Mein Mitgefühl

...zumal es noch vielmehr Menschen gibt, die sich einfach nicht trauen, sich selbst umzubringen - obwohl sie absolut keinen Sinn in ihrem Leben sehen - aus welchen Gründen auch immer.

Feigheit ist einfach in dem Falle ein absolut unpassendes Wort....
und in Verbindung mit Depressionen schon mal gar nicht korrekt anwendbar.

so etwas hat möglicherweise mit gewinn-orientiertem denken zu tun
-manch einer lebt zB nur aus trotz, um anderen zu zeigen, dass er kein loser ist. :lachen:
 
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Für das Universum macht es sicherlich keinen Unterschied, ob man lebt oder nicht. Das Umfeld, ja, das spielt auf jeden Fall eine Rolle, in diesem Sinne kann man einen Suizid auch als feige darstellen, weil man vor der Verantwortung davon läuft. Andererseits aber denke ich auch, dass viele zu feige sind sich umzubringen.Wenn man deshalb keinen Selbstmord macht, weil man liebe Menschen nicht allein lassen will ist das sozusagen mutig. Wenn man es nur deshalb nicht macht weil man Angst vor dem Tod, dem möglichen Misserfolg oder der abfälligen Meinung der Gesellschaft hat, dann ist die gleiche Handlungsweise feige. Aber letztlich ist es kaum ein moralisches Attribut, Mut oder Feigheit. Mit der ganzen Welt einen Krieg zu beginnen war irgendwo auch mutig, dennoch wäre es wohl besser gewesen wenn Hitler dafür zu feige gewesen wäre.

LG PsiSnake
 
Da wir hier ja in einem Esoterikforum sind, werde ich nun auch mal etwas dazu beitragen, was vielleicht nicht jeder hören, bzw. lesen mag...:D

Ich denke - bzw. es klingt für mich ingesamt logisch....,

daß alle Selbstmörder eines gemeinsam haben - doch das ist auf keinen Fall Feigheit!
In dem Moment der Durchführung erkennen sie, daß es ein Fehler ist, da sie bereits da schon wissen, daß es im Leben danach keine Begnadigung gibt.

Fehler ist vielleicht auch nicht das richtige Wort, sondern einfach nur die Tatsache, daß das "Weglaufen" unter dem Strich nichts nützen wird.
Es ist auch einfach nur eine emotionslose Erkenntnis - nicht mehr und nicht weniger.

Nun spreche ich nicht von Karma - falls da einige die Verbindung sehen...

also - man nimmt die gleichen Emotionen mit sich in das neue Leben hinein, die im vorherigen so überwältigend waren. Oft sind die Umstände im neuen Leben sogar noch intensiver, um die Auseinandersetzung damit sicher zu stellen.
Die Seele, die ich als etwas völlig anderes sehe, als die meisten hier - nämlich , als altes Buch der Weisheit, die alle Erfahrungen völlig unemotionell aufzeichnet -
diese Seele kodiert uns genetisch, damit es für uns möglich wird, den gleichen Umständen zu begegnen, die im vorherigen Leben zum Selbstmord geführt haben.
Und das (!) verstehe ich unter wahrer spiritueller Reise - nämlich unsere menschlichen Angelegenheiten, die uns immer noch aufregen - aufzulösen.

So versteht man evtl. auch besser das Leid der Beteiligten - auch des Lokführers..... es war kein Zufall, daß ausgerechnet dieser Mann Dienst hatte.


blue
 
hm, vielleicht war ich nicht klar genug...
die verschiedenen sichtweisen hab ich aufgezählt,
um zu zeigen, dass man es so oder so sehen kann
und genau deswegen finde ich das bewerten des zB suizids
für obsolet... es (das bewerten, deins, zB) dient bloß
der verstärkung des eigenen glaubensystems
(wie zB -alles hat sinn, kleine und grosse räder usw).
die tatsache ist, dass suizid eine möglichkeit ist;
nicht mehr und nicht weniger. und so soll es auch sein. ;)

Das mag schon sein, doch auch kein Glaube ist ein Glauben
und weißt du was das heißt? Es heißt, dass du dir immerwährend neue Glaubenmuster erschaffst, weil es einem Naturgesetz folgt. Das heißt auch, dass dieses Konzept einer ständigen Wertung unterworfen ist.
Du wertest ständig ob dir nun darüber bewusst bist oder nicht.
Wie man es wertet macht es aus. Ich sagte ja, ich bin für das Leben und Leben ist Bewegung.
 
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Für das Universum macht es sicherlich keinen Unterschied, ob man lebt oder nicht. Das Umfeld, ja, das spielt auf jeden Fall eine Rolle, in diesem Sinne kann man einen Suizid auch als feige darstellen, weil man vor der Verantwortung davon läuft. Andererseits aber denke ich auch, dass viele zu feige sind sich umzubringen.Wenn man deshalb keinen Selbstmord macht, weil man liebe Menschen nicht allein lassen will ist das sozusagen mutig. Wenn man es nur deshalb nicht macht weil man Angst vor dem Tod, dem möglichen Misserfolg oder der abfälligen Meinung der Gesellschaft hat, dann ist die gleiche Handlungsweise feige. Aber letztlich ist es kaum ein moralisches Attribut, Mut oder Feigheit. Mit der ganzen Welt einen Krieg zu beginnen war irgendwo auch mutig, dennoch wäre es wohl besser gewesen wenn Hitler dafür zu feige gewesen wäre.

LG PsiSnake

Es gibt einen natürlichen Selbsterhaltungstrieb.
Wenn dieser gestört ist, dann liegt da wohl definitiv eine Störung vor
und wenn man diese Störung erkennt, sie aber weiterhin ignoriert,
dann ist man eben ein Feigling.
Soll sich hier keiner an dem Begriff Feigling aufhängen.
Vorsicht, das war jetzt ein unterschwelliger Wortwitz.
 
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