Meditation

Lieber @SoulCat , könnte es sein, dass du vom Karma und Reinkarnation schreibst, wenn du dich an Nica1 wendend, von einer noch zu lösenden Aufgabe schreibst?

Wenn ja, wäre es auch für mich interessant, in welchem Zusammenhang du vielleicht Karma, Reinkarnation und Meditation hier bringst. LG
Für mich gibt es keinen Zusammenhang zwischen Meditation und Karma.

Karma sehe ich in etwa so wie Nica. Nur dass es für mich keine "Schuld" ist, sowas wie Schuld ist nur Illusion.

Karma ist einfach nur der natürliche Ausgleich, basierend auf dem Gesetz von Ursache und Wirkung. Wir ernten immer das, was wir sähen.

Karma kommt aus anderen Inkarnationen, aber auch aus dieser, der Zeitpunkt spielt keine Rolle.
 
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Für mich gibt es keinen Zusammenhang zwischen Meditation und Karma.

Karma sehe ich in etwa so wie Nica. Nur dass es für mich keine "Schuld" ist, sowas wie Schuld ist nur Illusion.

Karma ist einfach nur der natürliche Ausgleich, basierend auf dem Gesetz von Ursache und Wirkung. Wir ernten immer das, was wir sähen.

Karma kommt aus anderen Inkarnationen, aber auch aus dieser, der Zeitpunkt spielt keine Rolle.
Okay, und was hältst du davon, wenn wir hier etwas weniger von Karma, Schuld und Unschuld schreiben würden und mehr zur Meditation?

Falls für dich noch etwas zum Karma und das mit lieben Mitschreibenden zu klären sei, ist das für mich kein Problem und wenn es dann bitte bald wieder zum Thema Meditation finden würde, würde es zumindest mich sehr freuen.

Das soll in keinster Weise ein Massregeln, oder einem Beschneiden deiner oder anderer Freiheiten entsprechen, sondern nur einem Bitten, an das sich niemand halten oder orientieren müsste. LG
 
Zumindest hoffe ich nicht, dass „es“ (schon während meiner biologischen Lebenszeit) „stirbt“ – Geschweige denn, dass ich auf die Idee käme, mein Ego bewusst demontieren zu wollen. Dran rumzubasteln zu versuchen, ist da schon eher was nach meinem gegenwärtigen persönlichem Geschmack.

Man sagt, es ist ja halb so schlimm als wie man denkt..:D
Stell dir es anders vor: es "stirbt" da nichts; du schaust "es" eines Tages einfach an, und siehst, daß da nichts ist - und niemals war. Du hast dir bloß gadacht, es wäre so.. hast es dir vor-gestellt. "Es" ist nichts anderes als eine leere Form. Früher hast du gedacht, sie hätte Inhalt, und hast versucht sie mit den Dingen (Eigenschaften) auszufüllen, an ihnen rumzubasteln, rumzuschleifen usw... Was willst du aber demontieren, wenn da nichts ist?)) Die Form bleibt aber weiterhin bestehen, mit ihr passiert nichts; oder genauer gesagt, sie entsteht dann und füllt sich jeden Augenblick von neuem auf - als Antwort auf jeweils entstehende Situation. Ist die Situation vorbei, ist auch die Form (die Erscheinung) vorbei. Entsteht eine neue Situation - entsteht auch die Form. Von außen merkt ein Mensch da keinen Unterschied - von seinem inhaltvollem (zementiertem, "realem") "ich" ausgehend, denkt er, in jedem Körper stecke ein genauso festes "ich". Die Leerheit kann nur derjenige sehen, der selbst ebenfalls leer ist. Deswegen sagt man auch, daß nur ein Jnani erkennt einen anderen Jnani, selbst wenn der letztere wie letzter Penner oder Idiot aussieht :D Es geht eben um das Vorhandensein/Abwesenheit der "Füllung"; nicht auf die Zusammensetzung ihrer Elemente.
 
Was man so sagt und denkt, um was es nun wo wie geht, um Tod, um Ego, um Auflösung, um Fülle und und und, @Chinnamasta und @Elfman , mich würde eher interessieren wie ihr das im Zusammenhang zu, oder mit möglichen Meditationen versteht. Ich freue mich schon auf eure Antworten.
 
Was man so sagt und denkt, um was es nun wo wie geht, um Tod, um Ego, um Auflösung, um Fülle und und und, @Chinnamasta und @Elfman , mich würde eher interessieren wie ihr das im Zusammenhang zu, oder mit möglichen Meditationen versteht. Ich freue mich schon auf eure Antworten.

Sobald ich es verstanden habe, lieber bodhi_ werde ich berichten.))
Das Problem bei mir liegt allerdings darin, daß ich noch nie im Leben meditierte - im Sinne, wie es meist beschrieben wird... verstehen, wenn ich mich einlese, kann ich aber nach und nach trotzdem..
 
Sobald ich es verstanden habe, lieber bodhi_ werde ich berichten.))
Das Problem bei mir liegt allerdings darin, daß ich noch nie im Leben meditierte - im Sinne, wie es meist beschrieben wird... verstehen, wenn ich mich einlese, kann ich aber nach und nach trotzdem..
Ah okay. Mit dieser Info habe ich zumindest eine günstiger Möglichkeit deine Beiträge wenigstens etwas besser nachvollziehen zu können. Ich freue mich sehr, dass du hier mitmachst. Danke
 
Was man so sagt und denkt, um was es nun wo wie geht, um Tod, um Ego, um Auflösung, um Fülle und und und, mich würde eher interessieren wie ihr das im Zusammenhang zu, oder mit möglichen Meditationen versteht. Ich freue mich schon auf eure Antworten.

Aus meinem Verständnis, kann Meditation, die Auflösung des Egos mit sich bringen, dessen Tot und das Ich wird dem Menschen sichtbar oder bewusst, dann könnten es auch Momente sein, wo es einem wie Schuppen von den Augen fällt....
Wobei ich meine, dass dies auch über andere Wege als Meditation geschehen mag.

Allen einen angenehmen Tag und LG
Mondauge
 
Aus meinem Verständnis, kann Meditation, die Auflösung des Egos mit sich bringen, dessen Tot und das Ich wird dem Menschen sichtbar oder bewusst, dann könnten es auch Momente sein, wo es einem wie Schuppen von den Augen fällt....

Ja genau.
Aber es bringt nicht wirklich die Auflösung des Ego.

Es bringt "nur" die Stille. :p
Absolutes Bewusstsein.
 
Und warum werden zum Teil Hindu und Buddhisten, aber auch Juden, Christen, Muslime, Schamanen und Atheisten sich eher weniger einig was Meditation sei?
… Diejenigen in einer Religion, die den Kern ihrer Religion kennen, müssten sich eigentlich einig sein über den Kern und allerhöchstens nur über die Wege dorthin streiten (sofern sie einem Streit etwas abgewinnen können).
Die meisten Religionen und Glaubensgemeinschaften, welche zumindest ich persönlich kennenlernen durfte, liessen mich nie einen gemeinsamen Meditationskern, auch nicht in ein und derselben Religion, erkennen. Sie waren stets individuell verschiedener Ansicht, Meinung, Glaubens und meditierten entsprechend verschieden. Das sogar wenn sie nebeneinander meditierten. Als ich die Religiösen Bücher studiere, waren diese zumindest etwas schlüssiger im Meditationskern, gegenüber den dazu gehörigen realpraktizierten Meditationsausführungen. Du schreibst selbst „müssten“. Wenn du eine Glaubensgemeinschaft kennen würdest, in welcher der Meditationskern einig ist, würden mich berichte darüber sehr erfreuen.
Ein allzu leichtes und spielerisches Umgehen damit ist gewiss okay und legitim, aber führt gewiss eher zu Leihenglaube und Halblehre. Falsch?
… Da bin ich mir nicht so sicher. Die Veden zu kennen und in sie einzudringen ist sicher sehr wertvoll, aber göttliches zu erfahren ist sicher jedem auch ohne das Studium der Veden möglich. Ein einfacher Geist sagt dann vielleicht einfach nur "wow! ein "Vedaner" kann vielleicht darüber dann eine Abhandlung schreiben? Kann erkennen wo seine Erfahrung in ein System einordnenbar ist?
Genau lieber @Inti , ein Volltheorieprofi entspräche nicht zugleich einem Praxisprofi. Vielleicht kommt es ja auf einer gesunden Mischung an? Was wäre ein Gärtner, ohne theoretische, oder ohne praktische Kenntnisse?
Ein lustiges Wort „Vedaner“! Meiner bescheidenen Kenntnis sind es die hinduistischen Brāhmaṇa welche die Vedānta studieren und mehr oder weniger gut kennen und entsprechend Meditiren. Ja, selbst würde ich behaupten, dass auch an der Art und Weise des Sprechen‘s und Schreiben’s, zu Teilen erkannt werden könnte wie und in welche Richtung meditiert wurde.
Wenn es für dich z.B. momentan, oder wenn es dich auch schon länger dazu bewegt, dich selbst meditativ nach innen zu wenden, da dich ein zuviel Aussen vielleicht bedrängt, dann wirst du sowieso, nach innen wenden und versuchen dem äusseren Bedrängen zu entkommen. Da wird dir jeder Tipp, zu Techniken und Methoden sympathisch sein, welche dich nach innen führen könnten.
… Ja ich denke das war bei mir auch so, dass ich sowiso schon immer eher ein Fühler und Träumer war und deshalb mich Wege nach innen immer schon ansprachen. Was aber nicht heißt, dass mich das außen und das Denken nicht auch anspricht, aber halt auf Basis des Innen.
Interessant. Selbst bin ich kein Träumer, auch wenn ich komplett und seit Jahren luzid, also Klarträume nachtnächtlich Erlebe.
Genau aus bestimmten Hintergründen frage ich dich immer wieder mehr und mehr. Und zwar dem Hinterfragen wegen, was dich Meditiert und was du Meditierst. Ich frage dich nicht um dich zu dementieren, oder zu belehren, oder zu lenken, oder zu führen, sondern aus Interesse.
Wie willst du Nicht-Handlung praktizieren, wie erreichen?
… An erster Stelle steht, was versteht man darunter und da könnte es unterschiedliche Definitionen geben.
Für mich heißt es, die Handlung tun, evtl auch in der Handlung aufgehen, sich aber bewusst sein, dass es eine äußere, in der physischen Welt agierende Tat ist.
Ja, das würde ich selbst als meditatives Einfügen, oder Einfliessen bezeichnen. Ähnlich eines sportlichem Flow. Das གང་ཡང་མིན་འདུག།, übersetzt „Nichttun“, ist z.B. eine tibetanisch schamanische Bön-Weise. ES tut dich und nicht du, oder ich tun irgendetwas nicht, bzw. nehmen uns in einem Flow selbst wahr.
Wenn letzteres zuträfe, könnte ich nur antworten, dass meine Art und Weise der Meditation weder betont nach innen, noch nach aussen ausgerichtet ist, sondern dass der ständige Austausch, zwischen Innen und Aussen nur ein Teil von viel Größerem meditiert wird.
… Wie nimmst du dieses "viel Größere" wahr?
Vielleicht wird dir und anderen Mitlesenden meine Antwort nicht viel sagen können. ES lässt mein Ich, mein Ego und mein Selbst los und fallen, in das viel Grössere, welches mein Ich, mein Ego und mein Selbst nie und auch nicht nur annähernder Weise erfahren kann. In diesen Momenten ist kein Ich, kein Ego, kein Selbst wach.
Selbsterfahrung und zwar im Hier und Jetzt, also im uns Umgebenden, mit den momentan eigenen Mitten, welche gar nicht die letzte Mitte sein muss und eben nicht ausschließlich sich nur nach innen wenden müsste, könne auch eine Art von Meditation entsprechen und zwar neben den ausschliesslich nach innen wendenden. Z.B. mein Ich und mein Ego, meine eigene Wahrnehmungsmitte ist schon lange nicht mehr die Mitte.
… Das verstehe ich nicht so ganz - meinst du damit deinen Seinsmittelpunkt? Ausgangspunkt eines Wahrgenommenen ist doch immer der Punkt der Wahrnehmung und das Zentrum des Wahrnehmenden?
Nein, da gibt es überhaupt keine Mitte. Zumindest bei mir nicht. Nur wenn ich mich z.B. mit dir austausche, nimmt meine Vernunft einen Bezug zu meinem Erfahrungen und Fähigkeiten auf und bildet damit eine temporale und sehr bewegliche Konzentrationsmitte, welche aber nur einer Konzentration entspricht und keiner festen ansteuerbaren Mitte. Es ist wie mit verschiedenen Lichtstrahlen, welche durch eine Linse zum Brennpunkt gelangen. Aber ohne Linse (Konzentrationaktion) keine Mitte.


Liebe Grüsse.
 
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Man sagt, es ist ja halb so schlimm als wie man denkt..

Stell dir es anders vor: es "stirbt" da nichts; du schaust "es" eines Tages einfach an, und siehst, daß da nichts ist - und niemals war. Du hast dir bloß gadacht, es wäre so.. hast es dir vor-gestellt. "Es" ist nichts anderes als eine leere Form. Früher hast du gedacht, sie hätte Inhalt, und hast versucht sie mit den Dingen (Eigenschaften) auszufüllen, an ihnen rumzubasteln, rumzuschleifen usw... Was willst du aber demontieren, wenn da nichts ist?)) Die Form bleibt aber weiterhin bestehen, mit ihr passiert nichts; oder genauer gesagt, sie entsteht dann und füllt sich jeden Augenblick von neuem auf - als Antwort auf jeweils entstehende Situation. Ist die Situation vorbei, ist auch die Form (die Erscheinung) vorbei. Entsteht eine neue Situation - entsteht auch die Form. Von außen merkt ein Mensch da keinen Unterschied - von seinem inhaltvollem (zementiertem, "realem") "ich" ausgehend, denkt er, in jedem Körper stecke ein genauso festes "ich". Die Leerheit kann nur derjenige sehen, der selbst ebenfalls leer ist. Deswegen sagt man auch, daß nur ein Jnani erkennt einen anderen Jnani, selbst wenn der letztere wie letzter Penner oder Idiot aussieht Es geht eben um das Vorhandensein/Abwesenheit der "Füllung"; nicht auf die Zusammensetzung ihrer Elemente.
Was man so sagt und denkt, um was es nun wo wie geht, um Tod, um Ego, um Auflösung, um Fülle und und und, @Chinnamasta und @Elfman , mich würde eher interessieren wie ihr das im Zusammenhang zu, oder mit möglichen Meditationen versteht. Ich freue mich schon auf eure Antworten.
Sobald ich es verstanden habe, lieber bodhi_ werde ich berichten.))

Das Problem bei mir liegt allerdings darin, daß ich noch nie im Leben meditierte - im Sinne, wie es meist beschrieben wird... verstehen, wenn ich mich einlese, kann ich aber nach und nach trotzdem..
Aus meinem Verständnis, kann Meditation, die Auflösung des Egos mit sich bringen, dessen Tot und das Ich wird dem Menschen sichtbar oder bewusst, dann könnten es auch Momente sein, wo es einem wie Schuppen von den Augen fällt....

Wobei ich meine, dass dies auch über andere Wege als Meditation geschehen mag.


Allen einen angenehmen Tag und LG

Mondauge
Liebe @Mondauge, ich nerve hier mit Zusammensetzungen von Korrespondenzen, aber es könnte wichtig sein, welche Antwort auf welche folgte und was inzwischen schon beantwortet war.

Daher sorry, für die oben aneinandergereihte, mich selbst schon nervende, Zitatkette.

Vielleicht schreibst du wiederum vom "negativ Egozentrischem", was eher weniger als mehr mit dem „Ego = Ich“ zu tun haben könnte. Ja, selbst erklärend kann mit Meditation das narzisstische Egozentrische aufgelöst, aber sage und schreibe, auch verstärkt und ver-selbstverliebter werden. Meintest du es so? Normalerweise wird das Ego / Ich auch nicht für den gesamten Körper und dessen seelischen Inhalt verwendet, wie es hier im Thread auch schon angewandt und erklärt wurde. Solange wir selbe Worte für Verschiedenes anwenden würde es ein Katz und Maus geplauderte, mit mehr Missverständnissen als mit Verständigungen. Wie könnten wir das verringern, liebe Mondauge?
 
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