Meditation

Werbung:
Yep, ich schrieb deshalb ja auch, dass es bei bestimmten Erkrankungen - womit ich z.B. Alzheimer bzw. Demenz meinte - häufig ebenfalls zu Strukturauflösungen des Egos kommt.
Ob sich das für diese Menschen - wie in (andauernder) Meditation sein anfühlt – kann ich aber selbstverständlich nicht wirklich beurteilen.

Doch, das könnte ich mir schon vorstellen, das sie ja in gewisser Weise - wenn auch nicht ohne "klare Momente" - doch die meiste Zeit im Sein verweilen, wobei bei alten Menschen, wie es mir auffällt, das Sein schon im Vordergrund zu sein scheint. Der Unterschied ist halt, dass sich ein Demenzkranker seinen Zustand nicht aussuchen kann, er kann nicht absichtlich in den Zustand der Meditation treten sondern er ist drin.
 
Guten Morgen allerseits.

Vielleicht lohnt es sich in gute Lexika nachzuschauen, was im allgemeinen mit Ego benannt wird, damit man sich einander verständigen könnte was es sei, wenn man es selbst verwendend dritten nennen mag, anstatt eigene Definitionen anderen zu erklären?

Vielleicht entspricht Sprache nicht einem Spiegel des Selbst, sondern dürfte ein Mittel der Verständigung sein?

Vielleicht könnte Meditation da fruchtbarer werden, wo damit bald möglichst friedliche Klarheit, Ganzheit und einiges mehr, fast wie von alleine sich einstellen?

Was auch immer, warum auch immer und wie auch immer, wer meditiert, vielleicht kommt es weniger darauf an wie man es nennt und erklärt?

Wenn es friedlich, klar und licht würde, würden damit die Worte vielleicht nicht ebenfalls friedlicher, klarer und lichter?

Und würde der weniger Meditierende etwas und wenn ja wieviel von diesem Frieden, dieser Klarheit und diesem Licht mitbekommen?

Was auch immer, wenn heute die Sonne scheinen sollte, könnte sie jedem mitten im eigenen Herz strahlen. Wenn nicht, könnte Meditation ein Weg sein. Könnte, muss nicht, denn der Wege und Ziele gibt es viele.
 
Vielleicht lohnt es sich in gute Lexika nachzuschauen, was im allgemeinen mit Ego benannt wird, damit man sich einander verständigen könnte was es sei, wenn man es selbst verwendend dritten nennen mag, anstatt eigene Definitionen anderen zu erklären?

Möglicherweise, lieber @bodhi_ versteht jeder etwas anderes unter dem Begriff EGO, das ist doch legitim, oder? Wenn man zB eine Blume anschaut, sieht doch auch jeder etwas anderes, da kann ich hundertmal in ein Lexikon gucken und mir die Beschreibung durchlesen. Nur weil man einen Namen und eine Beschreibung hat, heisst das noch lange nicht, dass man weiss, was es ist;)
Was auch immer, wenn heute die Sonne scheinen sollte, könnte sie jedem mitten im eigenen Herz strahlen.

Das hast Du sehr schön gesagt:)
 
Guten Morgen :)

Im ICH sehe ich die Gesamtheit meines Seins, mit Seele, Geist und Körper, das was mich ausmamcht, meine Individualität, welche im Handeln, im Fühlen, im Denken zum Ausdruck kommt.

Das Ego ist eine Schranke, die das Bewusstsein über mich, über mein Denken, Handeln und Fühlen behindert - hin zum Selbst.

Solang diese Schranke nicht aufgelöst, ist ein Handeln, ein Denken und Fühlen im unbewussten Ich verhaftet, ohne - mein Selbst - im Spiegel des Außen durch mein Handeln, Denken und Fühlen zu erkennen.

Aufmerksamkeit und Achtsamkeit, bleiben mit dieser Schranke ebenfalls auf sich selbst gerichtet bzw. darin eingeschlossen.

Das was man im Außen zu erkennen meint, wird durch die jeweilige Dichte des Ego gefärb und so zu uns zurückgeworfen.

Deswegen passiert es sehr oft, dass der Mensch im anderen meint etwas zu erkennen oder wahrzunehmen, was eigentlich seins ist. (Das Spiegelgesetzt, Projektion)

Klare Durchsicht und das was wirklich ist, nicht oder nur eingeschränkt möglich.

Der freie Fluss zwischen Innen und Außen ist behindert in mir selbst und auch als Teil des Ganzen im Außen.

Das Gefühl Eins zu sein mit Allem was ist, kann sich nicht einstellen.

In der Meditation mag es möglich sein dies zu erfahren, dennochwürde ich meinen, dass es mich als ganzen Menschen nicht erfassen kann.....

Meine Sicht dazu
einen angenehmen Tag
LG Mondauge
 
Was man so sagt und denkt, um was es nun wo wie geht, um Tod, um Ego, um Auflösung, um Fülle und und und, @Chinnamasta und @Elfman , mich würde eher interessieren wie ihr das im Zusammenhang zu, oder mit möglichen Meditationen versteht. Ich freue mich schon auf eure Antworten.
Das hat schon eine Beziehung, denn wenn man sich fragt, wer meditiert, ist man schon drinnen. Oder auch was wird meditiert. Wer erfährt in einer Mediatation etwas und was ist der Unterschied zwischen dem Meditierenden, dem Meditierten und der Mediation als solcher?

LGInti
 
Guten Morgen allerseits.

Vielleicht lohnt es sich in gute Lexika nachzuschauen, was im allgemeinen mit Ego benannt wird, damit man sich einander verständigen könnte was es sei, wenn man es selbst verwendend dritten nennen mag, anstatt eigene Definitionen anderen zu erklären?

- ein Lexikon wurde auch von Menschen mit Ansichten darüber geschrieben, weshalb sollte es etwas besser wissen als eigene Definitionen.?
was nicht Deiner Meinung entspricht willst Du gelöscht haben, aber ein Forum ist zum Austausch da, Du blockierst, meiner Meinung nach, alles was Dir nicht gefällt und somit die Lebendigkeit eines Themas.

Vielleicht entspricht Sprache nicht einem Spiegel des Selbst, sondern dürfte ein Mittel der Verständigung sein?

der Ausdruck der Sprache sagt sehr viel über einen Menschen aus, so komme ich gleich zum Thema Meditation und der Gefährlichkeit zurück.
Meditation kann gefährlich sein für Menschen, dessen Charakter viele Unreinheiten aufweist, da die freigesetzten Energien in der Meditation stimulierenden Einfluss auf diese ausüben können, so kommt es nicht selten zur Verwirrtheit, was sich im Ausdruck der Sprache zeigen kann.
Womit das Herz voll ist, geht der Mund über, so ähnlich heisst es in der Bibel, der Mensch redet von dem was er in sich hat, weshalb an der Sprache sehr viel abgelesen werden kann.

Ich denke, dass Meditation die Grundlage ist für jedes spirituelle Wachstum ist, aber dass sie auch gefährlich sein kann wenn man zulange darin versinkt ohne Begleitung und zu Beginn ohne klare Ziele und ich finde, das was passieren kann, sieht man gerade hier im Thread, Lebendigkeit wird untergraben, einer bestimmt den Ton und Widersprüche und unklare Worte zeigen etwas an...dann kommt es vor, dass das Ego der Meditierende ist um ein noch tolleres Ego zu werden und es gibt immer den Ton an, weil es davon lebt.

Meditation ist etwas sehr persönliches und kann daher sehr individuell praktiziert werden, je nach dem Strahl der Seele (die 7 Strahlen) , der Persönlichkeit, seinen karmischen Bedingungen und Erforderungen und des Bewusstseinslevel usw...
so gesehen gibt es zwar keine falsche Meditation, aber nicht richtig gewählte und falsch praktizierte wenn sie nicht von der Seele intiert ist..
...Die Form der Meditation richtet sich nach dem Dienst, welche die Seele für diese Inkarnation vorgesehen hat, hat man den Zugang zu seiner Intuition verloren sucht man im Aussen, was nur im Innern zu finden ist und das ist kaum dasselbe was ein anderer tut oder will, Wege sind verschieden, Umwege inbegriffen.

Wenn man sich nach Religionen richtet, oder anderen festgelegten Schriften, dann kann das an dem vorbei gehen was man/frau braucht und was der Seelenplan ist, weil Strukturen immer begrenzen.
kurz: Meditation kann gefährlich sein, deshalb hatten früher Meditierende immer ihren Meister der sie auch in die Meditation begleitet hat, so dass keiner dabei auf der Astralebene weggezogen werden konnte und die Seele keinen Schaden nimmt und es dann nicht zur Verwirrung kommen kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meditation ist etwas sehr persönliches und kann daher sehr individuell praktiziert werden

Liebe Moondance, oder lieber Moondance!

Genauso sehe ich das auch, die Meditation kann nicht nur individuell praktiziert werden, sie sollte es auch.........

Ich für mich jedenfalls meditiere so, wie es mir an diesem Tag zu diesem Zeitpunkt richtig vorkommt, ob mit geschlossenen Augen, mit offenen Augen, mit Musik, oder ohne etc. etc. ... Ich finde auch, dass man für sich selbst herausfinden sollte, welche Form der Meditation einem am besten hilft oder, wie man am besten "abschalten" kann, mit welcher Methode; hier würde ich auch allen empfehlen, die anfangen zu meditieren, einfach auszuprobieren, vielleicht am Anfang autogenes Training, kann man auch geführt machen, gibt's im Internet etliche oder geführte Meditationen oder einfach an den See setzen und in die Ferne blicken, die Geräusche hören, wenn sie kommen und wieder verschwinden, da gibt's tausende Möglichkeiten, ich würde sagen, einfach "loslegen" .......... da kann ich nichts gefährliches dran finden:)
 
Werbung:
Wenn du eine Glaubensgemeinschaft kennen würdest, in welcher der Meditationskern einig ist, würden mich berichte darüber sehr erfreuen.
Ich glaube nicht, dass es da äußerliche Übereinstimmungen geben kann. Denn sobald etwas in eine Form gegossen wird, wird sie fest und je nach dem wer aus welche Kultur und Gesellschaft der Gießer ist, wird die Form anders aussehen. Ich würde, wenn ich da Übereinstimmungen finden möchte, mich eher mit den Erfahrungen und Erlebnissen der jeweiligen Mystiker beschäftigen, die ja in jeder religiösen Ausrichtung zu finden sind.
Was wäre ein Gärtner, ohne theoretische, oder ohne praktische Kenntnisse?
:) ein schönes Beispiel
Es geht mir hierbei um das Verständnis, das ein Mensch erlangen kann, je nach dem was für eine (Aus-)Bildung er hat. Entweder geht er mehr mit seinem Gefühl an die Dinge heran oder mit seinem Kopf, beides zusammen wäre ideal, aber schmälert weder die Praxis noch die Theorie. Denn das was "erkannt" wird ist entscheident und nicht ob ich dahin mit praktischer Arbeit oder mit geistigem Einsatz komme.

Interessant. Selbst bin ich kein Träumer, auch wenn ich komplett und seit Jahren luzid, also Klarträume nachtnächtlich Erlebe.
Es ging mir bei dieser Bezeichnung nicht um das Träumen, was wir aus unseren schlafenden Nächten kennen, sondern eher ums Tagträumen ein Zustand, der sich vor allem im Einfühlen/mitfühlen befindet.
Genau aus bestimmten Hintergründen frage ich dich immer wieder mehr und mehr.
Die richtigen Fragen zu stellen ist die große Kunst eines Suchers. Antworten kommen dann von alleine.
Und zwar dem Hinterfragen wegen, was dich Meditiert und was du Meditierst. Ich frage dich nicht um dich zu dementieren, oder zu belehren, oder zu lenken, oder zu führen, sondern aus Interesse.
Deine Interessen sind ganz dein - wenn ich mich angeregt fühle engagiere ich mich.

Ja, das würde ich selbst als meditatives Einfügen, oder Einfliessen bezeichnen. Ähnlich eines sportlichem Flow. Das གང་ཡང་མིན་འདུག།, übersetzt „Nichttun“, ist z.B. eine tibetanisch schamanische Bön-Weise. ES tut dich und nicht du, oder ich tun irgendetwas nicht, bzw. nehmen uns in einem Flow selbst wahr.
genau
Vielleicht wird dir und anderen Mitlesenden meine Antwort nicht viel sagen können.
egal, der Versuch der Kommunikation des Unaussprechlichen ist schon ein Schritt.

Mir geht es nämlich ähnlich und ich versuche von anderen zu erfahren wie sie dazu/darin stehen.
ES lässt mein Ich, mein Ego und mein Selbst los und fallen, in das viel Grössere, welches mein Ich, mein Ego und mein Selbst nie und auch nicht nur annähernder Weise erfahren kann. In diesen Momenten ist kein Ich, kein Ego, kein Selbst wach.
Wie kann Größe erfahren werden? Ausgehend kann man wohl sagen, dass mein wahrnehmendes Sein Ausgangspunkt ist. Und da ich mich eingebettet in etwas Größeres erlebe, muss es auch Größeres geben.

LGInti
 
Zurück
Oben