gehn, der viel Erfahrung, auch mit Kindern hat.

Lieben Gruß,
und ich hoffe Du kannst viele Beiträge hier als persönliche Ausdrucksformen der Schreiberlinge sehn, die nichts mit Dir zu tun haben müssen.

Sternwesen

Hier haben die meisten Schreiberlinge selbst Kinder und wissen, wie schwierig es oft mit diesen ist.
Ich habe nicht gesehen, daß irgendjemand ausschließlich den Eltern "die Schuld" gibt.

Ich finds nicht toll, das alles zu verdrehen, gleichzeitig noch der Schulmedizin "einen mizugeben" und den Thread als Marketingplattform in eigener Sache und für allerlei kostspielige Heilmittelchen zu mißbrauchen.
 
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