Meditation

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Seh ich nicht so. Außer du meinst, Worte und Regen können Segen bringen oder zerstören.
^^ Niemand sieht das Selbe, ab und an das Gleiche, oft genug etwas Anderes und dies selbst beim Selben.

Meditativ kann dies, muss es nicht, kann alles als das Selbe und als ein Alles gesehen werden und dies nicht erdacht, oder in denkender Weise, sondern tatsächlich erlebend sehend.
 
Worte mit Regen zu vergleichen, ist unproduktiv. Genau das macht die Worte ja wie Regen.
Im Forum mag das zutreffend sein, im RL lässt es sich aber grundlegend anders erleben. Freilich kann man wölfisch die Nacht anheulen, aber normalerweise werden die Worte derart zielgerichtet ausgesandt, dass sie auch meistens dort eintreffen, wo man sie eintreffen lassen wollte.

Zitiere und markiere ich @bodhi_

^^ Niemand sieht das Selbe, ab und an das Gleiche, oft genug etwas Anderes und dies selbst beim Selben.

Meditativ kann dies, muss es nicht, kann alles als das Selbe und als ein Alles gesehen werden und dies nicht erdacht, oder in denkender Weise, sondern tatsächlich erlebend sehend.
dann liest er diesen meinen Post und ich weiß, dass meine Worte auch bei ihm ankommen. Da ich nicht weiß, wo, wie, wer er ist (im Leben) wandeln sie auch, anders als Regentropfen, ihre Gestalt.
 
Worte mit Regen zu vergleichen, ist unproduktiv.
Nun, das darfst du mir gern anlasten.

Wieso müssen Worte produktiv sein? Zumindest bringen sie was hervor wie eben der Regen auch.
Den einen lässt er, genau wie Worte, davontreiben oder ertrinken, einen anderen verunsichert dastehen, den nächsten was von sich abspülen, wieder einen nähren oder eben an einer Stelle hart oder weich und vieles dazwischen treffen....je nach Empfindlichkeit.

Nur im Gegensatz zum Regen welcher ohne die Absicht niedergeht, gibt man den Worten eine Absicht produktiv sein zu müssen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun, das darfst du mir gern anlasten.
Was sollte ich dir anlasten? Ich sehe es nunmal so.
Wieso müssen Worte produktiv sein?
Müssen sie nicht.
Zumindest bringen sie was hervor wie eben der Regen auch.
Es gibt nichts, das nichts hervorbrächte.
Den einen lässt er, genau wie Worte, davontreiben oder ertrinken, einen anderen verunsichert dastehen, den nächsten was von sich abspülen, wieder einen nähren oder eben an einer Stelle hart oder weich und vieles dazwischen treffen....je nach Empfindlichkeit.
Der Regen tut das aber nicht, weil er es möchte.
Mit welcher Intention schreiben wir hier? Der Regen kennt eine solche Intention nicht.

Nur im Gegensatz zum Regen welcher ohne die Absicht niedergeht, gibt man den Worten eine Absicht produktiv sein zu müssen?
Normalerweise schon.
Schreibst, sprichst und rufst du ohne Absicht frei in den Wald hinein? Das nehme ich dir nicht ab.

Jubeln und Lachen ist ein Produkt von Glücklichsein.
Weinen ist ein Produkt von Traurigkeit.
Schweigen kann ein Produkt unterschiedlichster Gründe sein …

Worte, Laute, Ausdrücke, sie alle existieren nicht gesondert von uns, sondern mit uns.
 
Naja ich hab Worte mit Regen verglichen und ich bestehe darauf dass dies auf meinem Acker gewachsen ;)

Ich finde den Vergleich gar nicht so schlecht; wenn man von der jeweiligen Wirkung ausgeht...
Regentropfen, genauso, wie Worte können sanft auf einen fallen, sie können sich wie ein Schwall über einen ergießen, sie können sich anfühlen, wie eine Art Schnürlregen, nichts sagend und nur dahinplätschernd, oder aber stürmisch und aufbrausend, sie können einem ins Gesicht peitschen ... sie können verletzen und sie können sich aber auch sehr beruhigend anhören oder anfühlen...
 
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Schreibst, sprichst und rufst du ohne Absicht frei in den Wald hinein? Das nehme ich dir nicht ab.
Mancher Mensch sucht kein Echo zu erzeugen, sondern einfach nur das hinauszulassen was und wie es sich in einem regt.
Andere Menschen rufen rein, um ein Echo zu erhalten, bleibt dies aus oder es tönt eine andere Stimme, kann was nicht stimmen und eventuell sind dann Dämonen am Werk?
 
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