Meditation

Bist du aber. Und ich bin deiner. Ich bin jedes Diskussionspartners Feind, sonst lohnte es sich nicht zu diskutieren.

Also, einen Diskussionspartner oder -gegner als Feind zu bezeichnen, find ich schon ein wenig übertrieben... es räumt ihm nämlich meiner Meinung nach Macht über mich und somit einen Stellenwert ein, der ihm nicht gebührt und den ich Niemandem einräume... für mich gibt's keine Feinde, weder hier noch im RL...

Es gibt Leute, mit denen ich lieber diskutier als mit anderen, es gibt hier User, die ich gar nicht ausstehen kann; es gibt Einige, die ich sehr gern mag; es gibt Leute, die vehement immer genau das Gegenteil von dem sagen, was ich sag... oder sie verdrehen meine Sätze, wie sie sie brauchen... aber einen Feind seh ich hier trotzdem nicht... Jemanden, der halt ne andere Meinung hat, ja... aber ihn als Feind zu bezeichnen, kann ich nicht nachvollziehen, sorry...

....und wenn mich Jemand so belasten würde, dass ich dazu tendieren müsste, ihn "Feind" zu nennen, dann setz ich ihn auf igno... ganz einfach...
 
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Ein wunderbarer Beitrag für mich, liebe @Nica1 , welcher natürlich in erster Linie in Richting von @Wellenspiel ging. Da es hier aber kein PN ist erlaube ich mir auch ebenfalls darauf einzugehen.

Daher frage ich den lieben Wellenspiel, „Wie hast du das genau gemeint?“ Denn mit Verlaub, das Wort „Feind“ hat glaube ich die liebe @Hatari hier miteingeführt. Und nach meiner Spekullation hat Wellenspiel es vielleicht nur schlecht aufgefangen und ungünstig weitergegeben.

Bitte korrigiert mich, wenn ich was verdrehe.

Selbst hatte ich ihn in der Art verstanden, dass man sich streiten könne und eben das Gegenüber auch ein Streitgegner (Feind ist gewiss etwas zu negativ, je nachdem) sein kann. Aber am besten, er erklärt sich selbst dazu. Denn wissen kann ich‘s nicht wie genau es gemeint war.

An dieser Stelle meine bescheidene Empfehlung, öfters einmal zu fragen, als zu schreiben, „so nicht ... wie bist denn du drauf ... so rum wie ich‘s dir hiermit schreibe und damit dein Irrsinn zeige wird ein Schuh daraus!“

Warum sollten wir uns alle grenzenlos liebend umarmen? Wer seinen Nächsten mag findet zusammen, wer ihn / sie nicht mag dürfte sich abwenden.

Wer sich dennoch am anderen reibt, bedarf den Abrieb und darin sind dann mindestens zwei an Reiben und das Ende darin noch offen.

Es geht mir darin auch um‘s meditative, dem eher etwas zurückfallendem Ich und Ego. Wenn das nicht gelingt wäre es weniger und weniger meditativ und dürfte sich in PN, im Abwenden oder anderem Zuwenden zu angenehmeren bewegen.
 
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Daher frage ich den lieben Wellenspiel, „Wie hast du das genau gemeint?“ Denn mit Verlaub, das Wort „Feind“ hat glaube ich die liebe @Hatari hier miteingeführt. Und nach meiner Spekullation hat Wellenspiel es vielleicht nur schlecht aufgefangen und ungünstig weitergegeben.
Nein, du hast an mich, den Feind erwähnt, da sieht man wie konzentriert du bist,. Schau nach '1284.
 
Ich versuche alle Bedeutungen von Begriffen zuallererst ohne persönliche und angelernte Wertung zu betrachten. Würde ich einen Feind aus persönlicher Wertung heraus als solchen benennen, hieße das wohl, dass ich ihn hassen würde, denn das Persönliche liegt immer eng verknüpft mit der emotionalen Ebene. Aus dem persönlich/emotionalen Werten entstehen Streits.

Ich habe nicht behauptet, ein Streiter zu sein, sondern ein Feind, allein anhand der Qualitäten, die ich darin sehe.
Das bedeutet lediglich, dass meine Interessen, mein Verhalten, meine Gedanken, meine Emotionen und alles, was mich ausmacht, erwartungsgemäß erstmal allen Qualitäten des Diskussionspartners zuwiderlaufen und jede seiner Äußerungen mit kritischem Blick begutachten, bevor eine Zustimmung stattfinden kann.
Achtung: Voreingenommenheit ist bedingt durch Prägungen und hat thematisch damit nichts zu tun.

Ich glaube nichts, ich will wissen, und weiß doch nur so viel, wie mein Horizont es mir zulässt und niemandes Horizont entspricht dem meinen. Das macht mich zum Feind aller und schließt das gleichzeitige Freund-sein nicht aus.
 
Nein, du hast an mich, den Feind erwähnt, da sieht man wie konzentriert du bist,. Schau nach '1284.
... Liebe deine Feinde genauso wie du deinen eigenen Feind liebst. ...
^^ Stimmt, ich habe das Wort „Feind“ als erster mit eingeführt. Sorry @Hatari . War tatsächlich mein Fehler und mit Recht korrigierst du mich. Aber wie später dann auch von mir erwähnt warst du nicht als mein Feind gemeint und auch nicht derart angesprochen gedacht, auch wenn es eine Antwort an Dich mit aber nicht alleine wahr. Es ist keine PN hier die nur zwischen dir und mir geführt wird. Es war ein Jokepost und kein persönlicher Angriff gegen dich. Sondern ein Verspotten von Angriffen und persönlich werdenden nicht enden wollenden Beiträgen im allgemeinen. Schon weiter oben bat ich dich es nicht ernst zu nehmen.
Falls du es als persönlichen Angriff empfunden hattest bedaure ich das, gemeint war es aber nicht so.

@Wellenspiel schreibt es ebenfalls recht treffend, so finde ich im Post #1314, weniger persönlich nehmen und weniger persönlich werden.
 
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Und genau dieses hier sich Zeigende, die tobenden Ego und das stampfende Ich, aber auch das Denkendenkende Selbst mag ich ansprechen, anregen und zwar auch auf das mehr meditative im Alltag, auch im Forum leben zu lassen.

Das meint, vieles weniger persönlich nehmen und daher vieles und meist auch verschärft und sich hineinsteigernd weiterführend personifizierend wieder zurückgeben.

„Was denn sonst, wenn nicht persönlich?“ würde einem Mitmensch, welcher soeben sehr im Ich und im Ego fokkusiert wäre denken, fühlen und vielleicht auch sagen.

Der soeben eher Meditative, also etwas mehr gelockerte, vom eigenen Ich und Ego würde vielleicht entgegnen, „Genau eben das muss garnicht so empfunden werden, dass es speziell für oder gegen dich geht, da eben unser Ich und Ego nichts ist um was sich alles dreht. Wenn du magst beginne zu Meditieren, irgendwann, oder auch recht schnell kann es meditativ werden und dein Ich und Ego setzen sich hin, lassen etwas los, vergessen sich fast total und das was meditativ wach bleibt lächelte etwas mit dem Kopf wackelnd den ruhenden und schlafendem Ich und Ego zu. :brav:Fast könnte man sagen, wenn das Meditative Sprechen und Denken könnte, sagte es, „Ich liebe euch, mein Ich und Ego, :kuesse:aber was ihr so alles viel zu viel persönlich nehmt und personifizierend an andere verschickt, geht mir über meine eigene gelassene Natur. Holt Luft und ruht euch aus. Nachher geht ihr wieder eurer eigenen Natur nach, und hoffentlich erinnert ihr euch, von Mal zu Mal, auch mehr an mich. An euer zu eigenstes Medidative.“
 
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Moin Moin.

Alles können wir übertreiben. Selbst die Liebe überdehnen. Das Licht zu hoch schalten und sich selbst und andere damit blenden.

Den Druck rauslassen könnte Meditativ sein. Sanfte Ausdauer und auch im Gück locker lassen, im Sinn, wenn‘s da ist leben, wenn’s nicht da ist danach locker streben.

Meditation, welche zum meditativem führen könnte, aber auch natürlich meditatives im Leben wie es ist, kann vieles schenken und zwar gelassener und freier zu leben.

Das kann natürlich nicht ständig und immer sein, das meditative Sein und schon der Versuch es zu dehnen machte es zum Krampf.

Zugleich kann es einen nach und nach verändern und vieles was zuvor Krämpfe auslöste nach und nach lockert leben lassen.
 
Mein eigener Bogen ist nun noch entspannter, da mein eigener Pfeil abgeschossen und mitten in meinem eigenen Herz gelandet ist.

Hätte ich wissen sollen, dass man Bumerangpfeile nicht irgendwohin schießen kann.

Kurz vorm schreiben des Post'es Der Schlaf ist's mir aufgewacht.

So ein Misst, nun Meditiere ich noch weniger und es mich um so mehr. ;)
 
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Es gibt nur eine Form der Meditation: Loslassen. Alles andere ist keine Meditation, sondern Konzentration. :)
 
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